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Hallo monika,
bei welchen IHK Seminaren warst du denn?
Ich habe bisher bei KEINEM nur einen müden Euro-Ct bezahlt, das war immer Serviceleistung der IHK, auf die ein Unternehmen, welches der IHK zugehört, auch einen Anspruch hat.
Weiterhin akzeptiere ich nicht die Einordnung der IHK in einen Kumpaneiverein. Ich denke, du solltest dich zunächst einmal über die Arbeit, die eine IHK leistet, informieren.Die Ausführungen von QMarc bzgl. deiner Ansinnen/Anmerkungen sind vollständig korrekt. Bitte immer daran denken, der Baumarkt manscht nur fertige Farben => Endprodukte zusammen. Hier besteht überhaupt keine Veranlassung noch mit REACh-Regelungen zu arbeiten. Viel interessanter sind da die Farbsysteme, die Großketten wie OBI, Praktiker….. immer noch in ihren Regalen zu stehen haben, die auch jetzt nicht die Vorgaben der Biozidrichtlinie oder VOC-Richtlinie erfüllen.
Viele Grüße
IsoMan
auf alle Fälle kein Thema für Qmler. Als Geschäftsführung würde ich euch zum sonstwo schicken. Ist halt ne Aufgabe vom Arbeitsschutz. Und Sicherheitsdatenblätter nach Reach wirds erst Mitte 2008 geben und wenn ihr dann eure Anwendung dort nicht wiederfindet und genau erst dann könnt ihr aktiv werden. Wobei ich immer noch sage: Aufgaben vom Arbeitsschutz. Ein Qmler dürfte da wenig Ahnung von haben.
Und bezüglich IHK gibts ja immer noch die Zwangsmitgliedschaft, also weiß ich nicht welche Veranstaltungen du besuchst. Sicher du bezahlst sie nicht, aber dein Betrieb schon. Frag einfach mal bei der IHK deiner Wahl was dein Kurs dein Unternehmen kostet.
Monika
Hallo Monika Heinze,
ich bin da anderer Meinung. Auf jeden Fall auch für QM relevant (nur mal eben an wenigen Punkten festgemacht):
1.) QM ist mit eingebunden in Lieferantenvereinbarungen (was machst du denn, wenn das Unternehmen den Zug REACh verschlafen hat und dadurch nicht mehr liefern darf….).
2.) REACh Dokumentationen sollten/müssen gelenkt sein. Das erfolgt i.d.R. beim Dokumanagement.
3.) QM und UM sollten im Rahmen der Risikoabschätzung/-bewertung darauf drängen, dass ein Unternehmen aktiv wird. Also den Lieferanten entsprechende Fragebögen gemäß „wir beziehen das Produkt X, werden sie dieses Pre-Registrieren und später für unseren Anwendungsbereich XYZ registrieren lassen. Für weitere Fragen stehen wir gerne z. Verfügung.“ Hier ist zusätzlich der Einkauf gefordert.
4.) Für den Vertrieb heisst es ebenfalls die Kunden anzusprechen bzgl. der Nutzung der Produkte oder ob es zukünftig einen Wechsel zu anderen Produkten geben wird, usw……
Auch hier sind QM/UM mit einzubinden zwecks Datenabgleich etc. (oder besitzt eure QM keine Produkt-/Prozessinfos zu den Kunden?).Ich bin mir durchaus bewusst, dass ein Unternehmen an die IHK angeschlossen ist. Aber einfach nur Mitglied sein und nicht die Angebote nutzen? Das wäre Geld zum Fenster rauswerfen, oder?
Weiterhin kann ich von meiner Warte die IHK Angebote zu REACh, die es bereits seit über einem Jahr gibt, durchaus als fundiert und praxisorientiert bewerten. Das liegt vielleicht auch daran, dass die IHK Köln sehr enge Kontakte zu Chemiefirmen pflegt, es also einen sehr guten Austausch gegeben hat und immer noch gibt.
Andere Seminare von Organisationen wie dem BAUA oder Eurometaux haben es da zu Beginn doch etwas an Klasse fehlen lassen. Das liegt vielleicht auch daran, dass diese Organisationen sich immer erst an verabschiedeten Gesetzesvorlagen bzw. REACh-Richtlinien abarbeiten, bevor sie dann aktiv werden.IsoMan
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