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Hallo,
ich soll einen Qualitätsplan erstellen, um in der Serie (für weit in der Zukunft liegende Zeiträume) ehrgeizige ppm-Zahlen zu erreichen.
Wer hat Anregungen?
Ach ja, wir fertigen Elektronik-Komponenten und sind Automobilzulieferer.
Dank im Voraus
Hallo qualy_:matz,
ähm, was genau möchtest Du eigentlich? Dass wir Dir sagen, was Du da reinschreiben sollst? So von außen, ohne überhaupt zu wissen, was Ihr wie produziert?
Fragende Grüße
Barbara
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Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht.
(Aldous Huxley)step down chart…
einflussquellen ermitteln
auswirkungen ermitteln
massnahmen festlegen
usw.FMEA
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Es wäre mal wieder an der Zeit einen neuen Footer zu suchen
—vielleicht hilft dir dieser Thread ein wenig weiter:
http://www.quality-management.com/forum/topic.asp?TOPIC_ID=2994&FORUM_ID=14&CAT_ID=1&Topic_Title=Fehlerminimierung+in+der+Serienfertigung&Forum_Title=Qualit%E4tsmanagement+ISO+9001%3A2000Gruß msb
— wer die Wahrheit sucht, wird sie finden —
Hallo Barbara und andere hilfreiche Geister,
wenn ich die Aufgabe richtig versrehe, besteht das Hauptproblem darin, die Indikatoren zu steuern, gemäß dererer (z. B.) verschärfte Prüfungen anzustoßen sind.
Gruß
Hallo qualy_:matz,
kennst Du denn die Indikatoren, die für eine Beurteilung ob verschärft geprüft werden soll oder nicht, wichtig sind?
Viele Grüße
Barbara
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Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht.
(Aldous Huxley)Hallo Barbara und andere hilfreiche Geister,
anscheinend war meine Anfrage zu knapp formuliert. Konkret geht es um folgendes:
In dem Lastenheft eines Elektronikmoduls, dass wir derzeit als A-Muster ausliefern,steht: „Eingriffsgrenze 2010: 50 ppm Feldausfälle, 2011: 30 ppm“.
Da der betreffende Wert in der Vergangenheit „< 80 ppm“ lautete, ist meinem Vorgänger aufs Auge gedrückt worden, „einen Qualitätsplan zu erstellen“.
Gruß
Hallo qualy__:matz,
und was genau ist jetzt Deine Aufgabe? Die Neu-Bestimmung von ppm-Grenzwerten oder ein lustiges Papierchen wo drinsteht, dass Ihr bis 2025 einen ppm-Wert von 2 erreicht?
Kennst Du die Indikatoren, die den ppm-Wert bestimmen? Bzw. weißt Du, woran es liegt, dass Ihr diesen ppm-Wert habt und keinen niedrigeren?
Viele Grüße
Barbara
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Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht.
(Aldous Huxley)… einen Qualitätsplan zu erstellen. – Wie gesagt: Ich habe die Aufgabe geerbt.
Die ppm-Vorgaben verändern? – Geht nicht; stehen so im (vom Kunden vorgegebenen) Lastenheft, das wir bei Vertragsunterzeichnung akzeptiert habe.
Jetziger ppm-Wert so hoch? Find ich nicht.
Hallo qualy_:matz!
Mal völlig ohne Statistik: Was habt Ihr denn derzeit so an Reklamationen und was lassen sich für Abstellmaßnahmen hinter dieselben packen?
Der andere Ansatz wäre, sich noch mal die FMEA zu schnappen und ggf. zu vertiefen.
Du erreichst Verbesserungen ja nicht, indem Du auf das Ziel in ppm starrst, sondern indem Du Dir Deinen Prozeß vornimmst und da die Schwachstellen ausmerzt.
Kommt mir noch die Frage: Werden die 80 ppm denn derzeit eingehalten bzw. wo liegt Ihr denn?Schöne Grüße
Frank Hergt
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
Hallo Hr. Hegt,
danke für die Überlegungen, die Sie sich gemacht haben.
Zu Ihrer Frage nach den 80 ppm: Dies ist Erfahrungswert von aktuell in Serie laufenden Teilen. – Alle gefertigten Module laufen bei uns über den Endtester. Dies verhindert aber nicht, dass beim OEM oder im Feld doch noch Ausfälle gibt.
Das Problem für das hier zu betrachtende Projekt ist, dass wir noch in einer (frühen) Musterphase sind, also keine Erfahrungen über die Ausfallrate von Serien-fallenden Teilen vorliegen. Und das im Jahr 2010,
Gruß
Hallo qualy__:matz!
Achtung! Du bringst meiner Meinung nach zwei Dinge durcheinander: Eure Ausfälle am Tester und die Ausfälle im Feld. Das eine ist der Wert, der Dir bekannt ist, das andere ist die Forderung des Kunden. Beides muß überhaupt nichts miteinander zu tun haben oder kann vorzugsweise sogar gegenläufig sein.
Das Problem mit der Zukunft kannst Du „lösen“, indem Du Analogien zu bestehenden Teilen benutzt und ev. von da aus hochrechnest. Die Ausfallrate könnte z.B. proportional der Komplexität sein. Ich bin kein Elektroniker, aber soweit ich weiß, gibt es gerade dazu einen Haufen Literatur.
Aber wirklich wichtig wären eben die Erfahrungswerte aus dem Feld oder eben, wie gesagt, die FMEA. Entlang von denen müßte sich eine Qualitätsplanung betreiben lassen.Schöne Grüße
Frank Hergt
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
allo Qualy_Matz,
als erstes solltest Du in Erfahrung bringen, wie die entsprechenden Ausfallzahlen bei ähnlichen bzw. ähnlich komplexen Produkten aussehen.
Wenn dies nicht möglich sein sollte, weil hier was vollkommen Neues vorliegt, bieten sich folgende Möglichkeiten an, Frühindikatoren zu erhalten:
Bezüglich der 0-km-Ausälle kannst Du die davor liegenden Modelljahre auswerten. – Wenn Ihr jetzt erst in der A-Phase seit und es geht hier um das Jahr 2010, dann wird ja noch einiges dazwischen liegen.
Zu den Feldausfällen kann Dir vielleicht folgende Passage aus der VDA 2 Anregungen geben:
5.7.2 Frühwarnsysteme
Bei Neuanläufen … ist es wichtig, möglichst auf direktem Wege Informationen aus dem Feld zu bekommen. ……
In diesen Fällen muss der Lieferant bemüht sein, schneller an Daten heranzukommen. Hierzu sollte ihm der Fahrzeughersteller folgende Daten zur Verfügung stellen:
Hotline-Systeme: … werden bestimmte Händler vom Fahrzeughersteller ausgewählt, die Beanstandungen direkt melden. ………..
Vielfahrer bzw. Dienstwagen
Gruß
WH
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