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Hallo,
wie kalkuliert Ihr den gesamten Zeitumfang für Interne Audits?Viele Grüsse
EvaHallo Eva,
wohin fragst Du?
geht es um interne Audits:
– Prozess?
– System?
– Produkt?
– Lager?Wie groß ist Euer Unternehmen?
10…100…1000 MA oder noch größer?Machste das alleine?
Fragen über Fragen, die nur unter Zuhilfenahme der berühmten Glaskugel zu beantworten sind.
Tut mir leid, aber auf Deine Frage kann ich nur antworten: 1 Tag bis und etliche Tage ;-)
Gute Zeit!
geändert von – qualyman on 06/11/2009 11:23:52
Hallo Qualyman,
280 Mitarbeiter
Auditkriterien:
– eigene Festlegungen im QM System
– Planung der Dienstleistungserbringung,
– Konformität mit 9001:2008 und 13485.Auditarten
-Prozessaudits
-Systemaudits
-keine Produktaudits
Das eigentliche Produkt ist eine Dienstleistung (Versorgung von Patienten)
Lager ist vorhanden, aber klein und nur für Musterzwecke.
Supply Chain ist ausgelagert.Mach die Audits zu 80% alleine.
(Hab zwar noch ein paar „freiwillige Helfer..), das Training ist aber aufwändiger als der Nutzen. Werde es wohl in Zukunft alleine machen.LG und danke
EvaHallo Eva,
super schnell geantwortet!
Aber selbst mit Deinen Infos wird Dir wahrscheinlich niemand eine nach so wage Zeitschätzung mitteilen können.So wie es sich liest, bist Du in der Patientenversorgung tätig, ich in der Automobilindustrie :-((
2 ganz andere Welten und Systeme!Sorry, I give up!
Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
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Hallo Qualyman,
wir haben eine MNC im letzten Audit bekommen, weil der Audiumfang nicht angemessen war, aber es gibt andererseits keine meßbaren Kriterien, was angemessen ist. Interessant, oder? Weil doch gerade die Meßbarkeit der Prozessleistung gefordert ist?
Naja, es war bestimmt nicht die letzte Revision…Danke für deinen Input…
LG
evaHallo eva,
nicht-angemessener-Auditumfang heißt, nach Meinung des Auditors habt Ihr zu wenig oder zu viel auditiert?
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)Hallo Barbara,
natürlich zu wenig….
25 reine Auditstd.
LG
EvaHallo eva,
hat sich der Auditor „nur“ an der Anzahl Stunden gestört oder fand er die Themen bzw. die Tiefe des Audits unzureichend?
Was genau habt Ihr denn in den 25h gemacht? Alle Prozess- und Systemaudits für 12 Monate?
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)Hallo,
ist doch alles keine Frage von Stunden. Manchmal dauerts länger, manchmal gehts schneller. Ich kann mir vorstellen, dass ihr schlicht ein paar Prozesse nicht auditiert habt und deshalb der Auditumfang nicht passte. Pack da mal an.
btw: Habe noch nicht gehört, dass man nen MNC bekommt, weil man zu viel auditierte :-)
Gruß,
Medi@ Barbara:
1.Frage: Beides, er hat berechnet, dass man bei 280 Mitarbeiter gerade mal 5 Minuten pro Mitarbeiter Zeit findet. Das ist zwar eine etwas seltsame Berechnung, aber ich habe selbst festgestellt, dass ich bei den Audits kurz nach der Eröffnungsphase schon wieder zum Schluß drängen musste, das ging nicht…
2. Frage:
Ja, vorallem Systemaudits für 12 Monate, die die Konformität mit dem QMS und der Norm abdecken und einige Prozessaudits@medi12
Ihn störte schon der knapp bemessene Zeitumfang.
Wie haben noch nie flächendeckend alle Prozesse in den Internen Audits drannehmen können. Wenn das so wäre, führt keiner mehr einen neuen Prozess ein.
@ Alle
Vielleicht liegt aber die unterschiedliche Erwartungshaltung tatsächlich an der Verschiedenheit der Branchen.
Ich habe festgestellt, dass ich pro Auditgesprächspartner mindestens 1,5 Std. einplanen muss, um eine vernünftige Gesprächskultur UND ein Audit mit brauchbaren Aussagen und Ergebnissen zu bekommen. Wenn ich eine Gruppe auditiere, 2-2,5 Std.; wenn jemand nur für einige Aspekte hinzugezogen wird, geht es natürlich schneller. Wie sind Eure Erfahrungen?
LG
EvaHallo,
bin auch unter MDD:
Bei und 8-10h für 25 MA.
Wobei das sicher nicht zu pauschallieren ist. Wenn bei 250 MA in der Produktion 220 das gleiche machen..würde ich sicher auch mit 25h hinkommen..LG und schönes WE,
ChristophSapere aude! Kant den schon jemand? :-)
Hallo eva,
es gibt Schlüsselprozesse, die musst Du machen, aber nur auf die Zeit zu schielen… naja. Wenn er aufgrund der Zeit einen MNC gibt, muss es noch andere Gründe geben. Wenn Du kurz nach der Eröffungsphase wieder zum Schluß drängen musst, würde mir schon mal überlegen, ob da nicht was schief läuft. Sind es denn Deine Auditpartner, die Dich drängen oder Du selbst? (Ich nehme mal nicht an, dass Deine Eröffnungsphase übermäßig lang ist :-) ).
Also ich – auch im Med-Bereich, 25MA – habe noch kein Audit unter 2h gemacht. Man will ja nicht gehetzt werden. Ich denke aber auch, dass man nicht von der Anzahl der MA auf die Länge des Audits schließen kann. Das ist Mumpitz. Du bist ja nicht verpflichtet, jeden einzlnen MA während eines Audits zu befragen.
Gruß,
MediHallo eva,
du mußt ja nicht alle Elemente (Prozesse) in einem Jahr auditieren.
Nimm nur die wichtigsten wie Lenkung fehlerhfter Produkte, Korrekturmaßnahmen (Verbesserungen), Verantwortung der Leitung und die fehlerhäufigsten Prozesse her.
Wenn Du diese mit einer bis zwei Stunden hinterlegst, kommst Du sicher durch. Aufgeteilt auf die 3 Jahre, das muss klappen.
Falls Fragen, einfach melden .Hallo zusammen!
Ist man bei internen Audits denn an bestimmten Muss-Stunden oder – Tage gebunden?
Bislang habe ich nur das Datum auf dem Auditbericht vermerkt und nicht die Dauer des Audits.Gibt es da neue Forderungen bei der ISO 9001 oder TS 16949?
Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.
Jean Anouilh (1910-1987), französischer DramatikerGute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
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Hallo,
also das der Zeitumfang für (interne) Audits festgehalten wird, find ich ehrlich gesagt übertrieben.
Nach der Iso bist du nur verpflichtet alle Normpunkte innerhalb des Zertifizierungszeitraums (i.d.R. 3 Jahre) abzufragen.
D.h. kein Auditor kann dir vorschreiben wo du deine Schwerpunkte zu legen hast, geschweige denn wie lange das Audit dauert.Aber zurück zu deiner Ursprungsfrage…
Bei uns (Industrie) dauert das reine I.Audit bei 70 MA ca. 10h hinzu kommen die Vorbereitungen von ca. 8-16h.Haste den mal den Auditor gefragt was er für „angemessen“ hält und woher er diese Zahlen bezieht? Ich finde solange ein KVP durch die I.Audits zu erkennen sind sollte der Zeitaufwand „wurscht“ sein.
Gruß: Mr.Idea
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