QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › PM & FMEA mit SAP?!
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Hallo Forum,
habe mir auf der Control mal einen ersten Eindruck des „PM-Tools“ unter SAP (mySAP ERP 2005)geholt und war positiv überrascht (Einbinden von Checklisten, Freigabe von Phasen, Zeitrückmeldung, etc, etc,…).
Bin ehrlich gesagt auf der „Suche“ nach Gründen warum ich mir das schon vorhandene PM-Tool unter SAP nicht antun sollte (also Contras von Leuten die das evtl. schon mal getestet haben oder es noch anwenden…). Natürlich würde ich auch gerne hören wer es nutzt und zufrieden oder sogar begeistert ist.Das selbe gilt für das FMEA-Modul, wobei das ja erst Ende des Jahres kommen soll…
Habe nämlich so nebenbei in einen Gespräch gerade die Interessanten Sachen mitbekommen, die man von einem SAP-Vertriebler eben nicht gesagt bekommt.Also wer kann von seinen Erfahrungen (pos wie neg) berichten???
Grüße
pit
…anscheinend sind die Tools wohl nicht so viel genutzt – was dann wohl auch für sich sprechen würde….?!
Hallo pit!
Das PM-Tool und die FMEA von SAP nutze ich nicht, aber das QM-Modul (und außerdem kann ich mal wieder die Klappe nicht halten). Für die von Dir genannten Werkzeuge gilt wahrscheinlich das gleiche wie für alles von SAP:
– Funktionsumfang gut
– und durch gute Leute in der EDV auf „Spitze“ steigerbar
– Bedienung auf Grottenolm-Niveau
– Hoher Einführungs- und Pflegeaufwand
– Hoher Schulungsbedarf
– Hauptvorteil: Die Vernetzung, wenn alles unter SAP läuft.Fazit: Lohnt für größere Firmen, die SAP ohnehin flächendeckend einsetzen und gute Leute für’s Customizing zur Verfügung haben. Wenn Leute damit arbeiten sollen, die keine SAP-Erfahrung haben, sind wüste Flüche bei der Einführung vorprogrammiert (nein, das ist kein Bestandteil des Customizing ;-).
Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
Guten Morgen zusammen,
über dieses Tool von SAP kann ich leider nichts sagen. Aber die Aussage, wenn es nicht viele Unternehmen einsetzen, dann kann es auch nichts taugen, kann ich so nicht unterstreichen.
SAP hat früh erkannt, dass EPK die Zukunft gehört und dass schon viele Unternehmen die Methode von EPK einsetzen.
EPK heißt, Ereignisgesteuerte Prozessketten.
EPK unterstützt die Prozesskostenrechnung und ist nur einsetzbar, wenn ein funktionierendes Geschäftsprozessmanagement im Unternehmen installiert ist.Leider werden fast in allen Unternehmen, die Geschäftsprozesse nicht richtig erkannt oder gelenkt. Fazit aus diesen desolaten Zustand ist, die „Effektivität und Effizienz“ der Prozesse bleibt auf der Strecke.
Was bei den unterschiedlichen Schulungsträger über Geschäftsprozessmanagement gelehrt wird, ist echt ein Witz. Auch die Normen wie zum Beispiel die 9001 oder die TS 16949 legen keine expliziten Anforderungen für die Geschäftprozesse fest.
Wer wirklich daran interessiert ist, was Geschäftprozessmanagement bedeutet, sollte sich das folgende Buch zulegen:
Geschäftprozessmanagement in der Praxis von Hermann J. Schmelzer und Wolfgang Sesselmann. ISBN-10:3-446-40589-5, erhältlich beim Hanser-Verlag.Dieses Buch ist mit Abstand das Beste was ich je über Geschäftprozessmanagemnt gelesen habe. Diese Buch sollte wirklich für jeden QMler oder QMB zur Pflichtlektüre werden.
Gruß
André -
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