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QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › ship to stock
Hallo zusammen,
ich bin neu im Forum und brauche in einigen Angelegenheiten Eure Hilfe.
Ab wann macht die Einführung von ship to stock Sinn und sind irgendwelche Vereinbarungen (z.B.QS-Vereinbarung) oder Verträge mit Kunden oder Lieferanten erforderlich?
Freue mich über jede Mitteilung…
Gruß Sonne
Ship to Stock für mich eigentlich Ehrensache
Der Lieferant ist schließlich verpflichtet stets einwandfreie Ware zu liefern;-)
Aber im Ernst, für mich macht es dort Sinn,
wo z.b. der Lieferant bereits an seinem End of Line einen 100% Endtest implementiert hat.
Beispiel: elektronische Bauteile -> Widerstände 10K
Wenn der Lieferant nach Processflow und Kontrollplan einen selektiven 100%-elektr.-Endtest vor Verpacken (Test & Reeling) implementiert hat, und diese Verpackung bei Warenvereinnahmung keine Schäden aufweist, dann wäre es Zeitverschwendung den Hersteller-Endtest durch eine eigene WE-Prüfung 10KOhm +-5% n-50-0 per Messbrücke zu bestätigen.
Vorsichtiger wäre ich bei Waren, die der Lieferant inline nur Stichprobenartig prüft (SPC)
Betroffen hier meist Werkzeugfallende Maßteile deren 100% Enprüfung für den Lieferanten zu kostenintensiv ist (manuelle Prüfung mehrerer Prüfmaße. a.B.)
Je nach Vertrauen und Verhältnis jedoch auch Zwischenlösung möglich:
Ship to stock erst nach 10 WE prüfungen zu 0 Fehler o.ä.
Wichtig:
Haftungsumfang sollte immer vertraglich geregelt sein (Ship to Stock-Vertrag, QSV, PPM-Klausel)
Hierfür wichtig Risikoeinschätzung bei nichtauffinden eines Fehlers und
dessen Bedeutung bzgl Fehlerfolgekostenentwicklung