QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Prozessfähigkeitsnachweise im Hexenkessel
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Hallo zusammen,
der Umgang und die Anwendung von Prozessfähigkeitskenngrössen ist mir, zumindest in der „Teileproduzierenden“ Industrie geläufig. (Barbara sei Dank!)
Wie kann man nun aber die Forderungen der Automobiler nach cpk´s 1,67 oder ähnlich, in der chem. Industrie -sinnvoll- anwenden?
—
Es gibt 10 Sorten Leute auf der Welt.
Diejenigen, die binär zählen können,
und diejenigen, die es nicht können. (@Ms President;-P)
—Ähhhh…..
warum willst du das?
Dino
Hallo Loretta!
Ohne von irgendwelchen Auto- oder Chemie-Kenntnissen beleckt zu sein, würde ich sagen: Da stelle mer uns janz domm!
Also: Was sind denn die gewünschten Prozeßergebnisse und wie werden sie gemessen? Für Hexenkessel fällt mir da ein: Innentemperatur von Hänsel am Ende des Kochprozesses zwischen 85°C und 95°C, Kruste knusprig, aber noch beißbar (Shorehärte zwischen 90 und 120) usw.
Hart wird’s, wenn die Kundenforderungen nicht quantifizierbar sind. Wir hatten’s hier ja auch schon von Sichtprüfungen. Aber auch da würde ich den Kunden fragen (falls Du mit ihm reden kannst), wie er Dir denn nachweisen würde, daß Dein Prozeß KEINEN cpk > 1,67 aufweist.Schöne Grüße
Frank Hergt
@ Dino:
weil ich _sinnvoll_ auditieren will.. ?
Dachte halt, das sich der eine oder die andre mit einschlägiger Erfahrung hier rumtreibt
;-)—
Es gibt 10 Sorten Leute auf der Welt.
Diejenigen, die binär zählen können,
und diejenigen, die es nicht können. (@Ms President;-P)
—@ Dino:
weil ich _sinnvoll_ auditieren will.. ?
Dachte halt, das sich der eine oder die andre mit einschlägiger Erfahrung hier rumtreibt
;-)—
Es gibt 10 Sorten Leute auf der Welt.
Diejenigen, die binär zählen können,
und diejenigen, die es nicht können. (@Ms President;-P)
—Also…..
sinnvoll auditieren heißt ja nicht unbedingt, dass man „den Hammer rausholt“.
Ich würde ja erstmal schauen, was das für Maschinchen sind, die da stehen und ob ne SPC da überhaupt Sinn macht. Mir wollte auch mal ein Auditor verzapfen, ich soll doch für ne Exzenterpresse, Baujahr Kaiser Wilhelm, ne SPC einführen und den CPK ermitteln.
Nach nem Lachkrampf von 10 Minuten hab ich ihm dann erklärt, dass es keinen Sinn macht. Hat er zum Glück eingesehen.Aber zu dir:
Wenn du das so willst, dann schließe ich mich Frank an.
Halt die Prozessparameter fest, aber bitte bitte fang net mit cpk an bevor du nicht weißt, was die Dinger leisten.Dino
@ Dino
_ICH_ will das nicht…. <jetzt muss ich wieder aufpassen was ich sag, bervor ich hier wieder verschwinden muss..>
Der Fragebogen meines AG _verlangt_ Prozessfähigkeitsnachweise, ansonsten gibts Haue (Abzüge). BEVOR ich nun dicke Backen mache und meutere, wollt ich hier mal nachfragen, wie das andere so handhaben.
Um Ein Beispiel zu geben (das NICHT die wahre Anwendung darstellt)…..
– Lackherstellung
– Kunstharzherstellung
alles im Tonnenbereich..—
Es gibt 10 Sorten Leute auf der Welt.
Diejenigen, die binär zählen können,
und diejenigen, die es nicht können. (@Ms President;-P)
—Hallo Loretta,
chem. Industrie ist nicht mit Teilefertigung vergleichbar, daher sind Cpk-Werte von > 1,67 oftmals eine Utopie, ausser man geht von grossen Spez-spannweiten aus.
Realistische Grössen sind zwischen 1 – 1,33 für die produzierende Seite, die keine echte Batchfertigung hat.
Bevor du mit solchen Dingen anfängst, checke erst einmal, ob der Prozess überhaupt stabil ist oder ob man in Abhängigkeit von den Rohstoffchargen jeweils deutlich nachregeln muss.
Willst du Cpk`s als wirklich gut darstellen, dann wenden viele den Trick der Langzeitfähig-keitsbetrachtung am Endprodukt an (übrigens eine Betrachtungsweise, die ein grosser deutscher Reifenhersteller für die Rohstoffe von seinen Lieferanten verlangt).Keep on fighting!
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