QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Vom Handwerks zum Industriebetrieb
-
AutorBeiträge
-
Hallo zusammen,
ein Betrieb hat als Handwerksbetrieb angefangen und ist mittlerweile ein „Industrieunternehmen“.Worauf würdet Ihr Euch bei den Verbesserung der Prozesse zuerst stürzen?
-Rüstkosten
-Transportkostenwas noch?
Viele Grüße
AlexbikerServus,
mal unabhängig von den Kosten würde ich auf sauber laufende Prozesse achten (Schnittstellen):
Im Handwerksbetrieb kennt man sich und hat einen guten Überblick über Vor- und Nachgelagerte Prozesse. In einem Industriebetrieb agieren die Abteilungen autonomer. Hier ist sicher zu stellen, dass die MA alle relevanten Informationen haben und Sätze wie ‚Ich dachte du wusstest das…‘ unterbleiben.
–Rainaari
Hallo,
ok, ich wollte eigentlich gar nicht auf die Kosten zielen…..Wo seht Ihr Verbesserungspotential, das oft offensichtlich ist/war?
Gruß
Alexbiker?Hallo Alexbiker!
Was macht ihr denn?
Gruß
MichaelHallo,
ihr führt sicherlich interne Audits durch. Bei Beachtung dr Normvorgaben finden sich dann sicherlich schnell das Verbesserungspotential. Dieses sogar in Verbindung mit einer dokumentierten Nachverfolgung.
Da ich den Betrieb nicht kenne, kann ich auch keine Aussagen zur Fragestellung treffen. Ich gehe jedoch mit der Aussage von Rainaari konform.
Viele Grüße
Stefan— Auf der Straße zum Erfolg sind immer wieder Baustellen —
Hallo,
wächst eine Firma werden die Prozesse nicht entsprechend angepasst. Es sind die Prozess, die Schnittstellen, die Kommunikationswege und das Wissen der einzelnen Mitarbeiter zu beachten.
Prozesse: die Abläufe der kleinen Firma werden beibehalten, was dann nicht mehr funktionieren kann. Daher ansehen. Wie läuft es denn und macht das noch Sinn.
Schnittstellen: basieren noch auf den alten Strukturen, es sind mehr hinzugekommen. Sind wirklich alle bekannt und auch definiert? Weiß jeder welches seine Schnittstellen sind und was er von denen bekommt bzw. zu liefern hat?
Kommunikationswege: jeder kannte jeden. Entscheidungen sind ohne große Besprechungen gefällt worden. Diese funktioniert irgendwann nicht mehr. Wer berichtet an wen? Wer hat welche Befugnisse und Verantwortung, wer ist das Gesicht zum Kunden/ Lieferanten.
Wissen: Wie bekomme ich das Wissen der „alten Hasen“ zu meinen neuen Kollegen? Schwieriges Thema, oft diskutiert und eine nette Standardlösung nicht parat.
Kennzahlen kann man sich ansehen, aber optimieren kann ich da nur, wenn die Prozesse bekannt sind.
Viele Grüße
AmiHallo zurück,
„Worauf würdet Ihr Euch bei den Verbesserung der Prozesse zuerst stürzen?“
Immer darauf, wo es – bei genügend Weitsicht – allen am meisten Weh tut.
Gelegentlich braucht es dazu nicht nur Gabe des Sehers, sondern auch die, den Teufel an die Wand zu malen.
In Deinem Fach bist Du die Führungskraft. Egal, ob das auf Deiner Visitenkarte steht oder nicht, ob Du dafür bezahlst wirst oder nicht.
In allen Fällen gilt:
Charisma, natürliches: Wir orientieren uns gern nach dem, der uns dorthin führt, wo wir selbst hin wollen – wenn wir meinen, unter seiner Leitung sparen wir mehr Mühen als unter der jedes anderen, der verfügbar ist.Was immer Dein Ziel – in kleinen Schritten im Miteinander wirst Du es eher erreichen als in großen Schritten im Gegeneinander.
Ciao
Wolfgang HornHallo,
als erstes würde ich mal darauf achten, das die Verantwortlichkeiten klar geregelt sind. In einem Handwerksbetrieb sind eher die „Generalisten“ angesiedelt, welche den Komplettüberblich haben.
Wird die Firma größer muss man mit Arbeitsteilung beginnen. Man hat nun „Spezialisten“. Für diese muss aber klar geregelt werden, wo die Befugnis beginnt und wo sie endet.Gruß
Eldra
AnonymGast21. Oktober 2011 um 13:21 UhrBeitragsanzahl: 2122Bei den familiengeführten Handwerksbetrieben, die mit denen ich bislang zu tun hatte, schätze ich den Umgang mit den Kunden. Der Handwerksbetrieb sollte beim Wachsen darauf achten, dass er nicht zu gross wird für kleine Kunden.
Gruß
Martin S
-
AutorBeiträge
- Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.