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Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einer Excel Vorlage die nach Eintragung der Meßwerte eine komplette Auswertung incl.Klassierung und Ansicht im Wahrscheinlichkeitsnetz liefert.
Könnt ihr mir helfen sowas zu finden, oder hat jemand von euch so eine Vorlage parat?Vielen Dank für euere Hilfe
Bernd
Hallo Bernd,
versuch‘ es mal hier:
http://www.macuser.de/forum/showthread.php?t=211004Ist erstmal für Mac. Hier gibt es auch weiterführende Links.
Gruß Fritz
Hallo Bernd,
ich empfehle da R. (http://www.r-project.org)
Damit kannst Du jede erdenkliche Betrachtung deiner Messdaten vornehmen. Zugegebenermaßen ist Anfangs etwas Einarbeitung notwendig.
Vorschlag: installiere Dir R und führe folgende Zeilen aus:daten <- c(4.99,5.02,4.95,5.05,5.00,4.98,5.03,5.00,5.01,4.98)
par(mfrow=c(1,3))
boxplot(daten, main=“Boxplot“)
hist(daten, main=“Histogramm“)
qqnorm(daten, main=“Wahrscheinlichkeitsnetz“)
qqline(daten, col=“blue“, lwd=1)Somit bekommst Du einen ersten Eindruck. Wenn das Ergebnis in die richtige Richtung geht kannst Du Dich ja richtig reinarbeiten. Es gibt einen Stall voll Parameter zur Gestaltung, Berechnungen (z.B. Normalverteilungs-Tests,…). Dazu werden weitere Packages benötigt, die im Netz verfügbar sind. Es gibt sogar ein Package für SPC (qcc).
Viel Spaß!
Hallo zusammen,
*sniff* ich bin gerührt. Da bin ich mal einen Tag off und qualifying sagt das, was ich auch gesagt hätte: Nimm R und vergiss Excel!
Es gibt in R für das Histogramm standardmäßig drei verschiedene Optionen, um die Klassengrenzen zu bestimmen (Sturges, Scott, Freedman-Diaconis). Diese Optionen findest Du über
?histInsgesamt gibt es ungefähr 10 verschiedene bekannte Formeln, um die Klassen in einem Histogramm festzulegen. Keine Formel ist optimal bzw. immer besser als eine andere, d. h. es gibt kein goldenes Rezept für die Klassengrenzen. Die Histogramme sehen häufig mit den verschiedenen Formeln anders aus und jede Darstellung ist richtig.
Für das Wahrscheinlichkeitsnetz brauchst Du keine klassierten Werte, weil da mit den original Messwerten gearbeitet wird. Daher ist die Darstellung im Wahrscheinlichkeitsnetz (in der Statistik QQ-Plot oder PP-Plot) deutlich unverzerrter als die Darstellung im Histogramm.
Viele Grüße
Barbara
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Ich fühle, dass Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.
(Charles Dickens, Schriftsteller)Hallo,
basierend auf R gibt es das Statistiklabor (Freeware)
http://www.statistiklabor.de/
mit einer graphischen Oberfläche.
Ich habe es mir angeschaut/gespielt, aber nie damit gearbeitet.
Hat jemand damit Erfahrungen gesammelt?Grüße
mfunkSie koennen erst dann neue Ufer entdecken,
wenn Sie den Mut haben, die Küste aus den Augen zu verlieren.
<chinesische Weisheit>Hallo mfunk,
ich hab mir das mal angeschaut und fand es ziemlich unübersichtlich. Was mir vor allem gefehlt hat waren neben der Übersicht zahlreiche Funktionen, die ich in R einfach anwählen kann und die es im Statistiklabor nicht gibt.
Für mich ist das Statistiklabor eine sehr schmale Version von R, die eine halbwegs ansprechende Oberfläche hat. Wenn ich einen Prozess analysieren möchte, ist das einfach zu schmal, z. B. kann ich damit keine Qualitätsregelkarten und keine Verteilungstests machen.
Insofern würde ich dem geneigten Qualitäter raten, direkt in R einzusteigen. Das erfordert zwar etwas mehr Zeit für die Einarbeitung, dafür hab ich dann eben sehr viel mehr Möglichkeiten für die Auswertung.
Viele Grüße
Barbara
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