QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › "Rent a QB" – Schwangerschaftsvertretung?
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Bin QB in einem 100 Leute IT Unternehmen.
Gestern habe ich nun den Chefs meine Schwangerschaft „gebeichtet“. Meine Planung ist, direkt nach dem Mutterschutz mit 20 Wochenstunden zurückzukommen, d.h. ich falle „nur“ 14 Wochen komplett aus. Das Audit ist (Gott sei dank, gut getimt) 4 Wochen vor Beginn der Mutterschutzfrist, trotzdem soll ja jemand meine Aufgaben in meiner Abwesenheit übernehmen. Frage ist jetzt wer und wie.Firmenintern sind alle so mit Arbeit zugeschüttet, daß sich diese Aufgaben nicht mehr verteilen lassen. Also „Rent a QB“? Dagegen spricht, daß ich nicht reine QB bin, sondern auch das Projektcontrolling unter mir habe – was ein externer wohl eher nicht mit erledigt. Ansonsten würde mir noch ein Werksstudent einfallen.
Habt Ihr bessere Ideen? Wie kann ich das Problem lösen?
Vielen Dank für Eure Ideen!
schwarzbaer
Hallo Scharzbar,
der QB sollte doch aus dem Führungskreis stammen. Also was bleibt übrig?Deine Chefs sollen dich vertreten!
Für besondere Fälle, kannst du einen Telefon-Notdienst anbieten.
Für 14 Wochen / 98 Tage / c. 1/3 Jahr müsste das gehen.Ich rate dir von Werksstudenten und externe Berater ab.
1. Beide haben von der Firma keine Ahnung.
2. Beide bringen deine Prozesse nur durcheinander.
3. Der Berater kostet zuviel Geld für das was er Leistet.gruss
hschl
PS:
Du solltes sowieso eine Stellvertreter haben falls du eimmal länger Ausfälls. (Unfall, Krankheit, etc).Alle gefundenen Schreibfehler könnt ihr behalten
Hallo,
da sind wir bei einem wirklich heiklen Thema.
Die Vetreterregelung für den QB. In vielen Unternehmen – inbes. den KMU`s – ist das leider nicht geregelt!
Auch ich habe lange darum kämpfen müssen, einen Vetreter zu bekommen. Letztlich hat es nur mit dem Druck des externen Auditors geklappt. Die Unternehmensleitungen sind sich halt über die Wertigkeit eines QBs nicht unbedingt im Klaren; sie besetzen meist nur die Schlüsselpositionen wie Einkaufs-, Produktions- oder Vetriebsleitung mit Stellvertretern.
Dann kommt oft das Argument, der macht auch noch die QB-Stellvertretung, dann will er wohl auch mehr Geld und jedes Jahr noch einige externe Schulungen haben.
Wie seht ihr das? Ist es bei euch ähnlich gelagert?IsoMan
Hallo schwarzbaer,
ich denke auch, dass Du dringend einen QB-Vertreter/in brauchst, am besten aus der GL und am ungünstigsten einen Externen (wobei ein Vertreter egal wo er herkommt wenn er fähig ist besser ist als kein Vertreter).
Was für mich absolut keine Option ist, ist eine Notfall-Betreuung per Telefon oder in Rufbereitschaft. Das geht gar nicht, weil Du a) während der Mutterschutzzeit überhaupt nicht arbeiten darfst und b) den Kopf dafür wahrscheinlich auch nicht frei hast. (Mit dem Mutter-werden wird frau zwar nicht blöd, nur hat die Natur vorgesorgt und sorgt dafür, dass zuerst das Kind kommt und danach alles andere.)
Genieß die Babyzeit und plan das Ganze so, dass es einen Vertreter gibt. (Kinder werden so schnell groß und diese erste Zeit bekommst Du nie wieder – einen Vertreter oder einen anderen Job schon!)
Und auch für eventuell auftretende Schwierigkeiten in der Schwangerschaft oder in der ersten Babyzeit ist es für alle in der Firma und vor allem auch für Dich wichtig, eine gute Regelung zu haben. Babys zeigen oft genug, dass Plan A nicht funktioniert und genau für diesen Fall ist es gut, Plan B und C in der Schublade zu haben.
Ich wünsch Dir alles Gute für die Schwangerschaft & Babyzeit!
Barbara
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Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht.
(Aldous Huxley)Hallo,
da sind wir bei einem wirklich heiklen Thema.
Die Vetreterregelung für den QB. In vielen Unternehmen – inbes. den KMU`s – ist das leider nicht geregelt!
Auch ich habe lange darum kämpfen müssen, einen Vetreter zu bekommen. Letztlich hat es nur mit dem Druck des externen Auditors geklappt. Die Unternehmensleitungen sind sich halt über die Wertigkeit eines QBs nicht unbedingt im Klaren; sie besetzen meist nur die Schlüsselpositionen wie Einkaufs-, Produktions- oder Vetriebsleitung mit Stellvertretern.
Dann kommt oft das Argument, der macht auch noch die QB-Stellvertretung, dann will er wohl auch mehr Geld und jedes Jahr noch einige externe Schulungen haben.
Wie seht ihr das? Ist es bei euch ähnlich gelagert?IsoMan
Hallo, upps, da ist mein Beitrag verloren gegangen :-(
Tja, klar. Interne Vertretung wär am besten. Die Firma hat aber in letzter Zeit massiv entlassen (es geht uns finanziell ziemlich mies) so daß es auf KEINER Position mehr Vertreter gibt.
Wenn einer krank wird, oder schlimmer noch, geht, endet das immer im Chaos. Auf meiner Position würde ich das gerne vermeiden, schließlich bin ich diejenige, die das Chaos hinterher wieder auslöffeln muss.
Ich weiß keine vernünftige Lösung. Barbara hat schon recht, Telefonbereitschaft ist keine. Ist ja nicht mein erstes Kind, das Theater hatte ich ja schon mal mit ’nem Neugeborenen auf dem Arm und Dauertelefonaten mit der (alten) Firma.
Na ja, ich halte Euch auf dem Laufenden, was am Ende dabei rauskommt …
gruß, schwarzbaer
Hallo schwarzbaer,
ich bin in genau der gleichen Situation wie Du. Nur dass unser Audit kurz nach der Geburt stattfinden wird. Ich habe keine Ahnung, wie das funktionieren soll.
Im Moment arbeite ich mit einem Kind volle 40 Stunden. Dank der Neueinführung des Elterngeldes in 2007 komme ich wahrscheinlich in den Genuss, eine Auszeit zu nehmen. Aber ich werde trotzdem nicht ganz aussteigen. Vielleicht kann ich ein paar Wochenstunden mitnehmen. Auf keinen Fall würde ich mich mit 20 Stunden belasten. Das ist einfach zuviel. Du weißt doch, dass ein Säugling Deine volle Aufmerksamkeit braucht. Wie willst Du dich da nebenbei auf 4 Stunden Arbeit pro Tag konzentrieren?
Während meiner letzten Mutterschutz-Zeit wurde ich durch eine „Umschülerin“ vertreten. Sie hatte ihr Studium beendet, fand aber keinen Job in ihrem Bereich, sodass sie einen Aufbaukurs Wirtschaft machte. In diesem Rahmen musste ein Praktikum absolviert werden und das machte sie bei uns. Ich hatte vorher genug Zeit, sie einzuarbeiten und sie vertrat mich in meinem Tagesgeschäft. Die QM-Arbeit blieb halt überwiegend liegen. Aber das ging auch mal eine gewisse Zeit. Im Idealfall sollte das System ohnehin auch so funktionieren. Es kann ja nicht alles vom QB abhängen.
Eine andere Möglichkeit wäre ein befristeter Vertrag oder aber eine Zeitarbeitsfirma.
Aber ich würde eher jemanden für das Projektcontrolling einstellen. Die QM-Arbeit kannst Du vielleicht dann in ein paar Wochenstunden erledigen. Das muss ja nicht unbedingt teurer für die Firma sein.Aber, wenn ich Dir einen Rat geben darf: es klingt, als ob Du dir Vorwürfe machst, wegen des Babys auszufallen und einredest, dass der weitere Werdegang der Firma im wesentlichen davon abhängt, ob Du nach der Geburt wieder kommst. Verabschiede Dich von dieser Vorstellung. Wenn es der Firma schlecht geht, dann wird es das auch so. Mach‘ Dich um Gottes Willen nicht für alles verantwortlich. Es gibt auch noch andere Leute, die im gleichen Boot sitzen. Dann müssen die halt mal einen bisschen mehr rudern.
Ich finde es schade, dass sich Frauen aufgrund ihrer Anatomie und der Tatsache, dass sie Kinder gebären können, immer ein schlechtes Gewissen machen müssen (mach‘ Dir keine Gedanken, mir geht es genauso – ich arbeite noch an mir)
Viele Grüße,
krl_______________________
Nach dem Audit ist vor dem Auditauch als Mann kann ich deinen Standpunkt nur unterstützen! Was wären wir, wenn es keine Kinder mehr gäbe! Der Alltag wäre schlicht und grau.
Du hast mit deinen Aussagen genau den Punkt getroffen – die Frauen werden leider immer noch aufgrund ihrer biologischen Eigenschaften diskriminiert. Ich persönlich halte es für ein Unternehmen für viel sinnvoller eine Mitarbeiterin, die Mutter geworden ist, nach ihrer Mutterpause wieder im Job zu haben. Denn diese Mitarbeiterin bringt eine gehörige Portion an Organisationstalent, an Vermögen zielgerichtet zu arbeiten und an sozialer Kompetenz mit. Alles Faktoren, die dem Unternehmen eine effiziente Arbeitskraft liefern. In meinen früheren Jobs habe ich das immer wieder positiv wahrnehmen können und meine damaligen Arbeitgeber waren der gleichen Meinung.
Kindererziehung und Arbeit lassen sich sehr gut verbinden. Es gibt jedoch eine Einschränkung, solange die Mutter das Kind stillt, passt das nicht mit dem beruflichen Alltag zusammen und um mit den Worten meiner Frau zu sprechen, diese Zeit und die folgenden 1 – 2 Jahre sollte man, wenn möglich, mit seinem Kind verbringen und gemeinsam geniessen (man erlebt diese gewaltigen Entwicklungsphasen halt wirklich intensiv mit).IsoMan
Hallo IsoMan,
Moment mal. Stillen ist absolut *kein* Job-Hindernis. Im Mutterschutzgesetz wird der Arbeitgeber gesetzlich dazu verpflichtet, einer Stillenden Zeit & Raum zu geben und zwar während der Arbeitszeit (Stillzeit=Arbeitszeit, Zeit für das Stillen oder Abpumpen darf nicht nachgearbeitet werden). Weitere Infos:
http://www.afs-stillen.de/cms/cms/front_content.php?idcatart=86&lang=1&client=1Ob sich eine Mutter dazu entschließt, ihr Kind zu stillen, ist ihre persönliche Entscheidung, genauso wie es ihre persönliche Entscheidung ist, nach dem Wochenbett wieder arbeiten zu gehen oder zu Hause Familienarbeit zu machen.
Viele Grüße
Barbara
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Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht.
(Aldous Huxley)Hallo Q-Haut & Isoman,
ich kann Euch nicht zustimmen. Ich will (trotz Elterngeld) nicht ganz aussteigen – und ich weiß auch ganz genau, was auf mich zukommt. Es ist schließlich nicht mein erstes Kind, und beim ersten habe ich auch direkt nach dem Mutterschutz in Teilzeit (30 h) wieder angefangen.
Ich bin eine beschissene Hausfrau (laut eigener & Schwiegermuttereinschätzung) und (laut unserer GF) eine sehr gute QB & Projektcontrollerin. Warum soll ich etwas machen, was ich weder kann noch will? Und auch bei 20 Wochenstunden (= 2 1/2 Tage, in denen das Kind von meinem Mann betreut wird, der ebenfalls verkürzt arbeiten wird) bleibt noch genug Zeit für die Familie.
Ich bin inzwischen überigens doch bei der Idee Werksstudent mit Vordiplom hängengeblieben. Den kann ich noch bis Dez. einarbeiten, danach stehe ich im Notfall per email zur Verfügung und derjenige soll sowohl Projektcontrolling als auch QMS ja nur am Leben erhalten und nicht weiterentwicklen – das wird schon gehen…
gruß, schwarzbaer
Hallo schwarzbaer,
das schöne an Kindern ist, dass man nie so genau weiß, was als nächstes passiert. Es ist absolut Deine (bzw. Eure) Entscheidung, ob Du schnell wieder arbeiten gehst oder nicht, keine Frage.
Ich hab mich nach meiner ersten Geburt (Sectio) gefragt, wofür diese 8 Wochen Schutzfrist eigentlich gut sein sollen, weil ich nach zwei Wochen wieder vollkommen fit war. Nach meiner zweiten Geburt (spontan) hab ich die acht Wochen gebraucht, obwohl die Geburt selbst körperlich weniger anstrengend war. Und irgendwie ist das Leben und die Organisation mit zwei Kindern doch etwas anders als das Leben mit einem ;-)
Ich wünsch Dir auf jeden Fall alles Gute auf Eurem Weg, wie auch immer er aussieht.
Viele Grüße
Barbara
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Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht.
(Aldous Huxley)die gesetzlichen Grundlagen/Regelungen sind mir durchaus geläufig, jedoch die Realität sieht leider anders aus und ist sehr stark abhängig von dem Betrieb in dem man arbeitet. Ist man in einem chem. Betrieb beschäftigt (nicht unbedingt in den Büros), so sieht das Ganze mit Still zeiten etc. doch etwas anders aus und macht m. E. auch aus gesundheitlichen/AS Gründen keinen Sinn. In Bürojobs oder Lehre oder Vertrieb/Verkauf tickt die Welt doch dann etwas anders.
@Barbara und Schwarzbaer
Weiterhin habe ich NICHT gesagt, dass sich Kindererziehung und Arbeit im Wege stehen. Ich habe lediglich die Ansicht meiner Frau wiedergegeben, die dazu eine etwas andere Meinung hat, jetzt nach 3 Jahren wieder Vollzeit berufstätig ist und keine Probleme mit dem erneuten Jobeinstieg hatte. Ich persönlich habe in meinem Posting sogar eine Lanze für die erziehende Mutter im Berufsleben gebrochen. Oder habt ihr das falsch verstanden?
Grüße
IsoMan
Hallo IsoMan,
ich hab auch nicht behauptet, dass Du alle Mütter an Heim & Herd verbannen willst ;-)
Ich wollte einfach nur klarstellen, dass Stillen und Arbeiten sehr wohl miteinander vereinbar sind und dass wir sehr schöne (wenn auch bei den Arbeitgebern vielfach unbekannte) Gesetze haben, die den Einsatz von Stillenden bei der Arbeit regeln.
Da steht dann auch in §2 Absatz 1, dass werdende und stillende Mütter Anspruch auf einen Arbeitsplatz haben, der „die erforderlichen Vorkehrungen und Maßnahmen zum Schutze von Leben und Gesundheit der werdenden oder stillenden Mutter“ berücksichtigt.
Bei den werdenden Müttern ist das den meisten Arbeitgebern klar. Bei den Stillenden eben nicht, deshalb hab ich das angesprochen. Und da Ihr wohl kaum die werdenden Mütter aus Eurem Betrieb verbannt, wenn es irgendwie geht, wird es auch bei Euch Möglichkeiten geben, Stillen + Job zu vereinbaren. (Ich nehm einfach mal an, dass Ihr keinen Arbeitgeber schädlichen Substanzen aussetzt.)
Viele Grüße
Barbara
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Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht.
(Aldous Huxley)Hallo @all,
zuerst mal muss ich sagen: Danke IsoMan für Deine „Lanze“. Es gibt wirklich nicht sehr viele Männer, die so denken. Umso mehr freue ich mich darüber.
Wie bereits geschrieben gehe ich Vollzeit arbeiten, während mein Mann die Elternzeit in Anspruch nimmt. Ich kann mir genauso wenig vorstellen, nur zuhause zu sein. Und das wird auch bei dem zweiten Kind nicht der Fall sein.
Was ich mit meinem posting sagen wollte ist, dass man trotz allem nicht nur an die Firma denken soll, sondern auch mal an die eigene Familie und die Gesundheit.
Im Grunde kannst Du es doch der GL überlassen, wer als Vertreter für Dich einspringt. Und Du solltest Dir nicht so viele Gedanken machen, wie das dann funktionieren soll. Es wird schon irgendwie gehen. Und wenn Du wieder einsteigst, kannst Du ja Deine ganze Kraft ins QM-System stecken. Aber bis dahin sollte es doch auch mal ohne Dich gehen.
Sieh’s doch auch mal von der Seite: wenn es nicht so gut läuft, während Du weg bist, sind alle richtig froh, wenn Du wieder kommst und wissen Deine Arbeit dann zu schätzen.
Während der ersten Schwangerschaft quälte ich mich mit genau den gleichen Dingen rum. Mittlerweile sehe ich das Ganze etwas gelassener. Ich hoffe, Du schaffst das auch.
Viele Grüße, krl
PS: @Barbara – ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, während der Arbeitszeit zu stillen, denn das artet in Stress aus und das ist weder für einen selbst noch für das Kind gut. Hast Du das denn hingekriegt?
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Nach dem Audit ist vor dem Audit@krl: Ich hab meine Kinder im Studium gekriegt. Das erste Kind hab ich mitgenommen und vor Ort gestillt, beim zweiten habe ich ein Jahr Uni-Pause gemacht. (Die Pause hatte allerdings nichts mit dem Stillen zu tun.) Wenn ich mal gerade nicht Statistik mache, arbeite ich als Stillberaterin und habe in den letzten Jahren viele Frauen zur Vereinbarkeit von Stillen + Job in sehr unterschiedlichen Arbeitsbereichen begleitet.
Es ist immer ein Abwägen zwischen verschiedenen Arten der Anstrengung:
Die Organisation von Stillmahlzeiten bzw. Möglichkeiten zum Abpumpen ist aufwändig, weil die Arbeit entsprechend organisiert und die räumlichen Voraussetzungen geschaffen werden müssen.
Dagegen steht, dass die nächtlichen Mahlzeiten bei Kindern, die mit Ersatznahrung gefüttert werden, für alle aufwändiger sind (Baby schreit, weil es warten muss, irgend jemand muss aufstehen und die Flasche machen – und das sind meistens die Mütter, egal ob im Job oder nicht) und dass mit Flaschennahrung gefütterte Kinder häufiger Verdauungsprobleme haben, öfter krank sind, mehr Allergien haben und sich schlechter entwickeln (z. B. logopädisch).
Flaschennahrung ist deshalb nur scheinbar die einfachere Lösung. Die Folgen sind gravierend, wenn auch nicht sofort zu sehen.
Nach meiner Erfahrung wird die Entscheidung, ob Stillen + Job vereinbar sind, allerdings nicht in erster Linie von sachlichen Überlegungen bestimmt, sondern von der Entscheidung der Mutter, ob sie stillen will oder nicht, frei nach dem Motto: Wo Wille, da Weg.
Viele Grüße
Barbara
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Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht.
(Aldous Huxley) -
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