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Hallo zusammen,
wir erhalten die Ware immer mehere Tage vor dem Werksprüfzeugnis. Laut ISO/TS darf die Ware aber erst freigegeben werden, wenn das Werksprüfzeugnis auch geprüft worden ist.
Ist das richtig?
Wie kann man die Zeit verkürzen?Danke und Gruß
Hallo Qualitette,
wir haben bei uns in den Bestellungen als Lieferbedingung aufgenommen, daß das 3.1er mit dem Rohmaterial bei uns einzutreffen hat.
Wenn das Zeugnis denoch einmal nicht anbei sein sollte, besteht die Möglichkeit das Material zu verarbeitetn, allerdings die gefertigten Teile werden gesperrt bis das 3.1er vorliegt.
Alternativ koennte man auch, wenn techn. moeglich, alle Pruefungen die im entsprechenden Pruefzeugnis drin sind, in deine Wareneingangspruefung aufnehmen.Gruß
StefanEs gibt dreierlei Menschen.
Die, die bis 3 zählen können, und die, die es nicht können.Hallo Qualitette,
hast du den Lieferant gefragt, wieso er das Zeugnis erst mehrere Tage später liefert?
Worin liegt darin die Logik?Gruß msb
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Tadeln ist leicht, deshalb versuchen sich so viele darin. Mit Verstand loben ist schwer, darum tun es so wenige. (A.Feuerbach)Hallo Qualitette,
ich würd auch dem Lieferanten auf die Füße treten. Denn wenn tatsächlich mal Murks geliefert wird und Ihr das dann schon verbaut habt, könnt Ihr die Teile teuer entsorgen.
@msb: Ich kann mir schon vorstellen, warum das für einen Lieferanten sinnvoll sein kann, erst die Ware und dann Tage später die Prüfergebnisse zu liefern. Wenn die Prüfungen z. B. eine gewisse Zeit dauern oder die Prüfautomaten sehr gut ausgelastet sind, kann die Ware fertig sein und als „versendet“ im System gebucht werden, während die Prüfungen noch durchgeführt werden.
Insgesamt würde ich eine Lieferung allerdings erst dann als vollständig ansehen, wenn sowohl Ware als auch Werksprüfzeugnis vorliegen. Dies würde ich dem Lieferanten auch so mitteilen. Ggf. würde ich bei unvollständigen Lieferungen (Ware ohne Prüfzeugnis) das Ganze eskalieren, d. h. beispielsweise in einem ersten Schritt eine offizielle Unvollständigkeits-Reklamation schreiben, bei der nächsten unvollständigen Lieferung ein(ig)e Hierarchie-Ebene höher reklamieren, in der Lieferaten-Bewertung den Lieferanten abwerten, über Vertragsstrafen nachdenken, usw. und vielleicht nach weiteren wiederholt unvollständigen Lieferungen sogar die Lieferung nicht annehmen sondern direkt an den Lieferanten zurückschicken. Schließlich bin ich kein Lager für die unvollständigen Lieferungen meines Lieferanten.
Bedingung für eine gezielte Eskalation ist natürlich, dass der Lieferant als erstes sehr klar mitgeteilt bekommt, welche Bestandteile eine vollständige Lieferung hat.
Viele Grüße
Barbara
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Ich fühle, dass Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.
(Charles Dickens, Schriftsteller)Hallo,
wir leben im Jahr 2008. Da kann es nicht angehen, dass Material verschickt wird und Tage später erst die Prüfungen dafür fertig sind. Mag sein in einer Hinterhofklitsche, aber nicht in einem normalen Betrieb.
Es gilt in guter Weise dem Lieferanten Beine zu machen.
Wir hatten dieses Problem früher auch, bis wir mehr Druck gemacht haben.
Mag sein, dass er das Blättchen Papier nicht rechtzeitig auf die Reise bekommt. Aber heutzutage gibt es Fax und Email.würde mich mit dem derzeitigen Zustand nicht zufrieden geben.
Gruß msb
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Tadeln ist leicht, deshalb versuchen sich so viele darin. Mit Verstand loben ist schwer, darum tun es so wenige. (A.Feuerbach)Ich würde das Werkszeugnis in die Bestellung mitaufnehmen, wenn ein Teil fehlt gibt es auch kein Geld und die Ware wird auch nicht aufgebucht.
(z.B. für die Lieferantenbewertung)
Wie erfolgt die Freigabe vom Lieferanten?
Frage hier mal nach?
Gruß -
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