Prozessvalidierung2006-04-12T15:49:40+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Prozessvalidierung

Ansicht von 7 Beiträgen – 1 bis 7 (von insgesamt 7)
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    Beiträge
  • heiko_s
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 48

    Hallo alle,

    hat jemand Erfahrung mit Prozessvalidierung in einem Werkzeugbau?
    Wie könnte eine Prozessbeschreibung aussehen?

    Gruß
    heiko_s

    medi12
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 683

    Moin heiko_s,

    zu diesem Thema kann ich nur auf ein Dokument der GHTF (Study Group 3) verweisen.

    http://www.ghtf.org

    Ich legs Dir mal in Dein Postfach.

    Denke das bringt Dich weiter.

    medi

    heiko_s
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 48

    Hallo,

    um mein Problem mal zu präzisieren:
    Mein Hauptproblem an der Validierung/ Verifizierung, dass wir halt ein Werkzeugbau sind, und im Werkzeugbau i.d.R. die Losgröße 1 ist. D.h. auch, dass sich zwar Prozesse wie Drehen, Fräsen, etc wiederholen, aber keine Teile. Somit fehlt mir die Vergleich ob ich beim geamten Prozess der Fertigung eines Teiles besser oder schlechter geworden bin. Vergleiche mit ähnlichen Teilen kann ich auch nicht anstellen, wie sollten da auch brauchbare Ergbenisse rauskommen?

    Gruß
    heiko_s

    QMarc
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 925

    Hallo Heiko,

    dann versuch es doch auf andere Weise.
    Du willst doch wissen, wie gut eure Produkte bewertet werden. Dazu musst Du nicht notwendigerweise eine hohe Anzahl des gleichen Produktes haben.

    Du kannst einfacherweise eine Liste typischer Merkmale aufstellen, die mit verschiedenen Arbeitsschritten verknüpt sind.

    In einer FMEA kannst Du dann folgende Fragen stellen und bewerten:
    Wie oft müsst ihr bestimmte Arbeitsschritte wiederholen, weil ungenau gearbeitet wurde?
    Welche Reklamationsarten treten gehäufter auf und welche Ursachen sind dominant? etc.

    Mit dieser Methode validierst Du anhand deines Prozessergebnisses (auch beim Kunden) den eigentlichen Prozess.

    Viele Grüße
    QMarc

    ____
    Unser Kopf ist rund, damit unser Denken die Richtung wechseln kann.

    heiko_s
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 48

    Hallo QMarc,

    habe nunmehr den Prozess wie folgt beschrieben:
    Input: Qualitätsabweichberichte, interne und externe Reklamationen, Prozess- FMEA
    Output: Informationen über die Qualität in der Produktion
    Messgröße: Ausschuss < x, Reklamationen < y, Kosten wg. Nacharbeit < z

    Ablauf: Datenanalyse -> Geplante Ziele erreicht? Ja-> Neue Ziele festlegen und Ende; Nein-> PA „Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen“ -> Erneute Validierung -> Zurück zu Datenanalyse

    Ist das a) das was Du meintest, b) zu kurz?

    Heiko

    medi12
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 683

    Hallo heiko_s,

    wenn ihr immer nur ein Teil baut, macht es meiner Meinung nach wenig Sinn den Prozess zu validieren, da sich dieser ja eigentlich ständig neue Parameter beinhaltet und damit eine 100% Verifikation erfolgen sollte. Was Du prinzipiell validieren kannst (solltest), sind die Geräte, mit denen der Prozess durchgeführt wird.

    Gruss,
    medi

    heiko_s
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 48

    Hallo medi,

    das muss ich ja sowieso machen, nennt sich dann Maschinenwartung.
    Einen Cpk-Wert ermitteln wir nicht, werden wir auch nicht.

    Gruß
    Heiko

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