Positionspapier Qualitätsverantwortlicher2005-08-31T15:10:18+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Positionspapier Qualitätsverantwortlicher

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  • QM-Dino
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1402

    Hacki….

    du zeigst ja wenigstens den Ansatz, dass du die Leute vorn an der Front fragst.

    Und ausserdem liegt es mir als Fossil fern, jemanden zu diskreminieren…. werd ich selber jeden Tag, wenn man denkt, man muss mir alles 2 mal erklären, weil ich net stubidiert hab und keine Unität von innen gesehen habe…..

    Sorry…

    Musste wieder mal sein

    Dino

    hackilein
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 748

    he dino, ich weiß, daß ich nichts weiß :D
    ich hab auch keine probleme, mir etwas von „nichtstudierten“ sagen zu lassen und as dann auch anzuwenden. aber ich bin da anscheinend eine ausnahme…

    dorni
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 41

    hallo zusammen
    muss nochmals meinen senf dazugeben
    ich sage es stimmt, dass man als frisch studierter nicht sofort das können hat, das wissen, das man sich angeeignet hat in die praxis umzusetzen. ich sehe mal auf die andere seite – es kommt ein neuer mitarbeiter frisch von der uni, hat viele ideen – einige gut einige weniger gut – aber wer kann bzw. WILL ihm helfen, seinen job so gut als möglich zu machen. aus meiner erfahrung kann ich erzählen:
    bin als normaler arbeiter in einen betrieb (rohrwerk) eingetreten und hab mich hochgearbeitet und mit kursen es zum qmb geschafft (ob ich meine arbeit zufriedenstellend verrichte oder nicht müssen andere entscheiden).
    dabei hatte ich immer den rückhalt aller mitarbeiter, da sie gesehen haben, wo ich begonnen habe zu arbeiten. als ich dann begann, nebenher zu studieren wurde ich überall über den grünen klee gelobt, und alle haben mir auf die schulter geklopft. allerdings habe ich dann nach einiger zeit gemerkt, dass sich ein großteil der mitarbeiter, die mir früher immer geholfen haben sich immer weiter zurückzogen und mir aus dem weg gingen. nach beendigung des studiums wollte dann keiner mehr so recht helfen, den nun als studierter weiß ich natürlich sowieso alles besser – so die aussagen
    darum sage ich, dass es für keine seite weder frisch studierten noch den alten hasen, ein leichtes ist, den job ordentlich zu verrichten.
    jeder von uns wird versuchen sein bestes zu geben – der eine mit erfahrung genauso wie jener ohne, denn wir haben alle einmal klein angefangen. und wenn die industrie unseren beruf von der zugänglichkeit her einschränken will, so meine ich ist es der falsche weg, und wenn wir das beinflussen wollen, dann müssten wir es zusammen versuchen – doch wieviele von uns wären wirklich bereit, dafür zu kämpfen und ihren job zusätzlich aufs spiel zu setzen?
    dazu darf natürlich weiterdiskutiert werden
    gruß aus dem sonnigen österreich und ein schönes wochenende
    dorni

    el_verde
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 209

    Warum schimpft ihr eigentlich die ganze Zeit auf den studierten rum ?? Diese ganze Diskussion, wer besser ist, ist doch völliger Blödsinn, denn jeder hat durch seine Ausbildung, seine Berufserfahrung, seine persönlichen Erfahrungen seines ethnischen und sozialen Umfeld usw. seine ganz persönlichen Stärken und Schwächen. Nur ein Miteinander hilft doch weiter und nicht ein „bekriegen“ und auflaufen lassen. Letzteres hat noch nich geholfen sondern nur geschadet.

    Gruß

    el verde
    ——————————-

    Wer Tipp- und Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766

    Hallo zusammen,

    tja, wieso schimpfen alle auf die Studierten? Es gibt einige Pappnasen, die meinen, dass sie mit ihrem Zertifikat oder Abschluss etwas besseres sind (die kennen wir alle). Nur ist das nicht die Schuld des Zertifikats / Abschlusses, sondern des Umgangs damit. Und das gilt nicht nur für den, der sich aufspielt sondern auch für die, die sich daran stoßen (mich übrigens eingeschlossen). Das Zertifikat oder der Abschluss kann da erstmal nix dafür.

    el_verde hat schon Recht: Wichtig ist, was drin ist im Kopf und nicht was auf dem Papier steht.

    Viele Grüße

    Barbara

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.

    Loretta
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 724

    Also ich denke das hier keiner auf „den studierten herumhacken“ will.
    Ich selber schon zweimal nicht, sollte es so angekommen sein, tut es mir leid.
    MEIN Unwille bezog sich auf „fachfremd, aber Dr. Titel gesegnet“
    Prinzipiell denke ich das das der Markt schon selber regelt ob sich ein AG lieber „Studierte“ oder „Praktiker“ sucht. (Wobei eins das andere nicht ausschliessen muss)
    Bedauerlich ist ein solcher „Normierungsversuch“ für all jene die eben wegen eines fehlenden Studiums, oder wie bei mir des Diplomabschlusses, aus dem Rennen wären.
    Die „Bissigkeit“ Nichtakademiker vs. Akademiker, erinnert mich an die Diskussion a´la deutsche Fabrikarbeiter vs. polnische Arbeiter… (nur, um noch ein wenig Öl beizusteuern ;-) )

    Loretta


    Der Worte sind genug gewechselt, laßt uns endlich Daten sehen.
    © Dr. rer. pol. Gerhard Kocher (*1939), Schweizer Politologe und Gesundheitsökonom

    Q-Planer
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 213

    Hallo zusammen,

    da hat Dino ja in ein Wespennest gestochen!

    Ich kann gut nachvollziehen, dass viele nicht-akademische QM- und QMBler auf die „Studierten“ nicht gut zu sprechen sind. Einige tragen die Nase schon sehr hoch.

    Aber als jemand, der vor vielen Jahren mal auf der TH einen Abschluss gemacht und inzwischen den größten Teil des Berufslebens im Qualitätswesen verbracht hat, muss ich doch betonen, dass nicht alle so sind.

    Ich habe immer wieder, nicht nur als frischer Hochschulabsolvent, viel von den „gestandenen“ Kollegen lernen können – und auch müssen, und das waren halt erfahrenen Praktiker, in der Regel ohne Diplom.

    @ Dorni:
    Deine Frage, wo denn die Forderung nach „nur noch Akademiker“ steht, halte ich für sehr berechtigt.

    Die Ansicht von IsoMan (Gruß nach Bad Harzburg), dass der Abschnitt 5 dies „impliziert“, teile ich nicht.

    Ehr schon kann man dies aus Abschnitt 4.5/Ausbildung (den Du zitierst) herauslesen; und zwar dann, wenn man sich zwischen die einzelnen Spiegelstrich-Abschnitten ein UND denkt (und nicht ein ODER).

    ABER:
    In der Vorbemerkung zu diesem Abschnitt heißt es: „ .. ein *Beispiel* für ein Stellenprofil“. Es kann m. E. also nicht die Rede davon sein, dass dies eine generelle Forderung sein soll.

    Das ganze ist ein ziemlich vollständiger Katalog von allen Tätigkeiten und Fähigkeiten, die irgendwie mit dem QM in Verbindung gebracht werden können.

    Wenn jemand anstrebt, sich auf all diesen Gebieten auszukennen, so wird er kaum noch Zeit für wirkliches Arbeiten haben. (Insofern ist das Unbehagen, das dieses Positionspapier im Forum auslöst, nur zu verständlich.)

    Aber in allen Punkten ist die Aufzählung nicht (mehr) ganz richtig:

    1.
    Erwartet man vom Qualitätsverantwortlichen wirklich die „Rücksendung von Kunden“? (Die zugehörige Verpackungsanweisung hätte ich gerne gesehen.)

    2.
    Das Verfahren der „20 Keys“ vom Panskus Team ist schon vor mehreren Jahren abgewandelt worden in 10 Innovationkeys.

    Trotzdem ist es eine interessante Themensammlung.

    WH

    Qualle2
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 2

    Hi qplaner
    wuram schreibst du Qualitätsvorrausplanung so komisch?

    Q-Planer
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 213

    Hallo Qualle,

    der Begriff „Qualitätsvorausplanung“ ist im Deutschen zwar sehr verbreitet, meines Erachtens aber eine unglückliche Übersetzung aus dem Englischen.

    (Deutscher Titel der QS9000-Broschüre „Advancded Product Quality Planning“: „Produkt-Qualitätsvorausplanung“.)

    Zwar hat „advance“ unter anderem die Bedeutung “voraus” (advance ticket sale, thanks in advance, ..), das Wörterbuch nennt aber noch andere Übersetzungen, die hier wahrscheinlich besser passen.

    Denn: „Vorausplanung“ ist ein „weißer Schimmel“ (oder gibt es eine Zurückplanung?) – „Qualitätsplanung“ ist völlig ausreichend.

    Gruß

    WH

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