QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Re-Zertifizierung AQMA (Auditor) bei TÜV
-
AutorBeiträge
-
Hallo,
für meine Re- Zertifizierung beim TüV soll ich jetzt zwei intern durchgeführte Audits
mit 5 Seiten Auditbericht und ca. 3000 Worten vorlegen. Das ist von der TGA im Leitfaden Qualitätsfachpersonal vorgegeben.Für unsere internen Audits (der Abteilungen)habe ich ca. 35 Fragen zur Begutachtung. Diese Fragen werden wie hier im Forum schon bemerkt nicht einfach abgefragt. Ich mache mir Gesprächsnotizen und übertrage das später auf meine Fragenliste.
Zu jeder Frage gebe ich Anmerkungen und Schwachstellen an.
Damit komme ich auf ca. 500 Worte in Stichpunkten.
Im Anhang befindet sich eine grafische Zusammenstellung mit Unterschriften, Nachaudit, Auditorenbewertung u.s.w..
Danach erfolgt eine allgemeine Beurteilung mit mit Schwachstellen und Maßnahmen die eingeleitet werden müssen.
Der gesamte interne Audit besteht aus 8 Seiten und ca. 1000 Worten.
Wie erfüllt Ihr diese Forderung 5 Seiten und 3000 Worte?
Habt Ihr mal ein Beispiel?
Oder welche Erfahrung habt Ihr beim TüV.Danke für Antworten.
Was ist das für Schwachsinn?
Hier geht es wirklich um die RE-Zertifzierung als interner Auditor?
Das kann nicht sein?
Schönes Wochenende an alle QM-lerHallo!
Für was sollst Du denn Re-Zertifiziert werden? Arbeitest Du als Zertifizierungsauditor oder wie?
Michael
Hallo,
hier geht es um die Re- Zertifizierung als AQMA (Akreditierter -Qualität – Management -Auditor). Das bedeutet auch externer Auditor. Bin bei kein Zertifizierung-Auditor.
Könnte es wahrscheinlich sein oder werden.Michael das habe ich aber nicht vor.
Die Anforderungen um das Zertifikat zu behalten sind hier scheinbar höher als beim internen Auditor.Darüber hatte ich mir bisher keine Gedanken gemacht.
Michael:
Es ist wie ein Zert. Audit. Überprüfung innerhalb von drei Jahren. Das bedeutet Nachweise innerhalb dieser drei Jahre durch
durchgeführte Audits intern / extern.
Dafür ist kein Audit- Bericht erforderlich sondern nur eine Bestätigung v. Arbeitgeber, Lieferanten das diese Audits durchgeführt wurden.
Nach 3 Jahren ist ein Re- Audit angesagt mit 5 Seiten Bericht a. 3000 Worten nach TGA wie schon beschrieben.Wer von Euch ist AQMA Auditor und hat diese Re -Zertifizierung beim TüV schon durch gemacht.
Tschüß
Kennst Du die ISO 19011?
Hier sind auch einige Anforderungen angeführt.
Aber wann Du beim TÜV eine RE_Zertifizierung ablegen solltest, ist das sicher ja beschrieben. Aber das mit den 5 Seiten und 3000 Worten ist etwas komisch.Hallo!
Wofür soll dieser Aufwand eigentlich gut sein? Wenn es keinen weichtigen Grund gibt, laß es doch einfach verfallen. Du bist der erste, der sowas hat und von dem ich höre und das nach gut 18 Jahren QM.
Gruß
MichaelHallo Marco!
Die übliche Diplomarbeits-Methode: Aufblasen, aufblasen, aufblasen. Hast halt den technischen Nachteil, daß sie Worte, nicht Seiten zählen. Der alte Trick mit den vielen Grafiken hilft also nicht.
Mir fällt nebenbei auf, daß zwar anscheinend die Länge des Berichts, nicht aber seine Qualität überprüft werden.
Und so viel mal wieder zu allen offiziellen Ausbildungen, Scheinen, Zertifikaten usw. im Qualitätswesen.Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
Hallo,
danke für die Antworten.
Aber meine Frage wurde nicht beantwortet.
„Habt Ihr Erfahrung oder Beispiele einer
Re-Zertifizierung“?
„Was würdet Ihr machen“?Noch mal kurz:
1. Zertifikatsverlängerung nach 3 Jahren.
Bedingung:
Ein externes Audit 9001 jährlich a. 2 Tage oder in d. letzten 3 Jahren v. mindestens 8 Tagen vor Ort.
oder:
Jährlich zwei interne Audits 9001 a. 2 Tage
oder in d. letzten 3 Jahren v. mindestens 12
Tagen vor Ort.
Dafür reichte als Nachweis eine kleine Tabelle mit Datum, welche Abteilung und Unterschrift des GF aus.
Dazu noch eine mindestens 1-tägige Schulung
beim TüV.Jetzt sind wieder 3 Jahre vergangen und es steht bei mir eine Re- Zertifizierung an.
Die Vorgaben der verlangten Audits ist wie oben beschrieben so geblieben.
Es entfällt die 1-tägige Schulung. Eine Tabelle mit Angaben und Unterschrift der GF ist nicht mehr ausreichend.Jetzt wird zusätzlich folgendes verlangt.
Zitat aus
„Leitfaden zur Zertifizierung von Qualitätsfachpersonal“
___________________________________________
Nachweise:
Aus den Audit-Nachweis müssen
-Zeitpunkt und Dauer des Audits
-Art des Audits
-Name und Funktion des Auditors
-Name der auditierten Organisation
hervorgehen.Zu zweien dieser Audits, die der kandidat selbstständig durchgeführt hat, muss er jeweils den Auditplan und den mindestens fünfseitigen Bericht (ca. 3000 Worte) einschlißlich Auditschlussfolgerungen, Auditfeststellungen inkl. Verbesserungsmöglichkeiten zur Prüfung durch die Zertifizierugsstelle vorlegen.
Hinweis:
Der Charakter des QM- Audits muss eindeutig erkannt werden. Audits über einzelne Elemente bzw. Unterabschnitte einer Norm können nicht als vollständiges QM-Audit anerkannt werden.Können keine schriftlichen Ausarbeitungen eingereicht werden, kann alternativ eine vollständige Prüfung absolviert werden.
Zitat ENDE
__________________________________________
Also evtl. Zertifikats- VerlustWie schon beschrieben führe ich interne Audit durch, aber nicht so ausführlich
und mit so vielen Worten. Dafür habe ich auch Audit- Nachweise.Was meint Ihr dazu?
Hallo!
Wenn keiner die Frage beantwortet, liegt es wohl daran das keiner eine Antwort weiß. Weil den Sinn für dieses Zertifikat niemand so richtig verstehen kann.
Also mach den Bericht und verlänger dein Zertifikat oder laß es verfallen.
Gruß
MichaelHallo Marco,
wo genau liegt der Sinn deines Zertfikates?
Hast Du dazu eine gute Antwort für dich selbst, die den Aufwand rechtfertigt? Wenn ja, dann mach, was der TÜV (welcher eigentlich???) verlangt. Wenn nicht, dann lass es bleiben und nutze deine Zeit, um das Verbesserungspotential in deiner Firma voran zu bringen.Das hat Michael dir aber auch bereits zu sagen versucht …
By the way: Könntest Du mir/uns darlegen, was dieses Zertifkat ist? Was ist der Sinn und wo ist der Nutzen? Was ist die zugehörige Norm (Gibt es eine?)?
Deine Angaben machen mich persönlich bisher eher ungeneigt, darin überhaupt einen Sinn zu sehen.Vielen Dank im voraus und viele Grüße
Qmarc
____
Sterne essen Schokolade auf …Hallo,
bin seid ca. 23 Jahren im Thema Qualitätssicherung und habe ein alter von 53 Jahren.
Habe eine Umschulung zum Güteprüfer im jahre 1988 gemacht (2 jahre).
Danach folgten diverse Lährgänge (1 Jahr) bei der LVQ in Mühlheim.
-DGQ II Schein
-Röntgen Stufe II
-Ultraschall Stufe II
-Farbeindringprüfung Stufe II
-Gefahrgut
-PC- Praxis
-u.s.w.Meine Arbeitgeber haben danach diverse Lehrgänge v. TÜV unterstützt bis zum
AQMA.
(Akkreditierter -Qualität – Management -Auditor).Um dieses Zertifikat AQMA (Akkreditierter -Qualität – Management -Auditor) geht es.
Das Zertifikat war sehr teuer ( Hotel, Gebühren, Fahrkosten u.s.w.)
Dieses Zertifikat hat ca. 8000,- € gekostet.Wie schon beschrieben bin ich 53 Jahre alt.
Das Zertifikat einfach ignorieren in meinen alter?
Wer weiß wo man im Berufsleben noch landet
(siehe Dino)Die Antworten von Euch
„Wofür soll dieser Aufwand eigentlich gut sein“?
oder
„Könntest Du mir/uns darlegen, was dieses Zertifkat ist? Was ist der Sinn und wo ist der Nutzen? Was ist die zugehörige Norm (Gibt es eine?)? u.s.w zeigen dieses.Scheinbar ist der Begriff und die Qualifikation „AQMA TÜV“ nicht jeden geläufig. Schaut mal beim TÜV unter Zertifizierung rein.
Sind keine TÜV- Experten im Forum?
Danke trotzdem für die Antworten.
Tschüß
Hallo!
Stell Dir doch mal folgende Frage: Keiner hier im Forum kann mit dem Zertifikat was anfangen. Viele von uns tragen Personalverantwortung und stellen auch Leute ein. Von TÜV Leuten mal abgesehen (die ihre eigenen Sachen immer gut finden) weiß also keiner was mit dem Zertifikat anzufangen. Was soll es dann nützen?Gruß
MichaelHallo Marco,
ich habe mal beim TÜV Süd nach AQM-Auditor gesucht. Aus meiner Sicht handelt es sich um eine Ausbildung nach EOQ-Norm.
Du hast sicher recht, dass Qualifikation etwas wichtiges ist. Wie hier im Forum schon öfters zur Sprache kam, ist die formale Qualifikation das eine, aber ausreichend Erfahrung das andere. Letztere kannst Du mit deinem Lebenslauf sicher nachweisen.
Solltest Du nochmal in den Bereich der zertifizierenden Auditoren beim TÜV wechseln wollen, dann scheint das Zertifikat dafür wichtig zu sein. Du merkst an meiner Wortwahl den Zweifel daran. Aus meiner Erfahrung haben einige Bildungsträger „wertvolle“ Zertifikate im Gepäck, um Geld zu verdienen, aber weniger zum Nutzen ihrer Kunden.
Deswegen folgende Empfehlung: Frag doch mal bei Zert.-Organisationen (DQS et al.) nach, wie sie diese Qualifikation bewerten bzw. ob sie diese bei ihren Auditoren zwingend voraussetzen. Wenn Du das Gefühl hast, etwas zu tun, was keine Marktakzeptanz hat, dann lass es sein. Im anderen Fall halte dich an die Regelungen des TÜV Süd.
Ich hoffe, dir trotzdem geholfen zu haben.
Viele Grüße
Qmarc -
AutorBeiträge
- Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.