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Warum lässt Du eigentlich nicht den Konstrukteur bzw den T-Zeichner bzw derjenige der die Zeichnung mal gegengeprüft und freigegeben hat sich darüber den Kopf zerbrechen????
ps:
Wie Du schreibst arbeitest Du in der QS. Ich weiss nicht vorher die Zeichnungen kommen. (Ich nehmen an Kundenzeichnung???). Es muss doch bei Euch jemand in der Firma geben, der diese Zeichnungen mal gegengeprüft hat. Ich verstehe also nicht ganz warum Du Dir darüber so sehr den Kopf zerbrichst. Klar Du musst die Zeichnungen lesen/interpretieren und Teile gegenprüfen (lassen) aber für Normenkauderwelsch auf Zeichnungen habt ihr doch bestimmt Eure Fachleute. Dieser Normenkauderwelsch ist ein echtes Problem. Oft angewendet aber keiner liest sie wirklich und noch weniger kennen sie. Ich würde mir den Schuh wirklich nicht allein anziehen.
Ich würde, da es sich hier um etliche Zeichnungen handelt temporär eine Liefervereinbarung aufsetzen die die Materialtoleranz an diesem Merkmal ausschaltet. Trotzdem gilt,wenn auf der Zeichnung dierekt ein Maß angegeben ist welches der Materialnorm widerspricht, gilt das direkt eingetragene Maß. Der Lieferant hätte diese anzeigen müssen. Es sollten nach und nach alle Zeichnungen angefasst werden und geändert werden: Rohmaterial wählen, welches eine Bearbeitungszugabe hat, welches eine Einhaltung des Fertigmaßes nach Allgemeint. zuläßt.
Detger
Hallo Tolk,
für mich ist das absolut eindeutig und klar. Die Norm für die Materialstärke ist die EN 10029.Natürlich ist das (je nach Anforderung) für die Materialstärke eine gewaltige Toleranz. Hier muß man einfach auf die weitere Bearbeitung der Bleche achten und unter Umständen die Materialtoleranz ggf. bei der Bestellung einengen.
Schöne Grüße
Michael