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Könnt Ihr mir eine Matrix von Prozesseignern zu QM-Prozessen zukommen lassen? Ich bin etwas ratlos, wie ich das gemäß TS2 darstellen soll.
Beispiel: Prozesseigner vom Prozess „Lenkung von Aufzeichnungen“ ist vordergründig QMB. Denkt man aber darüber nach, wird die Lenkung von allen Abteilungen durchgeführt und die Verantwortung liegt dort. Was also ist richtig?
Wäre nett, wenn Ihr mir eine Übersicht senden könntet.
Gruß
Nadjahallo nadja,
dieses problem haben wir gelöst, indem wir den prozessen sog. prozessverantwortliche zugeteilt haben, d.h. in deinem speziellen fall ist der QMB der Prozessverantwortliche ( für die lenkung von Aufzeichnungen allgemein im Unternehmen, wegen der Forderung zur beschreibung des Prozeses und dessen Überprüfung in Audits ).
In der Prozessbeschreibung selbst wird in einer Matrix für alle Aufzeichnungen hinterlegt, wer für die Lenkung, Archivierung etc. im einzelnen zuständig ist.Hilfts dir?
Gruß jerryIch bräuchte eine Übersicht über alle Prozesse. Hast Du sowas?
Das würde mir weiterhelfen…Gruß
NadjaHallo Nadja!
Wo steht geschrieben, das ich genau die Prozesse aus der TS nehmen muß? Kann ich nicht eigene Festlegen? Hab ich wieder was verpaßt?
Beispiel wie wir das gelöst haben:
Festlegung von insgesamt 18 Prozessen. Zu jedem Prozess eine Übersicht mit Input und Output. Als Prozessverantwortliche wurden die Leiter der betroffenen Abteilungen und deren Stellvertreter benannt. Dazu ein Verweis auf die Unterlagen im QM System und den Prozessen aus der TS. Das ganze wurde anstandslos akzeptiert. Hab ich Dir schon mal gesendet.
Michael
Hallo Michael und Nadja,
nach dem gleichen Prinzip haben wir das auch gemacht. ( michael: hast nix verpaßt!). Geschickterweise legt man noch kennzahlen zur messung der prozesseffizienz fest. zu diesen kennzahlen gibts jährlich einen neuen zielwert. diese werden im qm-review betrachtet.
nadja wenn du noch ein beispiel brauchst, schick ich´s dir.
jerryHallo jerry-q
immer her mit den jungen Beispielen ;-)
Hallo Micha
entschuldige meine dilettantische Frage. Meine Amnesie muss wohl mit dem Kinderkriegen zu tun gehabt haben…
Außerdem habe ich nicht behauptet, dass die Prozesse der TS2 übernommen werden müssen, sondern dass ich Beispiele für die Darstellung von Prozesseignern, von mir aus auch in- und output, benötige.
Baut Ihr Eure VA´s eigentlich immernoch nach altem Schema auf (Deckblatt, Inhaltsv., Ziel der VA, Verantw./Befugnis, etc.)? Suche eine revolutionäre Änderung, die dem Rezipient Spaß macht.
Gruß
NadjaHallo Nadja!
Ich hatte vor 2 Wochen ein Lieferantenaudit und war positiv überrasch wie gut eine Firma organisiert sein kann. Die Firma hatte „nur“ ein DIN ISO Zertifikat.
Erstes Beispiel: In der Firma werden Beschichtungen durchgeführt. An jeder Produktionsstraße sind Flachbildschirme mit der Möglichkeit sich in einem Programm (WebEase) zu informieren. Das heißt, alle relevanten Daten können vor Ort noch mal eingesehen werden. Selbstverständlich gibt es die Möglichkeit, die Unterlagen in Papierform zu erstellen.
Zweites Beispiel: In dem Programm sind zu jedem Teil umfangreiche Bilder vorhanden. Aus Reklamationen, internen Fehlern und Produktionsabläufen hat man hervorragende Erklärungen erstellt. Die Mitarbeiter sind damit hoch zufrieden.
Drittes Beispiel: Eine Qualifikationsmatrix ist erstellt. Dort sind für alle Mitarbeiter die Verantwortungsbereiche und wo notwendig, auch die Stellvertreter festgelegt.
Viertes Beispiel: Die Schichleiter haben ein Qualifikationsprogramm durchlaufen. Dort ist auf elektronischem Wege abgesichert, das die Mitarbeiter nur Arbeitsgänge betreuen bzw. freigeben dürfen, für die Sie auch qualifiziert sind.
Das ganze braucht zwar eine Zeit bis es läuft, es ist aber sehr überzeugend und würde jeder Prüfung (bei entsprechender Pflege) standhalten.
Ja, das Verfahren ist bei uns so geblieben. Beispiele dazu in deinem Postfach.
Ich plane aber div. Änderungen!Michael
PS: Entschuldigung angenommen. Aber der Grund, ich weiß nicht so recht.
Hallo Michael
Danke für die Beispiele. Konnte gestern nicht antworten, bin Donnerstags nicht in der Firma. Wäre beinahe schief gegangen…
Wieviele L-Audits machst Du denn so per anno und was ist der konkrete Anlass? Da die Firma so einen korrekten Eindruck hinterlassen hat, kann der Grund nicht Qualitätsabweichungen sein (oder?).Ist die Unterlage die Du mir gesendet hast ein Anhang einer VA oder des QMH?
Sieht sehr übersichtlich aus.
QSV sind wohl VA´s? was bedeuten die Buchstaben B, C und D? Sind das Hauptprozesse zu denen die VA´s gehören?Kann man statt der Namen als Verantwortliche nicht auch Stellenbezeichnungen benennen? Wegen Fluktuation meine ich, … habt Ihr wahrscheinlich nicht …
Gruß
NadjaHi!
1: ca. 15-20 Audits. Die Gründe sind Kunden- und Normenforderungen, Umsetzung unserer Qualitätsrichtlinie etc.,
Bei dieser speziellen Firma war es halt eine Kundenfoederung, den der Lieferant vesorgt gleich mehrere Standorte von uns.2. Die Anhänge sind a. eine Exceldatei für die Prozessabläufe und b. eine Word Datei zum bearbeiten und im QM System als PDF umgewandelt. Beide Dokumente sind im QM Handbuch vorhanden und können, über entsprechnde Links aufgerufen werden.
3. A= Vorwort, B= Managementprozess, C= Kernprozesse, D= unterstützende Prozesse. Das sind die vier Kapitel unseres QMH. Alle Dokumente sind mit A,B,C oder D versehen damit man sie sofort dem Kapitel zuordnen kann. Ebenfalls ist die Kapitelnummer, Dokumentennumer und, wo notwendig, Abteilung oder Standort gekennzeichnet.
4. Verantwortliche: Soweit ich weiß, ist es sogar Vorschrift, die verantwortlichen namentlich zu benennen. Ob der Verweiß auf ein Unternehmensorganigramm ausreicht (bin ich mir nicht so sicher) Die meisten Unternehmen halten diese Dinger sowieso unter Verschluß.
Fluktuation, da könnte ich jetzt Storys erzählen.Michael
PS: Gut zu wissen, das mit dem DonnerstagHallo Michael und Nadja,
habe dir nadja auch was gemailt, ist aber wieder zurückgekommen (?).
Aber war in etwa das gleiche wie von michael.
bei uns ähnlicher aufbau, michael, bis auf die namen:
—-Zitat—-
4. Verantwortliche: Soweit ich weiß, ist es sogar Vorschrift, die verantwortlichen namentlich zu benennen. Ob der Verweiß auf ein Unternehmensorganigramm ausreicht (bin ich mir nicht so sicher)
—-Zitatende—-
Forderung ist, dass alle Funktionen mit Personen besetzt sein müssen ( oder so ähnlich ). in prozessbeschreibungwen haben wir nur die jeweiligen Leiter der betreffenden bereiche, über das jeweils aktuelle organigramm lassen sich aber ( wegen fluktuation ;-) )die namen dazu herausfinden. hat den vorteil, dass wir die Prozessbeschreibungen nur bei inhaltlichen und nicht bei personellen änderungen anpassen müssen.Hat bisher gereicht.
gruß jerry
Hallo jerry-q
Kann mir persönlich nicht erklären, warum die Mail an Dich zurück ging. Ist ja auch gut gegangen.
Danke für Deine Liste. Sieht gut strukturiert aus. Wie immer gibt es natürlich andere Begriffsdefinitionen, die Grund zur Nachfrage geben.
Wertschöpfungsprozess mit z.B. W 07 oder W14, sind das Arbeitsanweisungen?
Ist die Liste Bestandteil des QMH oder Anhang?
Gruß
Nadjahallo nadja,
freut mich, dass das jetzt geklappt hat mit dem mail.
wir haben alle prozesse unterteilt in die gruppen „querschnitts-„, „unterstützungs-“ und „wertschöpfungsprozesse“ und diese entsprechend durchnumeriert ( w01 bis…. ).
danach tragen dann also der produktionsplanungsprozess die nr. w07.
die VAs haben fortlaufende nummern, zum Beispiel eine zum Produktionsplanungsprozess w07: VA 001 W07, so dass man die zuordnung zum prozess erkennen kann.
ich hoffe ich habe mich verständlich ausdrücken können (?)
gruß jerryHallo Michael und jerry-q,
könntet Ihr mich bitte auch mit Euren Beispielen versorgen?
Ich bin jetzt seit 5 Monaten QMB bei einem mittelständischen Maschinenhersteller. Der alte QMB sah die Zertifizierung, Handbuch und alles was dazugehört nur als lästige Pflicht an.
Da er den Job sieben Jahre innehatte, kann sich jeder vorstellen, wie die Resonanz im Unternehmen auf die Norm ist :-(Im Moment bin ich immer noch dabei, tiefer einzutauchen und Ordnung in das Chaos zu bringen. Und dazu könnte ich Eure Beispiele wirklich gut gebrauchen!
Grüße aus dem kalten Siegerland,
Francohallo franco,
es gibt eine homepage vom ebms-institute.
die befassen sich mit prozessorientierten managementsystemen.
http://www.ebms-institute.com
falls du interessiert bist kann ich dir noch die internetadresse eines qm-demo-systems mailen.grüße lubo
Hallo Michael und jerry-q,
könntet Ihr mich bitte auch mit Euren Beispielen versorgen?
Ich bin jetzt seit 5 Monaten QMB bei einem mittelständischen Maschinenhersteller. Der alte QMB sah die Zertifizierung, Handbuch und alles was dazugehört nur als lästige Pflicht an.
Da er den Job sieben Jahre innehatte, kann sich jeder vorstellen, wie die Resonanz im Unternehmen auf die Norm ist :-(Im Moment bin ich immer noch dabei, tiefer einzutauchen und Ordnung in das Chaos zu bringen. Und dazu könnte ich Eure Beispiele wirklich gut gebrauchen!
Grüße aus dem kalten Siegerland,
Franco -
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