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Hallo Geri,
Du kannst nicht nachweisen, dass der Steckkasten immer voll ist, Du kannst höchstens verhindern, dass ein nicht voller Steckkasten in einen Beutel geschüttet wird. Eine technische Lösung dazu hab ich leider nicht, die Idee ist, dass die Teile erst dann aus dem Steckkasten in den Beutel geschüttet werden können, wenn alle drin sind und so lange ein Teil fehlt, diese Funktion geblockt ist.
Viele Grüße
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.Hallo Geri,
nicht so einfach dein Problem.
Der Steckkasten ist schon mal gut.
Zum Nachweis des er voll ist würde ich evtl.
kleine Fühler von unten anbringen.
Kleine Löcher in Steckkasten von unten bohren
und Berührungsfühler je Steckplatz fest anbringen damit sich keiner löst.
Evtl. alle 2 – 4 Std. eine Kontrolle der Fühler auf festen Sitz. Damit hast du auch eine Aussage seid wann Fehler entstanden sein könnten und du kannst eine Nachkontrolle durchführen.Diese Fühler verbindest du mit einer oder mehreren großen Warnlampe(n) rot grün. Dadurch hast du eine 100% optische Prüfung.
Du mußt nur noch sicherstellen das kein Teil beim befüllen runterfallen kann.Viel Glück
Das Theam Steckkasten liesse sich in sofern (preiswert) erweitern, als dass ich soetwas ähnliches schon mal mit (quer durchs Loch) einfachen elektrischen Kontakten von beiden Seiten abgefragt haben.
Konkrete Idee dazu.
Löcher müssen unten offen sein, damit zu kleine Schrauben (Unterlegscheiben) durchfallen, wenn Sie in ein zu grosse Loch gesteckt sind. Die Kontakte, die bei eingesteckte Schraube einen Durchgang haben sind einfache Laschen, die von beiden Seiten quer an der Bohrung „fühlen“. Damit liessen sich auch unterschiedliche Längen (bitte selber weiterdenken …) abfragen.Man kann die – sagen wir 10 – eingestecken,
metallischen Bauteile dann durch eine simple Serienschaltung, dazu verwenden dann damit einen Anschluss zu einer Lampe herzustellen und diese dann zum Leuten zu bringen. (BINGO)Naja professioneller, wäre sicher ein Relais (oder Sperre) auszulösen um dann den ganzen
Inhalt (per Trichter?) in den besagten Beutel einzuwerfen. Idee klar ?Dabei liessen sich auch unterschiedliche „Schaltungen“ realisieren wenn unterschiedliche Bestückungen vorzusehen wären …
Also liebe Leut‘ nun habt Ihr genug „Futter“ für ganz preiswerte Kontrollen.
EInfach mal weiter-„spinnen“.
Hallo
klingt wirklich nicht einfach
mal eine andere Idee mit der ich gute Erfahrung gemacht habe.
Was ist mit einer Kameraprüfung
es wird jeder kpl. befüllter Beutel nach einem Referenzmuster verglichen, eine N.I.O.
Meldung könntest Ihr über eine akkustisches Signal ausweisen.
Die Frage ist nur welches Invest hast du zur Verfügung. Mittlerweile sind diese Systeme
nicht mehr so teuer.
Wenn du jetzt schon den zeitlichen Aufwand sowie evtl. Reklamationkosten inkl. deren Bearbeitung beziffern kannst hast Du schon einen Einstieg zur Realisierung eines solchen Systemes.Wenn ich Dir hier weiterhelfen kann
einfach meldenGruss
StuckyHallo alle Miteinander,
ihr habt mir ja fleißig auf meinen Beitrag geantwortet und auch viele Anregungen zur Fertigung gegeben. Das mit der Kamera ist sicher eine gute Idee, lässt sich aber bei uns nicht umsetzen, da diese Investition sicher zu groß sind. Was wir umsetzen ist, dass wir eine Auifnehme für die einzelnen Teile machen, auf der eindeutig ersichtlich ist, dass alle Teile vorhanden ist. Es wird dann erst, wenn überprüft ist, dass alle Teile da sind in den Beutel gefüllt. Am Ende der Lineie sitzt einer,. der dies visuell überprüft und dann in die Beutel kippt.
Meine eigentliche Frage, mein eigentliches Problem, wurd aber damit noch nicht geklärt: Wie weise ich mit einer Art Checkliste die Prozessfähigkeit nach? Welche Punkte müssen abgehakt werden, damit diese Beutelbefüllung prozesssicher durchläuft?
Bitte überlegt noch einmal.
Gruß
GeriGeri
Hallo Geri,
wie ich schon weiter oben geschrieben habe: Mit statistischen Verfahren kannst Du an dieser Stelle nicht effizient arbeiten.
Grundsätzlich müsstest Du zeigen, dass Euer Prozess einen Ausschuss-Anteil von 0 hat. Das kannst Du aber nicht. Du musst deshalb den Prozess so sicher machen, dass nichts mehr passieren kann und kannst dann die Prozess-Fähigkeit dadurch begründen, dass wegen Maßnahme X, Y und Z kein Ausschuss entstehen kann.
So kriegst Du zwar keinen Cp-Wert, aber eine abgesicherte Aussage für Deinen Kunden, den letztendlich interessiert, ob er sicher sein kann, eine komplett i.O.-Lieferung zu kriegen.
Auf einer Checkliste kannst Du festhalten, wie oft nachgearbeitet werden musste. Dazu kannst Du entweder die Anzahl Nachbearbeitungen insgesamt aufschreiben oder die Fehler nach Fehlerarten (rote Scheibe fehlte, 3 graue Scheiben, etc.) und dadurch dann die Schwachstellen identifizieren (und abstellen).
Zu der Checkliste kann also gehören:
Fehler ja/nein
Fehlerart
Verursacher (das kann allerdings schon schwierig werden mit der Abgrenzung)
Maßnahmen zur VermeidungWeitere Anregungen findest Du auch in den Beschreibungen für 8D-Reporte.
Viele Grüße
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.Hallo Geri
ich kann das sicherlich nur auf deine Problemstellung beurteilen.
Frage : wieso Invest für Kamera zu hoch
welches mögliche Invest hast Du
der Faktor Mensch spielt in der Prozeßprüfung oft eine Hohe Rolle und wird als nicht sicher bewertet.Gruss Stucky
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