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Hallo Forum,
von SIPOC heißt es: SIPOC-Diagramme sind ein sehr nützliches Hilfsmittel während der „Define“-Phase einer 6-Sigma Untersuchung, da sie für jeden Teilprozess die charakteristischen Kenngrößen aufzeigen. SIPOC analysiert implizit die entscheidenden Input- und Prozessvariablen.
SIPOC ist das Kunstwort aus: Supplier, Input, Process, Output, Customer
Gibt es für dieses Wort schon eine deutsche Abkürzung, die gängig ist oder nimmt man üblicherweise das „neuhochdeutsche“ Wort SIPOC?
Gruß msb
wer die Wahrheit sucht, wird sie finden
Hallo msb!
Habe letztes Jahr mit einem sehr bodenständigen Master-Black-Belt bei einem Kunden zusammengearbeitet. Bei dem hieß es auch SIPOC. Von daher ist hier das Denglisch wohl üblich.
Schöne Grüße
Frank
„Es ist alles gesagt – nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Hallo Frank,
danke für die prompte Antwort.
Ehrlich gesagt, habe ich nichts anderes erwartet. Wer hat denn noch Lust die deutsche Sprache aufrecht zu erhalten, wenn man das Ganze auch auf Denglisch sagen kann.:(
Gruß msb
wer die Wahrheit sucht, wird sie finden
Hallo msb,
Du kannst einen SIPOC auch als LIPOK (Lieferant-Input-Prozess-Output-Kunde) bezeichnen, so steht es jedenfalls im „Six Sigma + Lean-Toolset“-Nachschlagewerk.
Allerdings tut das niemand, weil es eine zusätzliche Hürde beim Verstehen von anderen ist. Daher verwende ich auch die englischen Begriffe, selbst wenn ich eigentlich tendenziell Anglizismen vermeide.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)Hallo zusammen,
ich verwende grundsätzlich die Bezeichnung „LEPAK-Analyse“. Lieferant-Eingabe-Prozess-Ausgabe-Kunde.
Diese Methode verwende ich nicht nur bei meinen Six Sigma Projekten, sondern auch bei der Neugestaltung oder Optimierung von Geschäftsprozessen.
Gruß
AndréHallo Andre,
benützt außer dir auch jemand diese Abkürzung?
Gruß msb
wer die Wahrheit sucht, wird sie finden
Hallo MSB,
ich habe diese Bezeichnungen zum ersten mal bei einer Vortragsreihe für den AG-Verband verwendet. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass die englischen Abkürzungen nur verwirren.Stelle dir einfach mal die Frage, ob du dir deutsche oder englische Wörter (Bedeutungen von Abkürzungen) besser merken kannst.
Deine Frage, wie oft ich die Bezeichnung schon verwendet habe, ist irrelevant. Viel wichtiger ist, dass deine Teilnehmer /Anwender die Anwendung der Methode verstehen und anwenden können.
Gruß
AndréHallo Andre,
ich verwende auch am liebsten deutsche Wörter und Abkürzungen, es sei denn, es behindert das Verständnis und die Suche nach Informationen.
Beim SIPOC gilt für mich definitiv letzteres! Der Begriff „LEPAK“ ist (genauso wie LIPOC) weitgehend unbekannt. Wenn also jemand nach weiteren Informationen oder Beispielen für diese Methode sucht, hat er Pech.
Ein weiteres Paradebeispiel für eine Übersetzung, die mehr zur Verwirrung denn zur Klärung beigetragen hat, ist für mich der Begriff „Wahrscheinlichkeitsnetz“, den es in der Statistik nicht gibt. (Da gibt es höchstens in uralten Werken den Begriff „Wahrscheinlichkeitspapier“.)
Diese Grafiken heißen in der Statistik „PP-Plot“, „QQ-Plot“ oder (bei Prüfung auf Normalverteilung) „NQ-Plot“.
Wenn jetzt jemand verstehen möchte, was ein Wahrscheinlichkeitsnetz ist und danach in Statistik-Büchern sucht, wird er nichts finden. Und ich kenne genug Menschen aus dem technischen Bereich, die QQ-Plot, PP-Plot, NQ-Plot noch nie gehört haben und andererseits genügend Statistiker, die keine Ahnung haben, was ein Wahrscheinlichkeitsnetz sein soll.
Deshalb: Übersetzung von Fachbegriffen egal in welche Sprache ist meiner Meinung nach nur dann sinnvoll, wenn der ursprüngliche Begriff (SIPOC) mitgeschleppt wird, damit keine Wissens-Inseln entstehen.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker) -
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