QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › stellungnahme zur lieferantenbewertung
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liebe gemeinde!
ich habe die ehrenvolle aufgabe, zum 2. mal zu einer nicht so guten lb stellung zu nehmeen (qualität, erstmuster, mengentreue a-lieferant, termintreue nicht a ;) ) und das schon zum 2. mal. mein problem ist, das wir für termingetreue lieferungen auch auf ebenso termingetreue lieferungen unserer unterlieferanten angewiesen sind. leider ließ diese treue sehr zu wünschen übrig mit dem obigen ergebnis. jetzt bin ich etwas hin und her gerissen, wie ich meine stellungnahme formuliere. es ist zwar einfach, alles auf den eigenen lieferanten zu schieben, aber das wird vom kunden so sicher nicht akzeptiert werden. habt ihr ähnliche erfahrungen? könnt ihr mir mit rat und (formulierungs)tat zur seite stehen ?
viele grüße
hackiHallo Hacki,
sage mal, warum liefert denn Euer Lieferant nicht pünktlich? Mag der keine zufriedenen Kunden (nämlich Euch) haben?
Wenn Ihr es nicht schafft, dass Euer Lieferant eine bessere Termintreue hinkriegt, dann würd ich einen Puffer einbauen, damit Ihr Eure Kunden pünktlich beliefern könnt. (Ja ich weiß dass das einfacher gesagt als getan ist.)
Oder gibt es einen wichtigen Grund, warum Euer Lieferant Verzögerungen haben darf?
Viele Grüße
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.AnonymGast11. Oktober 2005 um 14:12 UhrBeitragsanzahl: 2122Hallo hackileien,
dasist jetzt vielleicht banal, aber versuch Dich doch einfach in die Lage Deines Kunden zu versetzen. Was würdest Du von einem Deiner Lieferanten akzeptieren?
Ich würde wahrscheinlich auf der einen Seite klar machen, daß ich die Verzögerung bedauere und dafür auch die verantwortung übernehme, diese aber nichts desto trotz von einem Lieferanten verurschacht wurde. Weiterhin (ich sprach ja von Verantwortung übernehmen) würde ich klarmachen, daß mit dem veratnwortlichen Lieferanten Gesprochen wird und daß mti ihm Maßnahmen vereinbart werden, die eine solche Panne in Zukunft ausschließen wird.
Naja, und letzteres würde ich dann auch wirklich tun ;-))
Grüße,
Tim
hallo ihr beiden!
danke für eure ideen.
@barbara: es gab zum einen probleme mit der rohstoffbeschaffung beim lieferanten (stahl) und beim 2.mal wurde ein falsches teil geliefert, wo wir dann wieder warten mußten, bis das richtige kam. puffern ist gut aber hat wenig sinn bei auftragsgebundener produktion ohne rahmenvertrag.
ansonsten würde ich ja versuchen für dieses teil einen weiteren lieferanten aufzubauen, aber das muß politisch ja auch gewollt sein ;)
gruß
hackiHallo Hacki,
dann würd ich in die Stellungnahme das mit dem Rohstoffproblem reinschreiben und der falschen Lieferung und Deinem Kunden gleich mitliefern, was Ihr gemacht habt, um solche Schwierigkeiten zu unterbinden. (Wenn Ihr nix gemacht habt, dann ist das natürlich schwierig, dann könntest Du die geplanten Maßnahmen angeben oder begründen, warum Ihr glaubt dass es nicht wieder vorkommt.)
Ein alternativer Lieferant wäre natürlich gut, aber nur dann, wenn er pünktlich(er) liefert ;-) Und ohne das okay der GL geht das natürlich nicht. Und ein weiterer Lieferant ist wieder einer mehr, um den Du Dich kümmern musst. Vielleicht ist es doch einfacher, Euren jetztigen Lieferanten die Liefertreue näher zu bringen. Oder doch mal einen Rahmenvertrag zu machen.
Viele Grüße
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.Hallo hackilein,
schliesse mich meinen Vorrednern an, würde jedoch noch auf die Situation im Stahlmarkt hinweisen, die es wirklich schwieriger macht, gewisse Stahlsorten/Teile aus diesen Stählen noch in Time zu bekommen. Wir hatten ein ähnliches Problem mit einigen Stahlbauteilen – war allerdings nicht von so grosser Auswirkung auf die Lieferfähigkeit.
Keep on fighting!
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