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QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Prozessfähigkeit
Hallo zusammen!
Ich habe gerade von einem Kunden eine „Major Complaint“ erhalten bei einem Fehlerprozentsatz von 0,08 bei 19.000 Stk. bzw. 0,002 % bei 40.000 Stk.
Es handelt sich hierbei um Untermischungen von Verpackungen die per Hand von Paletten in Wellpappkartons verpackt werden.
Ich bin begeistert das unsere Leute so genau arbeiten. Wer bitteschön will von sich behaupten das er bei der Menge nicht ein Stück falsch sortiert?
Mir fehlt da gerade die Argumentation meinem Kunden gegenüber.
Gruß
Henning
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Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das, was man liebt.
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Hallo Henning,
ein leidiges Thema. Grade Handarbeitsplätze sind besondern anfällig für solche Fehler und diese sind kaum abzustellen. Der Fehleranteil liegt also zwischen 20 ppm (Extrem gut, nicht diskussionswürdig) und 800 ppm. Bei 800 ppm muss man sich als Automobillieferant zwangsläufig Gedanken über eine Prozess- verbesserung an dieser Stelle machen.
Welche ppm – Vereinbarung habt ihr getroffen ?
Ich fürchte da musst du deine Prozesse überprüfen und verbessern. 0 ppm sind ein nicht einhaltbares Ziel, realistisch sind an dieser Stelle vermutlich um die 200ppm. Und hier zählt insbesondere der Mensch…
Ralf
Hallo Henning,
da auch wir viel mit Manuellen Montageprozessen zu tun haben muss ich mal meinen Senf zu der Sache tun:
1. Ein renomierter Großkunde von uns hat uns eine Zielvorgabe von 3000ppm gegeben (…jaja, jetzt werden bei 3000ppm unsere Autobiler aufschreien…). Ich denke das ist bestimmt in deinem Fall auch ausreichend. Schließlich ist da Handarbeit zu gange.
2. Wir Ralf geschrieben hat ist es wichtig was vereinbart worden ist, wenn nix vereinbart worden ist dann macht es jetzt und beißt diesmal in den sauren Apfel (sprich nehmt die Reklamation an).
Gruß: Mr.Idea