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AutorBeiträge
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Hallo miteinander!
in unserem Unternehmen hat man vor, dass Raucher und Automaten-Kaffetrinker (beide an einem gemeinsamen Platz) die Zeit der „Untätigkeit“ abstechen müssen.
Würde bedeuten: Die beste Kommunikations-Ecke, bei dem auch überwiegend ein Austausch von geschäftlicher Information stattfindet, würde ihren Charme verlieren. Denn wer lässt sich gerne ansprechen, wenn er abgestochen hat.
Würde mich sehr interessieren, wie das in Eueren Unternehmen geregelt ist und evtl. solche Betriebsvereinbarungen von den MA aufgenommen wurden.
Meinen besten Dank vorab!
Spruch des Tages:
Es ist nicht so, dass sie die Lösung nicht sehen. Sie sehen das Problem nicht.
Gilbert Keith Chesterton
Schriftsteller 1874-1936Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
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Hallo Senior…..
(Glückewunsche…)
bei uns gibts das Problem in dem Sinn nicht. Rauchen nur in den Pausen, also nix mit K & K (Kippe und Kaffee…)
In meinem letzten Unternehmen, also die… wo ich immer noch auf Kohle… … da durften die Angestellten ohne Kaffeepause zum Rauchen auch zu bestimmten Zeiten ausstempeln…
Ich hab da nie ein Problem mit gehabt.. finds eigentlich richtig…. wenn denn alle gleich behandelt werden….
Dino
______________________
Multae sunt causae bibendi
Hallo zusammen,
interessiert hier niemanden….(also nicht ausstempeln o.Ä.)
Hallo Qualyman,
ist bei uns ebenfalls kein Thema.
Da fällt mir auf das ich ja noch 3 Bände Father Brown zu lesen habe…
P.S.: Ziemlich martialische Wortwahl heute!
Gruß
Evereve99
„Organisation?“ schrie Ford. „Organisation? Was für eine restlos bekloppte Bezeichnung für einen Laden wie den hier!“
Douglas Adams
Hallo zusammen,
Wie werden denn die normalen Pausen bei euch behandelt, müsst ihr da auch ausstempeln?
Der AG kann verlangen, dass die durch das Rauchen entstanden Pausen zusammengenommen nicht die eigentliche gesetztliche Pausenzeit überschreiten, mehr erst einmal nicht Arbeitsrecht.
Wie er dass nun bei sich regelt, ob Abstempeln, Vertrauensbasis oder völliges Egalsein, ist nun seine Sache. Was sagt denn euer Betriebsrat?Bei uns gilt im Übrigen „Egalsein“, wohl auch weils nicht ausgenutzt, sprich übertrieben wird.
Gruss,
mediHi !
also bei uns kann man jederzeit rauchen gehen, muss dafür aber abstempeln.
Is mir aber eigentlich schnuppe da ich seit 2 Jahren nicht mehr rauche….
Wozu Socken? Sie schaffen nur Löcher!
„Albert Einstein
14.03.1879 – 18.04.1955″Moin,
Erstmal Glückwünsche Mr.1000+ :-)
Als letztes Jahr ein Rauchverbot bei uns in der Firma in Kraft getreten ist, darf nur noch an ausgewiesenen Raucherecken gepafft werden. Keine der Ecken befindet sich in der nähe vom Kaffe-/ Snackautomat.
Abgestempelt wird nicht.
Eine kleine Studie bei uns ergab übrigens (obwohl wir einen überdurschnittlichen Raucheranteil haben) das Rauchen <4% der Arbeitszeit ausmacht.Als Nichtraucher ist mir das ganze eh egal, aber wenn <4% Arbeitszeit für Rauchen drauf geht dann muss ich mich eh fragen was der Nutzen vom Abstempeln bringen soll.
Was will die GF erreichen? Produktivität 100%??? Gibt es eh nicht.Gruß: Mr.Idea
AnonymGast11. April 2008 um 8:06 UhrBeitragsanzahl: 2122Hallo zusammen,
bei uns wird nicht ausgestempelt.
Allerdings…wenn man 10mal/Tag mit Kaffee und Kippe in der Kaffee-Ecke steht, wird man schon darauf hingewiesen, es nicht zu übertreiben.
Die Raucherkaffee-Ecke ist übrigens ein Podest, von dem man die Produktionslinien recht gut überblicken kann.
Die meisten guten Ideen und Verbesserungsvorschläge werden auf diesem Podest geboren (mit oder ohne Kippe).
Einsparpotential und MA-Zufriedenheit (man fühlt sich als verantwortlich handelnder Mensch wahrgenommen und nicht als zu gängelnder Kostenfaktor) wiegen hier den „Verlust“ an Arbeitszeit bei weitem auf. Sogar in der präzise ausgetakteten Welt eines Automobilzulieferers.
Von daher sieht die Werksleitung keinen gesteigerten Handlungsbedarf bzgl. Ausstechen.
Gruß
HaraldEs gibt nichts Gutes, ausser man tut es.
geändert von – Harald E on 11/04/2008 08:11:05
Hallo qualyman,
erst mal Glückwunsch zur 1.000.
Bei uns gilt ab dem 01.06. Rauchen im Haus verboten, sondern nur noch vor der Tür. Das bedeutet für die Raucher- ausstempeln.
Kaffetrinkerpausen sind kein Thema.
Gruss
Lars„Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft einen Feind. Man muss mittlemässig sein, wenn man beliebt sein will“
(Oscar Wild)Hallo qualyman,
Euer Werk ist erkennbar auf dem Kurs zur Schließung.
Der mehr Sorgen bereitende Aspekt am Kaffee- und Raucherthema ist mir: Diejenigen, die Zukunft und Wachstum machen sollen, die kümmern sich um Minuten am Kaffeeautomaten.
Ich glaube einfach nicht, daß da nix Wichtigeres zu tun ist.
Natürlich ist der Arbeitsfriede wichtig für Produktivität und Zukunft.
Natürlich muß Sorge getragen werden, daß die Nichtraucher und Nichtkaffeetrinker, die ihre Sprudelflasche mitbringen, sich nicht unfair behandelt vorkommen.Katastrophal wäre die Wirkung der Bemühungen um Einsparung vermeintlich vergeudeter Arbeitszeit, wenn die Arbeitnehmer von wichtigeren Problemen wüßten – die aber eben nicht angefaßt werden.
Ciao
Wolfgang HornHallo qualyman,
Euer Werk ist erkennbar auf dem Kurs zur Schließung.
Das würde ich nicht so sehen. Raucher sind halt ein kostenfaktor der nicht zu unterschätzen ist. Bei 4 % Ausfallzeit täglich macht das 19,2 min. täglich/pro Raucher. In der Woche 100 und im Monat sinds schon 420 Minuten die der Arbeitgeber für nichts hergibt. Da kann er sein Geld doch besser selbst verbrennen.
Gerechter Weise musste also den Nichtrauchern diese 19 Min. täglich auch zugestehen. Oder ihnen ne Prämie zahlen, schließlich sind Nichtraucher ein wesentlich günstigeres Potential für die Firma und für die Volkswirtschaft. Die Behandlungs- und Heilungskosten die Raucher verursachen müssen ja wieder von der Gemeinschaft getragen werden.
Ne also wirklich Leute, Raucher sind ein stetiger Kostenfaktor der dezimiert werden kann und muss. Gerade das QM muss doch nachweisen das Kosten eingespart werden können und die Qualität steigt. Alleine die Verbesserung der Luft in den Büros, weniger stinkende Kollegen und Kolleginnen, weiße statt gelbe Räume. keine Kippen mehr in der Halle, keine Kippen im mühevoll sortierten Schrott, …….
Einsparungs- und Verbesserungspotential ohne Ende.
Übrigens die Raucher vor die Tür stellen ist so ziemlich das widerlichste überhaupt. Jeder Besucher muss sich durch die Qualmwolke an stinkenden Rauchern vorbei drängeln. Ich als Besucher mahne so ein Verhalten jedesmal bei der Geschäftsleitung als unmöglich ab. Raucher gehören in die letzte Ecke, am besten Dunkelkammer, ohne Fenster, ohne Lüftung, …
Monika
Hallo,
in der Diskussion fehlt mir (als Nichtraucher) der Verweis auf Planzeiten und die darin enthaltene persönliche Verteilzeit (http://www.olev.de/uv/verteilz.htm) von i. d. R. ausgehandelten 5%.
Wenn bei der Ermittlung von Planzeiten Rauchen als Bestandteil der persönlichen Verteilzeit gewertet wurde, dann kann man Raucherpausen nicht aus der „produktiven Zeit“ herausrechnen. Da Rauchen eher Suchtverhalten ist, müsste man es wie einen Toilettengang werten. Weiterhin sind Absprachen zum Arbeitsablauf, die beim Rauchen getroffen werden, sachliche Verteilzeit und müssten eigentlich zum großen Teil mit der persönlichen Verteilzeit verrechnet werden.
Insofern bin ich mir nicht sicher, ob Raucherpausen wirklich das Zeitpotential erbringen, was man (oberste Leitung) sich erhofft.mfunk
Sie koennen erst dann neue Ufer entdecken,
wenn Sie den Mut haben, die Küste aus den Augen zu verlieren.
<chinesische Weisheit>Hallo Monika,
ich (ehemlaiger Raucher) bekomme beim Lesen deines Threads ein bischen Angst (-:
Da könnnte man fast reininterpretieren, dass du Raucher nicht so richtig magst.Gruss
Lars„Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft einen Feind. Man muss mittlemässig sein, wenn man beliebt sein will“
(Oscar Wild)Hallo Wolfgang,
nein, an Schließung ist nicht zu denken!
So der GF auf der letzten Betriebsversammlung.Sehr gute Ergebnisse in allen Bereichen, bis auf die MA-Befragung.
Die Reaktion auf die Aktion „Abstechen bei Rauchen und Kaffeetrinken“ wird sich bei der nächsten Befragung zeigen!
Auch sind schon Gerüchte im Umlauf, dass das „Parfümieren“ (am häufigsten bei den Frauen anzutreffen) auch im Gespräch ist, da einige MA allergisch darauf reagieren und davor geschützt werden müssen.
„Come in and find out..“
Der nächste Sprung wird wohl eine Atacke auf die sportlichen MA sein, welche eine Risiko-Sportart betreiben und bewusst das Risiko einer Verletzung eingehen, bei einer Verletzung Lohnfortzahlung bekommen und die anwesenden MA die Lücke schließen müssen.
…ja Du hast recht, es gibt scheinbar keine größere Probleme bei der GF….!?!
Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
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Hallo Monika,
„schließlich sind Nichtraucher ein wesentlich günstigeres Potential für die Volkswirtschaft.“
Widerspruch, das Gegenteil ist hinlänglich bewiesen worden.
Schließlich braucht ein Raucher in der Regel kein neues Hüftgelenk mit 87.
siehe: http://www.welt.de/wirtschaft/article1633518/Nichtraucher_belasten_das_Gesundheitssystem.html
(Hab das mit dem umformatieren der Links schon wieder vergessen, dammich……)
Gruß
Evereve99
„Organisation?“ schrie Ford. „Organisation? Was für eine restlos bekloppte Bezeichnung für einen Laden wie den hier!“
Douglas Adams
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