QM-Methoden2006-06-17T19:06:01+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement QM-Methoden

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  • paulpaulsen
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 25

    Noch ein Tipp. Optimiert eure Prozesse und verweist auf allgemein gültige MGU. Für jeden Prozess ne Methode fordert keine Norm. Man kann eine Methode natürlich überall anwenden, man muss nur referenzieren!

    Aki
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 74

    Hallo Paul

    Es ist ja kein Problem. Ein wenig gesunde Arroganz kann man auch verträgen.

    Nein, so einfach ist es nicht.
    Das Unternehmen hat über 70’000 Mitarbeiter.
    Die Werke sind überall auf den Welt verstreut.
    Jetzt hast du ein QMH. Die muss in Kina sowie in Mexico verstanden werden.

    Du lieferst an der Maschinenindustrie überall auf der Welt (mit verschieden QMS).

    Du lieferst an der Autoindustrie überall auf der Welt.

    Du lieferst an der Luft- und Raumfahrtindustrie überalll auf der Welt.
    (jetzt höre ich auf mit Branchen)

    Und noch einmal, du hast ein QMH die auch UM, AS , etc. umfasst.
    Kannst du dir jetzt ein wenig besser vorstellen, wieviel Prozesse wir haben, wieviel Abstimmungen waren nötig, wieviel Wissen dahinter steckt.

    Dass kannst du nicht mit einem Unternehmen mit 100 Mitarbeiter und mit einfachen Prozessen gleichsetzen.

    Darum gibt es auch viele Methoden, die eben viele Muss und eben viele empfehlungen sind
    (jede Methode hat seine Stärke und Schwäche und du kannst sie nicht überall sinnvoll einsetzen).

    Und natürlich, man macht nie etwas um Zertifizierer zu überzeugen (haben auch nicht nötig). Sondern immer besser zu sein und weil dem Unternehmen etwas bringt.

    Wahnsinnig, ich wollte nur von diesen tollen Forum wissen, ob jemand eine gute Internet Seite kennt.

    Oh man, das Spiel läuft schon.

    Gruss, Aki

    paulpaulsen
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 25

    Sag doch glei das du bei INA arbeitest.;-)

    Loretta
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 724

    im usenet gibt es wenigstes ein *plonk*

    hier..? mal sehen on es sowas wie abuse@rossmanith.com für dich gibt – führst Du dich im real life in deiner fa auch so auf?
    Kaum..

    <koppschüttelnd>


    Wäre es nicht adequat, den Usus heterogener Termini zu minimieren?
    (Sollte man nicht weniger Fremdworte verwenden?)

    paulpaulsen
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 25

    Endlich jemand der`s einsieht.

    Loretta
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 724

    geh doch hier weg, du Troll


    Wäre es nicht adequat, den Usus heterogener Termini zu minimieren?
    (Sollte man nicht weniger Fremdworte verwenden?)

    Qualified
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 16

    Hallo Aki,

    QM-Methoden sind doch oft schon durch Kundenforderungen definiert, gerade in der Automobilbranche findest hier ein breites Spektrum. Z.B. das inzwischen an die ISO/TS 16949 angelehnte „Sixpack“ (PPAP, APQP, MSA… – früher „Sevenpack“ unter QS9000) oder VDA. Der Kunde hat hier sehr konkrete Vorstellungen, welche Methoden angewendet werden müssen und „Sixpack“/VDA bieten für die Automobilbranche ein rundes Programm (Die Diskussionen sind in der Regel nicht was, sondern WO und WIE WEIT). Ähnliches gibt es doch auch für die anderen Branchen, wie z.B. Luft und Raumfahrt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass „Dein“ Betrieb die genannten Produkte alle produziert, da diese doch in verschiedene Marken aufgeteilt sein müssten… („Harmonisieren“ kann man bis zu einem gewissen Grad, aber bei unterschiedlichen Produkten und Kundenanforderungen gibt es natürliche Grenzen…)

    Mit besten Grüßen,

    Qualified

    Frank1981
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 34

    Hallo Aki, noch ein guter Buch-Tip
    Qualitätsmanagement für Ingenieure (2005) von Linß, Gerhardt, kann ich nur wärmstens empfehlen!

    Gruß Frank

    Aki
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 74

    Hallo zusammen

    Vielen Dank für den Tipps.

    Übrigens, wenn ich micht nicht täusche, TS 16949 fordert an 18 Stelle eine Methode.
    Nur FMEA wird „namentlich“ genannt. Alle andere Methoden können belibieg sein – heisst, man kann selber eine erfinden.

    Gruss, AKI

    paulpaulsen
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 25

    Wieso erfinden – 60Methoden sollten doch ausreichen um aus dem Vollen zu schöpfen. Mal im Ernst – ich versteh bis heut nicht deine Intention. Aber egal. Muss ich auch nicht.

    Qualified
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 16

    Hallo Aki,

    stimme Dir da nur teilweise zu. ISO/TS 16949 gilt spezielle für die Automobilbranche und wurde von vielen verschiedenen OEMs zusammen entwickelt. Forderungen nach spezifische Methoden stehen dann in den spezifischen Kundenforderungen der OEMs, welche nach ISO/TS 16949 aber auch eingehalten werden müssen. Von daher kann ein Betrieb nicht einfach eigene Methoden einführen, welche den Kundenanforderungen widersprechen. Vielleicht hänge ich gedanklich auch zu sehr in der Automobilbranche, aber wir stehen in der Regel selten vor der Frage, QM-Methoden auszuwählen, da die meisten ohnehin gefordert sind. Bin aber auch noch nicht so lange dabei und für Anregungen dankbar.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Qualified

    Qualified
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 16

    Hallo Aki,

    noch ein kleines Beispiel als Nachtrag. ISO/TS 16949 ersetzt seit diesem Jahr die QS 9000 für amerikanische Kunden (Bsp. FORD). Für diese Kunden gilt aber neben ISO/TS 16949 weiterhin das bereits erwähnte „Sixpack“ (PPAP, APQP, MSA, FMEA…) welches eine ganze Bandbreite von Methoden erläutert/fordert. Dann gibt es zum Beispiel von FORD noch die ISO/TS 16949 – Kundenspezifischen Forderungen als Anhang, z.B. unter http://www.iaob.org einzusehen. Diese Forderungen schreien alle nach Beachtung. Wenn Du jetzt zum Beispiel eine gute Idee hast, den Kontrollplan durch eine bessere QM-Methode zu ersetzen, kann es evtl. sein, dass der Kunde diese nicht akzeptiert, da seine Vorschriften eben nun mal den „Kontrollplan“ fordern.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Qualified

    Steve
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 68

    Hallo Qualified,

    ich stimme dir in Sachen Kontrollplan zu, dass man den nicht so einfach ersetzen kann. Aber die meisten geforderten Methoden haben nicht den gleichen Stellenwert.

    Das mit den Methoden wird dann ein Problem, wenn man mit vielen OEM´s und Zulieferern zusammenarbeitet. Wenn man dann wirklich alle vom Kunden geforderten Methoden anwendet, dann ist die Zahl 60 eher noch wenig. In diesem Fall muss man mit den Kunden ins Gespräch kommen und die eigene Methodenauswahl diskutieren, mit dem Ziel möglichst wenig Methoden im eigenen Unternehmen einzusetzen. Sonst zerlegt´s dir dein System, wenn dur für Kunde A Methode X machst, im gleichen Fall für Kunde B Methode Y und für Kunde C Methode Z usw.

    Gruß, Steve

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