QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › "Raucher" und "Kaffee-Trinker"
-
AutorBeiträge
-
Ich weiss, Frank, ich weiss.
Wenn das hier so weiterläuft, schaff ich dann bald auch die 5, versprochen ;-[.
Gruß
Evereve99
„Hast Du die ganzen Ausrufezeichen bemerkt? Fünf? Ein sicheres Zeichen für jemanden, der seine Unterhose auf dem Kopf trägt.“
– TERRY PRATCHETT, MUMMENSCHANZReservier‘ mir einen Platz in der Oper in der Loge neben Dir!
An alle Raucher, Nichtraucher und durch sonstige Gerüche geplagte!
Bei uns wird es aller Wahrscheinlichkeit nach eine „Entziehungskur für Quarzer“ geben, welche von der Betriebskrankenkasse gesponsert wird.
Raucher, welche das durchstehen und zum Ex-Raucher werden, bekommen hierfür eine einmalige Präme zur Anerkennung des „Erfolges“. Müssen dies aber zurück bezahlen, sobald sie im Betrieb beim Rauchen erwischt werden.
Was haltet Ihr von diesem Vorschlag?
Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.
John Ruskin
Schriftsteller 1819-1900Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
info ad quality minus first dot de
AnonymGast3. Juli 2008 um 10:44 UhrBeitragsanzahl: 2122Hallo qualyman,
ja. Sowas wird bei uns auch angeboten.
Dazu folgendes:
– Im Rahmen der Startbahn West Proteste hat Greenpeace seinerzeit eine Studie am Frankfurter Kreuz gefahren.
Ergebnis:
Eine Stunde Stau am Frankfurter Kreuz belasten den Mensch mit den Schadstoffen von ca. 60 Zigaretten.
4 Stunden später waren die Schadstoffe im Blutbild der Raucher 5mal schneller abgebaut, als bei Nichtrauchern.Quelle: Peter M. Ein alter Schulfreund, Physikprofessor und ehemaliges Greenpeace-Vorstandsmitglied in Zusammenarbeit mit der WHO.
– bis heute gibt es (zumindest in D) keinen Todesfall durch Passivrauchen.
– für unabhängige Sozialforscher ist dieser „Nichtraucherschutz“ eher politisch motiviert und soll das Wahlvolk seiner Mündigkeit berauben. Alle Eckpunkte für eine solche Konditionierung sind gegeben.
Quelle:….weiß ich nicht mehr genau. Ich glaub es war die Seite unabhängiger Journalisten. http://www.pranger.org
Ich persönlich finde es zudem sehr befremdlich, wenn durch Börsenspekulation z.B. mit Nahrungsmittel, monatlich mehr Menschen sterben als Raucher/Jahr.
Da hat die Regierung incl. ihrer Jubelpresse aber offensichtlich kein Problem.Ich bin übrigens selbst Raucher (wer hätte das gedacht) ;-D
und rauche weder in Restaurants, engen Räumen ( es sei den es fühlt sich niemand dadurch gestört) oder in der Nähe von Kindern.Das zu entscheiden bin ich alt genug.
Achja….wir haben hier im Saarland Kohlekraftwerke, Stahlhütten und nebenan ein franz. AKW.
Dort wo die Hauptwetterlage den Emissionsgürtel hindrückt, haben wir Horrorzahlen für Krupphusten, Krebsrate, etc…
Wann man daran (und/oder auch am Rauchen) stirbt entscheidet in erster Linie der körpereigene Genpool.
Quelle: nicht mehr vorhanden. Der saarl. Ärtzebund mußte auf Druck der Landesregierung diesen Bericht aus dem Netz
nehmen.Da meine Oma täglich ein Päckchen quarzt und mit ihren 97 Jahren noch einen recht fitten Eindruck macht und alle an Krebs Versorbenen meiner Familie, Nichtraucher waren, seh ich für mich da keine großen gesundheitlichen Anreize einer Rauchentwöhnung beizuwohnen.
Sooo…..und jetzt ???
Gruß
HaraldEs gibt nichts Gutes, ausser man tut es.
geändert von – Harald E on 03/07/2008 11:07:21
geändert von – Harald E on 03/07/2008 11:08:14
– bis heute gibt es (zumindest in D) keinen Todesfall durch Passivrauchen.
Hallo Harald!
Ich fand die Qualmerei für mich bisher auch einfach nur nervig. Bis die Ergebnisse aus Italien eingetrudelt sind. Die Herzinfarktraten in den Altersklassen 40 – 50 und 50 – 60 sind signifikant nach unten gegangen. Ich habe mir die Zahlen nicht abgespeichert, aber es waren tausende pro Jahr. Sämtliche Experten waren gut verblüfft, den Einfluß hat keiner erwartet.
Fazit:
1. Versuchsergebnisse hat man oft erst nach dem Experiment.
2. Betrachte ich seitdem den massiven Lobbyismus gegen die Rauchverbote als versuchte Körperverletzung.
Und die Zigarettenindustrie als Drogenhändler, die in Deutschland nachweislich ihr Geschäft über Jahrzehnte zum Großteil mit dem Anfixen von Kindern hoch gehalten haben.Schöne Grüße
Frank
„Es ist alles gesagt – nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
AnonymGast3. Juli 2008 um 11:56 UhrBeitragsanzahl: 2122Hallo Frank,
bis 5 Zigaretten/Tag sind in der Tat gesünder als nicht zu rauchen. (WHO)
Da aber i.d.R. mehr gequalmt wird, ist das natürlich ein Gesundheitsrisiko.
Gleichzusetzen mit dem Verweilen im Stau am Frankfurter Kreuz oder dem Häuschen im Emissionsgürtel eines Kohlekraftwerkes.
Was ebenfalls den Tatbestand der Körperverletzung erfüllt und von der Lobby gedeckt wird.
Entscheidend ist da wohl der Umstand, das Lobbyisten mehr Kohlestrom/Stahl/Flugzeuge und Autos benötigen als Zigaretten.
;-)Gruß
HaraldEs gibt nichts Gutes, ausser man tut es.
AnonymGast3. Juli 2008 um 12:30 UhrBeitragsanzahl: 2122Und ich leg noch einen drauf ;-)
Aus:
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=32611… Männer mit niedriger Bildung …. haben ein mehr als vierfach höheres Sterberisiko als Menschen mit hohem Bildungsstand.
****
Interessant ist der Zusammenhang:
Armut und/oder Bildungsfern zu erhöhtem Zigaretten-/Alkoholkonsum in den „armen“ Schichten, die glauben ihr Schicksal dadurch erträglicher zu machen.Oder auch ein Auszug einer Studie von Mueller und Heinzel-Gutenbrunner (1998)
****
Ergebnis:
„Bei Erwachsenen liegt vorwiegend soziale Selektion vor: chronisch schlechte Gesundheit erhöht das
Risiko Armut. Hinweise für einen Kausationseffekt ergeben sich für Kinder: wer in Armut aufwächst, hat als
Erwachsener eine schlechtere Gesundheit.“
Konkrete Zusammenhänge zwischen dem sozialen Status und Krankheit konnten u.a. für
das Auftreten von koronaren Herzkrankheiten (Herzinfarkt – 2-3fach erhöhtes Risiko),
Schlaganfall
(ebenfalls
2-3fach
erhöhtes
Risiko),
Krebserkrankungen
und
Lebererkrankungen festgestellt werden. (Siegrist 1995) Eine Analyse und Auswertung der
Mikrozensus-Daten von 1992 ergab, daß der Kranken- und Unfallverletztenanteil bei
Sozialhilfeempfänger wesentlich höher ist als im Bevölkerungsdurchschnitt (Stat. Bundesamt
1992). Eine Untersuchung von Angestellten ergab bei einem jährlichen Einkommen von
30.000 DM eine ungefähr doppelt so hohe Sterblichkeit, wie bei einem Einkommen von
60.000 DM. (Mielck 1997) Eine weitere Studie zeigte, daß Arbeiter eine doppelt so hohe
Sterblichkeit wie Akademiker hatten. (Siegrist 1995)
*****Fazit:
Greifen wir doch besser Grundursachen an und entziehen den Kolateralschäden den Nährboden.Verbieten wir Armut und schlechte Schulsysteme.
Gruß
HaraldEs gibt nichts Gutes, ausser man tut es.
Hallo zusammen,
Alles sehr interessante Beiträge, wem soll man da noch glauben und wem nicht…..?
Jede Untersuchung oder Analyse muss doch durch jemanden bazahlt werden, diese Person, IG, Firma oder was auch immer.., will doch mit so einer Untersuchung etwas belegen um daraus einen Vorteil zu ziehen……
Unter welchen Aspekten so eine Analyse stattfindet bestimmt also die Person , die auch den Auftrag zu diese Untersuchung erteilt, wir wir alle wissen ist das klassisches Kunden-Lieferanten-Verhältniss, und wer beisst schon die Hand die einem Füttert????
Gruss
Carlos
-
AutorBeiträge
- Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.