QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Püfmittelüberwachung mit 3D-CNC Messm.
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Hallo,
Wir möchten gerne unsere Messschieber auf unserer 3D-Koordinatenmessmaschine überwachen bzw. Kalibrieren.
Wie stellt man das an. Was wird bei einem Messschieber gemessen? Welche Auflagen gibt es für einen Messschieber?
Gibr es dafür spezielle Halterungen?Hallo AlexQS!
Beim Beuth Verlag bekommst Du Unterlagen zu dem Thema. Meine Frage wäre eigentlich, lohnt sich der Aufwand für euch? Schließlich ist die externe Überwachung nicht all zu teuer und es gibt ja etliche Prüfmittelfirmen die ins Haus kommen.
VDI/VDE/DGQ 2618 Blatt 9.1
Technische Regel , 2006-03
Prüfmittelüberwachung – Prüfanweisung für Messschieber für Außen-, Innen- und TiefenmaßeVDI/VDE/DGQ 2618 Blatt 9.2
Technische Regel , 2006-03
Prüfmittelüberwachung – Prüfanweisung für TiefenmessschieberEUR 37,60 Abonnement Bestellung nur für myBeuth Kunden möglich
Auch enthalten inVDI/VDE/DGQ 2618 Blatt 9.3
Technische Regel , 2006-03
Prüfmittelüberwachung; Prüfanweisung für HöhenmessschieberGruß
MichaelIch fand’s immer praktisch, ein paar Endmaße rumliegen zu haben, um in strittigen Fällen vor Ort den Meßschieber feineinstellen zu können. Und damit kann man ihn doch eigentlich auch kalibrieren, oder?
Ansonsten ist die Idee schick, ist mir noch nie gekommen!Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
Naja bis jetzt Kalibrieren wir auch extern nur bei ca, 200 Messschiebern die hier so rum fliegen ist das immer ein heiden Aufwand und die Mitarbeiter fangen an zu heulen wenn man(n) ihnen ihr Spielzeug wech nimmt ;-)
Wäre doch nicht schlecht wenn es für etwas eine Art Aufnahme für eine Messmaschine gibt wo den Schieber einfach auflegt und man ein „par“ Messpunkte abfährt..
Hallo AlexQS!
Vielleicht mal eine eigene Kalibrierstelle durchrechnen lassen? Ich weiß ja nicht, was Ihr sonst noch so an Meßmitteln habt. Aber die Kosten für die externe Kalibration sind ja schnell zusammengerechnet.
Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
Rechnen würde sich das in jedem Fall unsere Meßschieber werden ca. alle 2 Jahre Kalibriert.
Aber ob man direkt eine eigene Kalibrierstelle einrichtet glaube ich nicht das das sich rentiert. Ausserdem fallen dann unsrem Chef sofort die Haare aus…Kosten, Kosten, Kosten…
Ne Aufnahme für die Meßschieber würde sich auf jeden Fall lohnen.Hallo AlexQs!
Wie bitte, alle 2 Jahre? Was produziert ihr denn? Ich habe bisher keine Produktionsfirma kennengelernt bei dehnen die Messmittel diesen Zeitpunkt ohne Beschädigung überstehen. Meistens nicht mal ein Jahr. Und wenn ihr so viele Messmittel habt, klasse, dann laßt doch ein mobiles Labor kommen und die Sache ist geritzt. Denn 200 oder mehr Messmittel auf der Maschine zu kalibrieren, belegt die Maschine doch auch für eine sehr lange Zeit.
Ist das Sinnvoll?
Gruß
MichaelAlle 2 Jahre war vielleicht ein bischen unglücklich ausgedrückt. Natürlich wird ein Messschieber ausgetauscht wenn er defekt ist!
Aber da wir zu 99% gerdehte Alu-werkstücke vermessen nutzen diese sich natürlich in der Regel nicht ab.
Ausser sie fällt hin oder die Gelenke sind hinüber.
Ein Mobiles-Prüflabor hatten wir auch schon mal da, aber da waren uns die kosten zu hoch der stand ca. ne Woche hier und hat viel Geld gekostet.
Naja hauptsächlich haben wir verschiedene Lehrdorne und natürlich Schieblehren in allen Ausführungen, die anderen Prüfmittel fallen nicht so ins Gewicht. Für „ein“ Multimeter brauch ich ja nicht gleich ein Prüflabor zu kommen lassen.
Zeit spielt ja bei der Vermessung nicht so die Rolle ich denke mal das ich für eine Schieblehre nicht länger als 5 min. aller höchstens brauche wenn das Programm steht.Moin,
bei 200 Meßschiebern je 5 Minuten macht das mal eben 1000 Minuten = ca. 2 Arbeitstage.
Hört sich nicht nach allzuviel an…. auf den ersten Blick… Aaaaaber….
Wenn ich einmal im Monat den Meßschieber mit nem Endmaß bzw. 2 Endmaßen kontrolliere dauert das 10 Sekunden. Reicht für ne Zwischenkontrolle…..
Und nen Meßschieber, der im täglichen Gebrauch ist, nur alle 2 Jahre zu kalibrieren find ich arg wenig. Ich hab das gleiche Problem gehabt, waren „nur“ 100 Stück.
Nach 12 bis 18 Monaten waren die 150 mm Meßschieber tot. Ich hab mir nen Kalibrierdienst gesucht, der für mich die ganze Prüfmittelverwaltung inkl. Kalibrieren (achtung wegen akkreditierung) übernommen hat. Da war im Paket dabei:
Information welche Prüfmittel wann fällig sind
Abholung
Kalibrierung
Erstazgeräte (bei Bedarf)
Anlieferung
sogar die Transportbehälter wurden gestellt!
PMV
Online Zeugnisse, die ich mir nur bei Bedarf (also wenn Auditor eins haben wollte) ausgedruckt habe
Preisgünstige Neugeräte bei Kaputt( im Schnitt ca. 10 – 20 % unter Preis anderer Lieferanten)Bevor ich mich hinsetz und tagelang Meßschieber nachmesse……
Dino
Man gab uns mancherlei auf Erden:
zum Denken gab man uns die Stirn,
man gab uns Herz- und Leibbeschwerden,
doch auch den Himmel und den Zwirn.
(Heinz Erhard)Hallo AlexQS,
also wir kalibrieren intern auch mit Endmaßen (seit vielen Jahren + Audits). Kann mir gar nicht vorstellen, dass dies mit Messmaschine kostengünstiger sein soll. Auf diese ausgefallene Idee wären wir als sparsame Schwaben nie gekommen.
Gruß msb
wer die Wahrheit sucht, wird sie finden
Günstiger denk ich auf jeden Fall die Messmaschine muss eh jedes Jahr kalibriert werden und zusätzlich kalibrier ich die Tastsysteme mindestens einmal pro Monat..
„Endmasskasten“ haben wir auch nur bringt das ja nicht viel der Tüv will ja was schriftliches haben… Und die Messm. lügt nicht (hoffe ich).
Naja werd mal ein Musterprogramm schreiben und mit den jungs vom Tüv reden ob das OK ist was ich da so Messe bzw. wie.Hmm…
also hab ich mal die Norm zu Rate gezogen… Also die 9001, nicht die 16949, die hab ich net und die brauch ich net.
In der 9001 steht nix drin von Labor und sonstigem Kram, nur dass „… in festgelegten Abständen…kalibriert oder verifiziert…anhand von Messnormalen, die auf…Meßnormale…zurückgeführt werden können. Wenn es…Meßnormale nicht gibt, muss die Grundlage…aufgezeichnet werden.“
Ok, aber dann kommt es:
„Bei Verwendung von Rechnersoftware zur Überwachung und Messung festgelegter Anforderungen muss die Eignung dieser Software für die beabsichtigte Verwendung bestätigt werden. Dies muss vor Erstgebrauch vorgenommen werden…“Damit hast du meiner Meinung nach den schwarzen Peter in der Tasche. Du musst dem TÜV Onkel nun nachweisen, dass deine Meßmaschine das auch wirklich kann.
Dino
Man gab uns mancherlei auf Erden:
zum Denken gab man uns die Stirn,
man gab uns Herz- und Leibbeschwerden,
doch auch den Himmel und den Zwirn.
(Heinz Erhard)je nach einsatzort alle 6-12 Monate per Endmass (die extern kalibriert werden) selbst überwachen und in ein Datenblatt eingeben. (Papier oder Datei (Rossy danke))
Einfach, schnell und günstig.
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Jedes Betriebssystem hat sein Maskottchen: MacOS den Apfel, BSD den Dämonen, Linux den Pinguin, Windows die allgemeinen Schutzverletzungen.
—Ich denke das kann ich. Bei dem Kalibrierzeugniss der Messmaschine ist a: ein Nachweiss bei womit man „Sie“ bis zum Uhrmeter zurückvefolgen kann. Und b: läuft sie mit einer genauigkeit vom 2µ. das sollte ausreichend sein
Hi !
also mal ehrlich nen Messschieber mit ner 3D-Messmaschine kalibrieren ist doch viel zu umständlich.
Wir haben auch ca. 100 digitale Messschieber im Einsatz. Ich kalibrier einen in 2 Minuten. Vergiss nicht dass wenn Ihr das Tiefenmaß, die Innenmessschenkel und die Stufenmessung für qualitätsrelevante Entscheidungen nutzt, sind diese natürlich auch zu kalibrieren, das wird mit ner Messmaschine schon zu umständlich. Besorg dir nen Endmaßkasten mit nen paar Endmaßen von 2 bis 100 und ein einen Einstellring, mit der Genauigkeitsklasse 0 kannste dann auch für Bügelmessschrauben verwenden. Lass diese alle 3 Jahre zyklisch kalibrieren (Akkreditierung des Messlabors muss natürlich sein)und benutze die nur zur PMÜ und halte sie unter Verschluss dann passt das. Gab noch nie ne Beanstandung beim Audit. Da ja dadurch deine Normale rückführbar sind. -
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