QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › zu dokumentierende Verfahren
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AutorBeiträge
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Ok Ok Ok ich werde bestimmt gleich an den Pranger gestellt, und mit faulen Tomaten beworfen…
aber nur noch kurz für mich zum Verständniss
Die ISO 9001:2000 schreibt sechs zu dokumentierende Verfahren vor
Lenkung von Dokumenten
– ok habe ich in fließtext geschrieben, was wer wo und wohin ablegt
Lenkung von Aufzeichnungen
– kann ich das ín Lenkung von Dokumenten miteinfließen lassen??
Internes Audit
– Auditplan und was auditiert wird?
Lenkung fehklerhafet Produkte
– eigener Prozess wurde mir gesagt..
Korrekturmaßnahmen
– auch Fließtest: Was passieren kann, wer dafür zuständig ist, welches Formblatt
Vorbeugemaßnahmen
– auch zusammen mit KorrekturmaßnahmenJoh habe „Suche“ Funktion vom Forum schon genutzt, und bin auch stellenweise fündig geworden. Nun sind meine Augen eckig, und ganz zufrieden bin ich noch nicht…
kann mich jemand aufklären
(das mit den bienchen und blümchen habe ich schon dreimal rausbekommen….;-)Axel
Wenn der Wein im Glas daniedersinkt,
steigen die Worte empor…Hallo Baazi,
es liegt vielleicht an der Uhrzeit, aber ich finde Deine Frage nicht. Möchtest Du wissen, ob das was Du als Beschreibung der einzelnen Verfahren geschrieben hast hinhaut?
Gruss,
mediUnd machst du einen Plan, und bist ein schlauer Wicht, so machst du einen zweiten Plan doch gehn tun beide nicht.
Hy Medi,
so oder so ähnlich
konkret
– haut das so für den Auditor hin, oder muß ich noch mehr schreiben?
wie ausführlich muß es sein
für mich ist Weniger oft mehr…Wenn der Wein im Glas daniedersinkt,
steigen die Worte empor…Hallo baazi,
nicht die Anzahl der Prozesse sondern deren Inhalt ist für den Auditoren interessant.
Wenn Du mit einem Prozess alles abgedeckt hast ist das i.O.Es müssen die Anforderungen der Norm erfüllt werden. Wie Du das machst kann Dir keiner Vorschreiben – auch kein Auditor.
Schreib die Prozesse so, das Deine Leute wissen was sie zu tun haben und so das Du alle Forderungen der Norm abgedeckt hast.Gruß
Henning————————
Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das, was man liebt.
————————Hallo Baazi,
Henning hat es eigentlich gesagt. Du musst prüfen, ob das, was in der Norm steht, bei Dir abgebildet ist.
Bsp.: „Lenkung von Dokumenten“
– werden Genehmigung, Bewertung usw geregelt?
– wird die Nachvollziehbarkeit von Änderungen geregelt?
– wird geregelt, dass immer die aktuellen Versionen zur Verfügung stehen?
– wird die Archivierung geregelt?
usw. (siehe 4.2.3 a-g)Nimm Dir mal die Norm und hak einfach ab.
Ich hoffe, das hilft etwas weiter.
Gruss,
mediUnd machst du einen Plan, und bist ein schlauer Wicht, so machst du einen zweiten Plan doch gehn tun beide nicht.
@Henning:
Im Prinzip hast Du meit Deiner Aussage Recht, dass man auch alles in einem Prozess beschreiben kann. Ich habe jedoch auch schon den Fall erlebt, dass der Auditor es nicht akzeptiert hat, dass ich zwei „dokumentierte Verfahren“ in einem Prozess beschrieben habe. Der Auditor hat damit argumentiert, dass in der Norm „ein“ dokumentiertes Verfahren gefordert wird. Dass ich das „ein“ aus der Norm nicht als Zahlwort interpretiert habe, sondern entsrpechend dem englischem „a“ ansehe hat der liiieeebe Auditor nicht akzeptiert.
Ich würde solche Grundastzfragen u.U. mit dem Auditor vorab klären.
Viele Grüße
BajowareHallo medi,
nein, ich im Ernst die eine Prozessbeschreibung in zwei einzelne aufteilen müssen. Und das schlimmste dabei war, dass ich von der GF keine Rückendeckung hatte, sondern hinterher noch Vorwürfe und Unverständnis bekam.
Viele Grüße
BajowareHallo Baazi,
angeblich sehen Auditoren lieber Diagramme als Fliesstext. Der IMHO beste Weg, einen Prozeß zu beschreiben, ist vorab ein wenig Prosa zu streuen und dahinter ein Diagramm in der Form:
Eingang -> Schritt -> Ausgabe Wer?
v
v
nächster
Schritt -> Ausgabe
…Es gibt einen Unterschied zwischen Dokumenten und Aufzeichnungen:
Dokumente sind anweisende oder beschreibende Papiere mit begrenzter Gültigkeit (z. B. Arbeitsanweisungen, Verfahrensanweisungen, Formblätter, Qualitätspolitik), die ausgegeben werden und bei Bedarf auch wieder eingezogen werden (Dokumentenlenkung).
Aufzeichnungen werden von den Mitarbeitern erstellt und dann an geeigneter Stelle archiviert. Hier erfolgt der Informationsfluss nur in eine Richtung.Das mal als mein Senf zum Wochenende.
gruß, Rainaari
Hi Kollegen!
Als Auditor muss ich mit den Unterlagen leben die der Kunde mir vorlegt. Wenn alle Forderungen der Norm erfüllt ist ist das i.O. – egal ob Fließtext oder hübsche Bildchen.
Das System muss „fähig“ sein. Bedeutet – angemessen um die in der Norm geforderten Ziele zu erreichen.
Der Auditor kann Empfehlungen Aussprechen und gemeinsam mit Euch Verbesserungen anstoßen. Er hat aber nicht das Recht Euch vorzuschreiben was Ihr zu tun oder zu lassen habt.
Gruß
Henning————————
Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das, was man liebt.
————————@HBhuhl: Deine Worte in Auditors Ohr.
medi
Und machst du einen Plan, und bist ein schlauer Wicht, so machst du einen zweiten Plan doch gehn tun beide nicht.
Hallo medi12,
ich glaube Auditoren werden noch zu oft als Götter des QM angesehen. Du darfst nie vergessen das DU sein Kunde bist. Und wenn Dein Auditor dir was aufs Auge drücken will wo es keine Grundlage zu gibt – sags ihm.
Du hast doch ein gutes Recht die Aussagen des Auditors zu hinterfragen.
Gruß
Henning————————
Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das, was man liebt.
————————Hallo Henning,
ich glaube, die einzigen die in einem Auditor einen QM-Gott sehen, sind einige Auditoren selber. Wohlgemerkt einige! Ich kenne durchaus Auditoren, die man fast so nennen kann, weil sie ein Haufen wissen, praktisch veranlagt und zu Diskussionen bereit sind und auch Lösungen parat haben, mit denen man was anfangen kann.
Von der anderen Seite … naja, man braucht sich ja hier nur mal umzuhören.medi
Und machst du einen Plan, und bist ein schlauer Wicht, so machst du einen zweiten Plan doch gehn tun beide nicht.
Hallo an alle!
Die Suchfunktion hat mich zu diesem Thread gebracht, aber eine Vertiefungsfrage hätt ich doch noch ;-)
Also es war hier immer wieder zu lesen man soll sich nicht zu sehr auf Normforderungen einschießen. Wenn man alle seine Prozesse genau und verständlich beschreibt, kann kein Auditor meckern (Giovanni-Prinzip).
Bei uns ist grad ein QM-Handbuch im Aufbau aber das Thema „Lenkung von Aufzeichnungen“ wirft noch Fragen auf: Zwar haben wir für die Punkte 4.2.3 a) bis g) der ISO-Norm schon Prozesse samt VAs erstellt. Die Frage ist jetzt lediglich, wie man die am besten im QMH einbindet, weil sie jetzt noch etwas in der Luft hängen. Sozusagen in einem Sammelkapitel für Prozesse, die ISO-mäßig nötig sind, aber sonst nirgeds so recht dazu passen.Wie geht Ihr dann damit um? Oder mach ich mir da zu viel Gedanken und den Zertifizierer interessiert das „wie“ gar nicht?
Grüße und danke für eure Mühe mit uns Anfängern!
maxiPS: Ruhig fragen, wenn ich mich unklar ausgedrückt hab
Moin Maxi,
die Dokumentenlenkung ist eines der Basiskapitel für die ISO 9001. Sicher passt es nicht in den normalen Betriebsablauf, aber wenn Du dir vorstellst, dass in einem Prozess dokumentationspflichtige Teilschritte (z.B. Prüfungen) gemacht werden, dann wird die Verknüpfung klar.
So gesehen steht dieser Prozess für sich alleine, aber in beinahe jedem wertschöpfendem und unterstützenden Prozess wird auf diesen wieder Bezug genommen.
Letztlich ist Dokumentenmanagement nur einer der vielen unterstützenden Prozesse, wie zum Beispiel auch das Instandhaltungsmanagement.
Meine Antwort ist also: Ja, das ist so, aber nur bedingt.
Ich hoffe, das hilft dir weiter?!
Viele Grüße
Qmarc____
You may say, I am a dreamer … -
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