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Vielleicht muss man das alles auch von einer anderen Seite sehen.
Vielleicht ist Gott der Kunde, der bei dem Monopolist Kirche eine Dienstleistung beauftragt hat, nämlich für Gott zu werben. Ist jetzt nur die Frage, inwieweit sich die Firma Kirche&Co für die Kundenwünsche interessiert und diese umsetzt. Da die Kirche jedoch monopolist ist, hat der Kunde keine Wechselmöglichkeit.
Grüße
BajowareHallo,
jetzt melde ich mich doch noch mal.
Wer sich mit dem Thema Gott – Kirche – Bibel etwas näher befasst, wird sehr schnell erkennen können, dass die drei Begriffe nur scheinbar zusammen gehören.
In Wirklichkeit ist es so, dass Gott und die Bibel (sein Wort) konform gehen und mit den Kirchen letztendlich nichts zu tun haben.
Die Verwirrrung entsteht einzig dadurch, dass die Kirchen die Worte „Gott“ und „Bibel“ benützen, ohne sie jedoch wirklich zu kennen.
Also wer diese Trennung mal erkannt hat, kommt in diesem Thema einen großen Schritt weiter.
Gruß msb
wer die Wahrheit sucht, wird sie finden
Ich denke die wollen die Kirche debürokratisieren. Durch ein QM-System wäre das aber wie wir wohl alle wissen eher das Gegenteil.
Ist der Papst dann eigentlich als OEM zu sehen? Weil: Regel dann aufstellen und sich selbst nicht dran halten?
Wie wird hier eigendlich Kundenzufriedenheit ermittelt? Wer ist eigentlich der Kunde??? Ist Gott der Kunde oder sind es die Schäfchen die es einzufangen und zu bekehren gilt? Oder sind die Schäfchen Lieferanten? Werden wir dann auditiert?
Hallo Schniker,
du musst die NORM lesen, da stehen alle Antworten auf deine Fragen drin.
Gruß msb
wer die Wahrheit sucht, wird sie finden
Hallo,
dass die Kirche kundenorientierte werden möchte und dies über ein QM-System erreichen möchte finde ich gut. Im Grunde genommen ist die Kirche ein Dienstleistungsunternehmen mit einem nicht gewinnorientierten Unternehmenszweck, einem hohen Anspruch an die gesellschaftliche Wirkung und der Bibel als mitgeltende Unterlage ;-). Davon abgesehen ist die Kirche einer der größten Immobilienbesitzer und muss diese betreiben – allein dafür ist ein QMS sinnhaft.
Der Einsatz von Theologen in beratender Funktion in einem Unternehmen empfinde ich als positiv. Ein Theologe ist umfassend – insbesonder soziologisch und psychologisch – ausgebildet. Das kann z. B. bei der Vermittlung von Sozialkompetenz an einigen Stellen nicht schaden. Darüber hinaus gibt es bei großen internationalen Unternehmen Mitarbeiter verschiedensten Religionen – dort kann das theologische Wissen vermittelnd helfen.Viele Grüße
mfunkSie koennen erst dann neue Ufer entdecken,
wenn Sie den Mut haben, die Küste aus den Augen zu verlieren.
<chinesische Weisheit>hallo mfunk!
schön wäre es, wenn das, was du im 2. absatz schreibst, auch tatsächlich etwas bringen würde (oder besser: gebracht hätte, dann wäre vermutlich die derzeitige wirtschaftliche lage eine andere)
manmanman, so viel konjunktiv… :(hacki
„das ist ein walversprechen. das muß man nicht halten!“ käpt’n blaubär, der weiseste bär des universums
Schön, dass sich schon so viele WIRKLICH intensiv mit Gott, Glauben und Kirche auseinandergesetzt haben…
Hallo hackilein,
gesellschaftliche Werte und Vorstellungen in der Welt sind meist stark durch Religion geprägt. Für international agierende Konzerne ist dieses Wissen wichtig. Theologen sind in dieser Richtung gut ausgebildet, meist auch sprachlich und können dieses Wissen an Entscheidungsträger weitergeben.
Beispiel Farben:
http://www.farbenundleben.de/kultur/religion_kultur.htm
Beispiel Betpausen:
http://217.27.2.150/Kuerzere_Betpausen_gefordert_Aegypter_arbeiten_kaum/110620085108/977599.htmlDarüber hinaus verfügen sie i. d. R. über seelsorgerische Qualitäten. Diese können bei Veränderungsprozessen, aber auch in der Qualifizierung von Mitarbeitern mit starkem Kundenkontakt eingesetzt werden.
Deswegen finden ich die Idee Theologen – nicht als Theologe – sondern als Berater clever.Viele Grüße
mfunkSie koennen erst dann neue Ufer entdecken,
wenn Sie den Mut haben, die Küste aus den Augen zu verlieren.
<chinesische Weisheit>AnonymGast5. Dezember 2008 um 10:09 UhrBeitragsanzahl: 2122Schön, dass sich schon so viele WIRKLICH intensiv mit Gott, Glauben und Kirche auseinandergesetzt haben…
Ja. In der Tat.
Vor Kurzem gab es in der deutschen FinancialTimes ein Bericht über eine Kirche in der Nähe der Frankfurter Börse.
Die haben ein Gefäß, in das man Zettel mit seinen Sorgen und Nöten werfen kann.
Und dieses Gefäß wird neuerdings viel häufiger frequentiert.Die Börsianer haben wohl erkannt….hier hilft nur noch Beten.
;-DGruß
HaraldEs gibt nichts Gutes, ausser man tut es.
hallo mfunk!
vermutlich habe ich mich mißverständlich ausgedrückt (bei der kürze meines postings eigentlich kein wunder), aber [edit] sry, rechner machte, was er wollte… hier ist die fortsetzung: ich halte es ja auch für eine gute idee. nur sollte diese beratung präventiv vielleicht in den entscheideretagen stattfinden. [/edit]gruß
hacki„das ist ein walversprechen. das muß man nicht halten!“ käpt’n blaubär, der weiseste bär des universums
geändert von – hackilein on 05/12/2008 12:38:58
Hallo hackilein,
präventiv wäre manchmal wirklich besser (die sogenannte Sozialkompetenz-Prävention ;-)
oder wie kommt es zum Spruch „Herr, bitte lass es Hirn regnen“.Grüsse
mfunkSie koennen erst dann neue Ufer entdecken,
wenn Sie den Mut haben, die Küste aus den Augen zu verlieren.
<chinesische Weisheit>Ach, egal ob sinnvoll oder nicht, ich werd mal beim Pfarrer anfragen, an wen ich meine QMB-Bewerbung schicken soll, mal sehen, wie er reagiert. Wäre jedenfalls ein krisensicherer Job.
Vielleicht würde ich ja dann auch anfangen, alles immer nur zu glauben, statt ständig zu überwachen. Na und der Auditor? Ihr glaubt doch nicht, dass ich mir einen ungläubigen Auditor ins Haus holen würde. ;-)Gruß,
mediHallo erstmal!
Also ich hätte beim Aufbau eines QM-Systems in der Kirche enorme Probleme!
So kann ich mir unter der Rubrik „Lenkung fehlerhafter Produkte“ im Moment gar nedde nix vorstellen. Dto. Einkauf…..
Bin halt zu automobillastig…Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
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Lenkung fehlerhafter Produkte?
Gab’s da nicht mal das Prinzip „Himmel oder Hölle“ als Urmutter aller Sortierprüfungen? Erweitert durch das Fegefeuer als Sperrlager?
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