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Vielleicht kann mir jemand eine Frage zur Bewertung eines Prozessaudits nach VDA 6.3 beantworten:
Warum gehen die Unterelemente mit QM-Bezug EU1 bis EUn nicht in die Gesamtbewertung des Prozesses ein? In der Formel kann ich diese Ergebnisse nirgens eingeben. Wie macht ihr das?
Zur Erklärung: ich nehme ein Produkt als Grundlage und hangel mich am Herstellungsprozess entlang. Mach ich etwas falsch?
Gruß
NadjaAnonymGast14. Dezember 2004 um 7:54 UhrBeitragsanzahl: 2122Hallo Nadja,
die Einzelergebnisse der Prozeßschritte E1 bis E10 gehen über die Felder EPG (%) in die Bewertung ein. Die Unterelemente EU1 bis EU4 sind Teil der Ergebnisübersicht und finden da ihren Platz.Viele Grüße
Klaus Braatsch
Nun ja, genau das ist im VDA-Band beschrieben, aber wenn sich jemand das Ergebnis eines Prozessaudits anschaut, dann doch zunächst das Gesamtergebnis. Ist das Gesamtergebnis demnach lediglich EPG? kann doch nicht wahr sein…
Gruß
NadjaAnonymGast14. Dezember 2004 um 9:43 UhrBeitragsanzahl: 2122Hallo Nadja,
ist auch nicht so. In den Gesamterfüllungsgrad gehen die Produktentwicklung EDE, die Prozeßentwicklung EPE, die Zulieferanten/Vormaterial EZ und die Kundenbetreuung EK und natürlich die Produktgruppen EPG ein.
Der Gesamterfüllungsgrad spiegelt also das gesamte Unternehmen.Braatsch
….aber eben nicht die Unterelemente mit Systembezug….
Trotzdem danke :o)
Gruß
NadjaAnonymGast14. Dezember 2004 um 11:20 UhrBeitragsanzahl: 2122Hallo Nadja,
ich will doch noch versuchen zur Klärung des Problems beizutragen. Alle Unterelemente sind für jeden Prozeßschritt bereits in der horizontalen Auswertung in den Feldern E1 bis E10 bewertet und fließen in die Bewertung. Die nochmalige Berücksichtigung der Auswertung der Unterelemente mit QM-Systembezug würde das Ergebnis verfälschen. Hier liegen keine neuen Erkenntnisse vor, nur eine andere Art der Darstellung, nämlich die Mittelwerte der entsprechenden Spalten 6.1 bis 6.4.Einen schönen Gruß
Braatsch
Hi Nadja!
Wenn ich das richtig verstanden habe, benutzt Du das komplette VDA 6.3 Werk um bei euch ein Prozessaudit durchzuführen.
Warum erstellst Du nicht einen Fragebogen mit 20-30 eigenen Fragen (Du kennst die Prozesse UND die Probleme am besten) bewertest das ganze nach VDA (10,8,6 etc.) und Du hast alles was Du brauchst. Vorteil: Jeder versteht die Bewertung, alle akzeptieren sie und kein Kunde oder eine Zertifizierungsgesellschaft hat was zu meckern.
Ich finde die Methode von Dir ehrlich gesagt zu kompliziert.Michael
PS: Was ist mit meinem Vermittlungsversuch? Hat das mal geklappt?
Hallo Michael,
Du hast recht, es schreit nach Vereinfachung. Ich selbst habe Dir einmal ein zwei-Seiten-Dokument gesendet, um Prozessaudits „mal schnell“ durchführen zu können. Warum wende ich das nicht an?
Bitte keine Antwort, war eine rethorische Frage….Das mit der Vermittlung hat leider nicht geklappt. Vielleicht kann sie doch alles ohne Feedback. Habe jetzt aber noch eine andere Benchmarkmöglichkeit aufgetan. Gleiche Firmengröße, gleiche Branche, besser gehts nicht. Na gut, ist noch ein Küken, aber immerhin…
Gruß
NadjaKüken????
Wer im Glashaus sitzt….
Michael
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