QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit
-
AutorBeiträge
-
Hallo liebe Q-Riege!
bei uns ist eine MA-Befragung zwecks Ermittlung der MA-Zufriedenheit durchgeführt worden.
Unterstützt von einem kompetenten Unternehmen mittels Ausarbeitung eines Fragebogens, der Auswertung und der Ausarbeitung einer Präsentation (hat etliche Teuros gekostet.Ergebnis der Umfrage:
Im Durchschnitt ziemlich unbefriedigend, noch schlechter als die vorangegangene Befragung!
Highlights: unbefriedigende Führung!!!Nach Bekanntgabe dieses Ergebnisses wurden die versch.Abteilung von der GF gebeten, detailierte „Verbesserungspotentiale“ zu den Themen auszuarbeiten und auch Vorschläge für geeignete Maßnahmen zu machen.
Frei nach dem Motto: „Wenn Euch MA was nicht passt, dann macht uns, der GF, gefälligts auch gleich entsprechende Vorschläge zur Verbesserung!“
Aber hallo, wer macht denn hier seinen Job nicht richtig und delegiert zurück?
Aus der vorangegangenen Befragung gab es keinerlei Info, was die GF sich ausgedacht hatte, das Ergebnis künftig zu verbessern. Dies wurde auch so von den MA kritisiert .
Und nun geht die GF den Weg des geringsten Aufwandes und delegiert das Ganze wieder zurück auf die MA-Ebene.
Ich sehe es schon kommen, wenn die nächste MA-Befragung wieder oder noch schlechter ausfällt:
– GF lehnt sich zurück, die Vorschläge kommen doch von euch MA.
Wenn das nichts gebracht hat, dann habt ihr nicht die richtigen Maßnahmen gewählt !?!?!Wie läuft so etwas in Eueren Unternehmen ab?
UHU: hast Du für mich hierzu etwas Infomaterial oder schreibst wieder einen hochinteressanten Beitrag ins Forum?
Schon mal besten Dank für alle Rückantworten!
Frage zum Thema:
„Warum sagt man zu einem Unternehmer Unternehmer?“
Antwort: weil er was zu unternehmen hat! Sonst könnte man auch „Ausschläfer“, „Aussitzer“, „Ausnützer“ oder auch „Unnützer“ zu ihm sagen!“Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
info ad quality minus first dot de
Bei meinem letzten Arbeitgeber war es ähnlich. Nach einer durch externe durchgeführten und ausgewerteten Umfrage gab es insbesondere Kritik an der Führungsebene (Informationsfluss, Mitrarbeiterführung, Kompetenz. Die GF wollte die betroffenen Mitarbeiter durch Schulungsprogramme auf den richtigen Weg bringen. Passiert ist aber in den letzten 2 Jahren hierzu nicht wirklich etwas. –> leeres Gerede und bei der näöchsten Mitarbeiterbefragung werden sich vermutlich weniger Mitarbeiter beteiligen und die Stimmung wird auch nicht besser sein.
Ralf
Ach qualiman,
Du: „UHU: hast Du für mich hierzu etwas Infomaterial oder schreibst wieder einen hochinteressanten Beitrag ins Forum?“
Danke für das Vertrauen. Wunderbare Gelegenheit für Helden in Wartestellung. Auch für Helden im Qualitätsmanagement.
Ich hätte folgende Lösungsweg für Euch und Mitgeplagte:
1. „Psychoquacksalberei? Nein Danke! Sondern: Qualität in die Soft Facts!“
2. „Exzellente MA-Zufriedenheitsnoten durch Soft-Fact-FMEA“Zu 1, Inhalt, so etwa:
* Toyota-Menetekel, wie die Psychoquacksalberei Produktivität vernichtet, Kapital und Arbeitsplätze
* Psychoquacksalberei, die Geißel des Managements. (Vergleich der Anzahl der Seminare zum Stichwort „Team“ – 3945. Zum Stichwort „Mathematik“ 182. Brauchen Manager keine Mathematik? Was die Seriosität in Barbaras Angeboten von Psycho- und Teamquackalber unterscheidet :-)) Zurück zum Thema: Wie die Flut widerprüchlicher Lehren und Modelle vom Menschen die Manager verunsichert, schwächt und sie in die Abhängigkeit von Besserwissern und Coach treibt. Die MA-Befragung als Beweis des Desasters.
* Wie die Mediziner die Quacksalberei im Heilweisen verdrängten: Prozeßanalytisches Denken statt phänomenologischem Denken. Übrigens, nicht zu vergessen, auch eine Kernkompetenz der Qualitäter.
* Tja, und dann meine Kulturlogik, meine natürliche Führung, die mit den angeborenen Teamfähigkeiten, die mit dem „gesunden Menschenverstand“ und der Reflektion an einer qualitativ guten Lehre vom Umgag miteinander.Zu 2: Gilt es, den Spagat zu meistern zwischen guter MA-Zufriedenheitsnote und trotzdem überlegener Wettbewerbsfähigkeit?
Dann könnten wir auf das Produkt „gelungener Spagat“ die Soft-Fact-FMEA anwenden, möglichst mit einer kleinen, aber represäntativen Auswahl zornig-engagierter Manager und Mitarbeiter. Dann waschen wir den Psychoquacksalbern hinter der MA-Befragung den Kopf und erarbeiten, was ein Unternehmen wirklich braucht für seine Zukunft – und wie die erstarkten Chefs Respekt und Zustimmung auch zu harten Maßnmahmen wieder gewinnen. (Und nebenbei durch Verzicht aus psychoquacksalberische Mittelchen Zeit gewinnen für wichtigere Aufgaben.)
Qualiman, am Montag hast Du eine Arbeit zum Aufbau Deines geknickten Managements und einen Vorschlag für den Workshop.
Dann gewinne ich den Verfechter für die MA-Befragung zum Todfeind. Ich hoffe da auf moralische Unterstützung der weiter blickenden Geschäftsführung.Ah ja, und dazu benötige ich Material. Und zwar über die MA-Befragung und die Fragen.
Wer noch Interesse, Wünsche oder Anregungen dazu hat, bitte melden.
ciao
Wolfgang HornHallo Uhu,
ich wusste es, dass Du als Kompetenter gleich anspringst! Danke dafür!
Werde Dir die entsprechende Unterlagen mailen und warte dann auf Dein geschätztes Statement sowie eine „Gebrauchsanleitung“ für die „Soft-Fact-FMEA“ !
Ciao und nochmals danke!
Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
info ad quality minus first dot de
Hi, Vivian,
Du: „Uhu’s Lösung mittels Mathematik würde mich brennend interessieren.“
Wieviel an dieser Hitze kam von der Frage, wie sich diese Mathematik mit meinen bisher offenbarten Ansichten verträgt?
Mathematik ist bei der SF-FMEA unwichtig. Wichtig ist das prozeßanalytische Denken, das der Mediziner.
Die eben nicht das sichtbare Übel bekämpfen wie Quacksalber, sondern die unsichtbare Ursache diagnostizieren und bekämpfen.Für das gewünschte Ergebnis „Unsere MA sind zufrieden“ – welche Einflußfaktoren sind dafür notwendig und welche nicht?
Für solch einen notwendigen Einflußfaktor kann man dann wieder fragen, was für diesen notwendig ist.
Ich vermute, auf die Frage „welche Soft-Fact-Einflußfaktoren braucht ein Unternehmen für Zukunft im Wettbewerb?“, werden wir finden: Jedenfalls keine Forderung an das Management, seine ureigenste Führungsaufgabe an seine Mitarbeiter zu delegieren.
Ciao
Wolfgang Horn -
AutorBeiträge
- Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.