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Hallo,
wir sind ein Unternehmen in der Metallverarbeitenden Industrie und haben ca. 100 Prozesskennzahlen die in den unterschiedlichen Haupt- und Nebenprozessen verankert sind.
Beim letzten Audit sollte als Verbesserungspotential die entsprechenden Prozess-Kennzahlen mit den zugehörigen Prozessen in einem Matrixblatt zur transparenten Darstellung visualisiert werden.Könnt ihr mir sagen wie ich am besten die ca. 100 Prozesskennzahlen darstellen kann.
Vielleicht habt ihr einen Vordruck für mich wie so eine Matrix aussehen könnte.Danke und lg
Martin
Moin Martin,
was soll die Darstellung für einen Sinn ergeben? Die Geschäftsführung lenkt das Unternehmen mit ca. 6- 9 Kennzahlen, die sich aus den verschiedensten Kennzahlen aus den Haupt- und Nebenprozessen zusammen setzen.
Evtl. sollten die Abteilungen Ihre Kennzahlen in eine Tabelle bringen, um eine bessere Übersicht zu erhalten.
Seit wann habt Ihr die ISO 9001:2000?
Bis dann
Hallo Martin,
wie habt ihr denn Eure Kennzahlen den Prozessen zugeordnet? In den Prozessbeschreibungen? Könnt ihr die Kennzahlen für euch leicht den prozessen zuordnen? Dann ist doch alles ok.
Ansonsten gilt bei der ISO 9001 wie bei allen Normen: Macht, was für euch nützlich ist. Ein Auitor hat gerne den einfachen Überblick. Das heißt aber nicht dass man auch alle machen muss.
Viele Grüße
QMarc____
Unser Kopf ist rund, damit unser Denken die Richtung wechseln kann.Hallo Martin,
möchte mich QMarc anschließen und bestätigen, dass so manches Verbesserungspotential eines Auditors nicht unbedingt immer sinnvoll sein muss. Du musst entscheiden, ob du einen solchen VV umsetzen willst oder nicht.
Gruß msb
Hallo zusammen,
danke für euren Input.
Wir sind seit 1997 nach ISO 9001:2000 zertifiziert. Es gibt in den Hauptprozessen (Produktion, Beschaffung, HR,…) jeweils 1 -3 Prozesskennzahlen und in dun Nebenprozessen (z.Bsp im Hauptprozess Produktion -> Produktionspl., Anlageninstandhaltung, externe Bearbeitung,…) wiederum jeweils zw. 1 und 3 Prozesskennzahlen.
Grundsätzlich habt ihr recht, ein Verbesserungspotential kann umgesetzt werden.
Ich habe jedoch selber das Problem, dass ich nicht wirklich eine Übersicht der Prozessekennzahlen habe und deshalb auch selber daran interessiert bin, diese in einer Matrix zusammen zu fassen um auch Redundanzen vermeiden zu können.
MartinHallo Martin,
na denn würde ich es wie folgt machen:
Nimm Deine Prozessbeschreibungen und setze unter Ziel/Zweck die max. 3 bis 4 am besten tauglichen Kennzahlen ein (mit Prozessbesitzer und -beteiligten diskutieren).Wenn Du willst kannst Du dann natürlich noch eine Matrix aus Prozess vs. Kennzahl zusammenbauen und diese dann noch mit Ziel und Erfüllungsgrad hinterlegen. Aus dem Erfüllungsgrad kannst Du dann natürlich wiederum fürs Review bzw. den QMB-Bericht eine Overallkennzahl entwickeln und eure Qualitätsleitung bewerten …
Ob dir die Matrix dabei wirklich hilft, hängt sicher von der Art des Konstrukts ab und wie eure Firmenkultur ist.
Anmerkung:
Meine Erfahrung sagt mir, dass sich betriebliche Alltags-Steuerungsgrößen ziemlich schnell mit Kennzahlen vermischen und deswegen finde ich ausgewählte wirklich den Prozess charakterisierende, beeinflussbare Kennzahlen am schönsten.Viele Grüße
QMarc____
Unser Kopf ist rund, damit unser Denken die Richtung wechseln kann. -
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