Repräsentativer Produktionslauf/ PPF/ PPAP2006-07-25T10:42:45+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Repräsentativer Produktionslauf/ PPF/ PPAP

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  • msb
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    Hallo Forum,

    in einer unserer Arbeitsanweisungen ist festgelegt, dass wir zur Umsetzung des PPF/PPAP Verfahren einen repräsentativen Produktionslauf von mindestens 300 Teilen machen müssen. Diese Vorgabe möchte ich von der Anzahl her reduzieren.

    Eine Recherche im Internet ergab, dass unterschiedliche Firmen unterschiedliche Zahlen festlegen. Manche reden von 300 Teilen, andere von mindestens 100 Teilen, wieder andere lassen die Zahl offen und reden nur von einem repräsentativen Produktionslauf.

    Wir sind nach TS 16949 zertifiziert, müssen wir die 300 Teile bringen oder reichen weniger?

    Was sind eure Vorgaben, bzw. Erfahrungen?

    Viele Grüße
    msb

    rem difficilem aggredi

    Lothar
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 111

    Hallo MSB
    Ich finde in der TS nirgends, dass bestimmte Stückzahlen für einen repräsentativen Vorlauf vorgeschrieben sind. Ich denke, das ist abhängig von der Komplexität der Prozesse und Produkte. Da ihr diese Vorgabe (300 Stck.) ja in einer interne VA beschrieben habt, könnt auch nur ihr über die Erfordernis dieser Stückzahl entscheiden.
    Wir vereinbaren mit unseren Kunden, diesen Produktionslauf und benutzen ihn, zur Serienabnahme (Prozessabnahme) durch den Kunden. Dabei sind die Stückzahlen mit dem Kunden abzustimmen (z.B. Produktion über alle Schichten). Die Stückzahl kann auch von Produkt zu Produkt oder von Kunde zu Kunde unterschiedlich sein.
    Gruß aus der niederbayerischen Sahara
    Lothar

    q_r2d2
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1

    Hallo msb,
    bin neu hier im Forum.
    Zu deiner Frage nach der Anzahl der Teile ist in der TS 16949 nichts spezifiziert. Falls Ihr aber nach PPAP bemustern müßt, hier im PPAP Manual sind diese min 300 Teile Vorgabe, d.h. nur bei schriftlicher Abweicherlaubnis vom Kunden kann diese Zahl unterschritten werden. Was spricht aber dagegen diese Teile, soweit sie i.o. sind nicht auch zu verkaufen?

    msb
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1613

    Hallo qr2…

    Danke, das mit dem PPAP-Manual war der Knackpunkt, wusste doch, dass die Zahl nicht aus der Luft gegriffen war.

    Klar kann man die Teile verkaufen, wenn sie gut sind und nicht die nächste Änderung schon ins Haus steht. Aber 300 Instrumententafeln ist ne Menge Geld, wenn irgendwas nicht hinhaut.

    Vielen Dank auch an Lothar für deine PPAP-unabhängigen Aussagen, die mir auch sehr hilfreich sind.

    Gruß aus einem 30,2 °C-Büro – Tendenz steigend

    msb

    rem difficilem aggredi

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