QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Rauhigkeitsmessung in Nuten
-
AutorBeiträge
-
Hallo,
ich stehe immer wieder mal vor dem Problem das unsere Herren Konstukteure in Nuten von Drehteilen eine Oberflächenrauhigkeit angeben.
Okay, kann ich verstehen da diese Nuten für O- Ringe sind. Jetzt muss ich daher gehen und erstmal die Nut freilegen damit ich überhaupt messen kann.
Gibt es auch ein Rauhigkeitsmessgerät das in den Nuten direkt messen kann?
Zusatzinfo´s: Nutenbreite von 2-5mm
Durchmesser (falls überhaupt relevant):5-25mmDanke für eure Antworten.
Gruß: Mr.Idea
Hallo!
Ich kann Dir einen Auszug aus dem Control Katalog anbieten. Dort sind 25 Anbieter dafür aufgelistet.
Wenn OK, sende ich das an euer Fax in der Zentrale und schreibe den Namen aus deiner Emailadresse drauf.
Gruß
MichaelMoin Michael,
also an diesen Auszug bin ich Intressiert.
Schicks mir bitte direkt an: 05208 914617Dennoch bleibt die Frage ob überhaupt jedemand die Möglichkeit kennt in Nuten die Rauhikeit zu messen.
Falls keiner das weiß klapper ich Michaels Katalog ab.Gruß: Mr.Idea
Moin, grüsst’s euch.
Rechteck- oder Halbrundnuten ?Der PI
Bei uns wird nicht mit Wattebäuschchen geworfen.Hallo Mr. Idea!
Wir machen bei gedrehten Oberflächen Sichtprüfung mit Vergleichsnormal. Wenn die Maschinenprogramme sauber geschrieben sind, bist Du von der geforderten Oberfläche so weit weg auf der sicheren Seite, daß das tut.
Hat außerdem den Vorteil, daß nicht nur eine Meßstrecke quer über die Nut an einer Stelle beurteilt wird, sondern die ganze Nut. Ist deswegen nebenbei bei Flanschen nach ANSI als Prüfmethode vorgeschrieben.Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
Hallo,
@Prozessinhaber:
Es handelt sich um Rechecknuten@Frank:
Den Tipp mit den Vergleichsnormalen finde ich gut. Leider habe ich noch nie soetwas real gesehen. Lässt sich damit wirklich gut die Rauhigkeit vergleichen? Wie teuer sind ca. solch Vergleichsnormale?Gruß: Mr.Idea
Hallo Mr. Idea!
Vergleichsnormale sind gehärtete Platten, in die Oberflächen so eingearbeitet sind, daß sie wie entsprechend gedreht, gefräst usw. aussehen und sich auch so anfühlen – Fingernagel ist ein wichtiges Hilfswerkzeug. Achtung: Wenn Du versuchst, sie nachzumessen, stimmt der Wert nicht! Sie „imitieren“ die Obefläche so, daß es für Auge und Gefühl paßt.
Wir haben welche von der Fa. Hommel, weil von denen auch unser Rauhigkeitsmeßgerät ist. Ein separat gekauftes hat mal 1400 DM gekostet. Damit deckt man allerdings alle mögliche Oberflächenbearbeitungen von Metallen und einen großen Rauhigkeitsbereich ab. Es gibt aber wohl auch billigere
Die „Meßgenauigkeit“ ist aller Erfahrung nach sehr gut – wenn Du einen erfahrenen Prüfer hast. Sollte halt ein „Metaller“ und Facharbeiter sein.Schöne Grüße
Frank
PS: Bei uns müssen die O-Ringe bis zu 420 bar im Normalbetrieb, 3-fache Überlast und jede nur denkbare Sauerei an Chemikalien halten. Noch leben alle Kunden.
-
AutorBeiträge
- Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.