QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › OT: Digicam für Makroaufnahmen gesucht
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AutorBeiträge
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Hallo,
habe mal bissl was OT:
Wir suchen für die Firma eine neue Digiknipse welche sich insbesondere für Innenaufnahmen und wichtig! gute Makroaufnahmen geeignet ist.Hat da einer eine Empfehlung?
Gruß: Mr.Idea
Hi Mr. Idea,
was willste / kannste ausgeben?
Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
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Hallo Mr. Idea,
privat habe ich eine Sony DSC F828 mit Sony Makroolinse. Bin damit sehr zufrieden. Das System ist eine Bridge Kamera, d. h. ohne Wechselobjektive.
Manko: Bei Makroaufnahmen geht viel Licht verloren, d. h. Einsatz eines Stativs ist (auch wegen der geringen Tiefenschärfe) notwendig. Empfehlenswertes Zubehör: Ringlicht. Ich behelfe mir zZ mit etwas dünner Gaze und einem normalen Blitz. Die Gaze wird zeltartig über das zu fotografierende Objekt gespannt und hilft, die Beleuchtung etwas zu vergleichmäßigen…
Kosten:
Kamera: 500 – 700 €
Makrolinse: 70 €
Stativ: 150 €
Blitz ~150 € (Standard-Aufsteckblitz, k. A. was ein entsprechender Ringblitz kostet)gruß, Rainaari
AnonymGast3. August 2009 um 17:36 UhrBeitragsanzahl: 2122Hallo,
persönlich würde ich die Canon EOS 300 D oder 450 D mit Kitobjektiv (mitgeliefertess Objektiv) empfehlen.
Das Kitobjektiv kann mit Retroadapter als Supermacro-Objektiv verwendet werden.
Info dazu:
http://www.traumflieger.de/desktop/retroadapter/retroadapter.php
Damit bekommt man für relativ wenig Geld einen „Allrounder“.
Bei Makros muss generell ein Stativ eingesetzt werden, da im Makrobereich immer Lichtmangel vorherrscht.
Ansonsten empfehle ich als Makro-Objektiv das Tamron SP AF 90 mm-Objektiv.
Gruß,
Martin S
Moin,
naja ich denke mal der Kostenrahmen sollte insgesamt (also mit Objektiv falls notwendig) unter 500€ liegen.
Gruß: Mr.Idea
Hallo,
WIE viel Makro darf es den sein? Was ist dein Budget?
Empfehlen würde ich dir:
Canon 20d (nutze ich selber)
oder
Canon 5d (hätte ich gerne)zusammen mit dem Standard-Kit Objektiv (für die Innenaufnahmen)
und das Canon Lupenobjektiv MP-E 65mm/ 2,8
Ein stabiles Stativ (Manfrotto o.ä) und ein Fernauslöser (Kabel) um nicht zu verwackeln.
Blitz ist nice 2 have, bei unbewegten Objekten kannst Du dir auch gut mit normalen Leuchten behelfen (Weissabgleich nicht vergessen)—
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, mußt du vernünftig fragen“olle Wolfgang Johann von Goethe
-wird mir immer sympatischer der Mann-
—Hallo,
bei Aufnahmen kommt es gerne zu optischen Verzerrungen.
z. B. http://de.wikipedia.org/wiki/Kissenverzerrung
Diese sind abhängig vom verwendeten Objektiv und eingestelltem Zoom. Bei „Beweisfotos“ könnte das die Dokumentation und Auswertung erschweren.Beispielfotos von diversen Kameras gibt es z. B. hier:
http://www.dpreview.com/gallery/Fotopraxis z. B. hier:
http://www.heise.de/foto/praxis/Vielleicht ist es ggf. eine Alternative mit einem hohem Zoom zu fotografieren, anstatt mit Makro.
Viele Grüße
mfunkSie koennen erst dann neue Ufer entdecken,
wenn Sie den Mut haben, die Küste aus den Augen zu verlieren.
<chinesische Weisheit>AnonymGast6. August 2009 um 16:36 UhrBeitragsanzahl: 2122Olympus µ 1010
Tolle Kamera. Mittlerweile sehr preiswert (hätt ich doch bloß bissi gewartet..) und mit SuperMakro ausgestattet. Damit kannste auf 1cm an ein Insekt herangehen und hast dann ein gestochen scharfes Foto von dem Tier, auf dem du die Augenfarbe erkennen kannst..! ;o)
Auch hat sie verschiedene Modi für Innenaufnahmen. Ich glaube, die gesamte µ Serie hat diese Funktionen.
Also ich bin sehr glücklich damit.Gruß von ISO Mary
Hingehen. Machen. Wieder weggehen.
Hallo,
es kommt darauf an, wie scharf die Makroaufnahmen sein sollen und wie hoch du das Objekt auflösen willst. Mit einem Budget von bis zu 500 Eurolingen stößt Du schnell an fotografisch enttäuschende Grenzen. Auch hier gilt, der Anspruch bestimmt den Preis und zwar ganz erheblich.
Ganz wichtig ist vor allem bei den Minikameras oder auch bei den Bridgekameras, weniger Pixel sind mehr. Ist der Sensor in seinen Maßen zu klein und soll trotzdem Pixel jenseits der 10 Mio. bieten, musst Du Dich über Bildrauschen ab ISO 400 selbst bei namhaften Herstellern wie Sony, Olympus, Panasonic oder auch Lumix nicht wundern. Ein Pixel überstrahlt das Nebenpixel usw. usw. und damit verwaschen Kontraste und Farben. Für eine A4-Größe reichen 6 Mio. Pixel.
Für Canon- bzw. Nikon-Spiegelreflexkameras sind folgende Objektive zu empfehlen:
Sigma 50 mm, Lichtstärke 2,8 (Nahbereich ca. 19 cm) – ca. 399 €
Sigma 70 mm, Lichtstärke 2,8 (Nahbereich ca. 19 cm – abhängig von der Kamera)- ca. 499 €Tamron 60 mm, Lichtstärke 2,8 (Nahbereich ca. 9 cm) – im August kommt das Objektiv mit Nikonanschluss – ca. 700 €
Die Sigma-Objektive werden als sehr gut bewertet. Für das Tamron-Objektiv liegen noch zu wenige Tests vor. Es soll eine Vignettierung in den Randbereichen aufweisen.
Besonders bei den Festbrennweiten-Objektiven musst du den Verlängerungsfaktor des Kamerasensors beachten. Für Partyaufnahmen von der Betriebsfeier eignen sich diese Objektive weniger.
Mit einer gescheiten Spiegelreflexkamera und einem ruhigen Händchen gelingen Makroaufnahmen bei der Lichtsrärke von 2,8 bei sehr guten Lichtverhältnissen auch freihand. Die Facettenaugen von Insekten bekommt man schon in beachtlicher Qualität freihand hin. Das muss man einfach mal ausprobieren.
Ein Stativ ist natürlich totzdem ratsam – aber ob es gleich ein Manfrotto sein muss? Die sind zwar im Vergleich zur Konkurrenz recht leicht aber auch nicht gerade billig. Übrigens der Stativkopf kostet je nach Ausstattung extra.
Willst du einen Ringblitz oder anderen Makroblitz verwenden, solltest du nicht unbedingt den billigsten kaufen. Bei den preiswerteren Modellen ist die Blitzstärke nicht an das Objekt anpassbar – Folge: vollkommen überblitzte Bilder. Bei den Standard-Aufsteckblitzen musst du schauen, dass vor allem bei einer sehr kurzen Distanz zum Objekt das Objektiv und die Kamera keinen Schatten auf das Objekt werfen. Das gleiche gilt für den integrierten Blitz.
Bei Einsatz einer Spiegelreflexkamera mit o. g. Objektiven ist ein Ringblitz bzw. ein anderer Makroblitz unverzichtbar.
Soll es aufgrund des Budgets doch eine Nummer kleiner werden, nimm einfach ein paar Fotoobjekte mit in ein gutes Fotogeschäft und probiere die Kameras konkret für die Makrofotografie aus. Günstig wäre es noch, die Aufnahmen auf einem Bildschirm zu prüfen, da die Displays bei den Kleinen meist ein verfälschtes Ergebnis widergeben.
Viel Spaß
Vivian
Hallo,
vielleicht hilft dieser Artikel weiter
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,640732,00.htmlViele Grüße
mfunkSie koennen erst dann neue Ufer entdecken,
wenn Sie den Mut haben, die Küste aus den Augen zu verlieren.
<chinesische Weisheit>Hallo mfunk,
ich habe mir den Beitrag und die Fotos angesehen. Der Autor schreibt, die Schmetterlinge sind aus einer Entfernung von 0,5 m bis zu 1 m fotografiert.
Die Qualität dieser Makroaufnahmen setzt eine gute Spiegelreflexkamera und eine sehr gute Optik voraus. Ich schätze mal, der Fotograf hat ein lichtstarkes Tele verwendet bzw. eine kleineres lichtstarkes Festbrennweitenobjektiv (oder auf den zweiten Blick auch beides) und hat zusätzlich elektronisch gezoomt. Aufgrund der Schärfentiefe bei der angegebenen Entfernung würde ich bei einigen Fotos ehr auf ein lichtstarkes Tele tippen, was den finanziellen Rahmen von Mr. Idea in jedem Fall sprengen dürfte.
Ich mag dem Fotografen nicht so recht glauben, dass er nur mit dem 105er Nikon-Objektiv gearbeitet hat. Er scheint ohne Stativ unterwegs gewesen zu sein, sonst sollten die Härchen auf dem Rücken der Schmetterlinge schärfer abgebildet sein oder alternativ – die Bilder sind zu stark komprimiert oder elektronisch gezoomt worden. Mit dem angegebenen Objektiv hätte ich noch schärfere Ergebnisse erwartet. Aber die Naheinstellgrenze liegt immerhin noch bei 31 cm. Bei Makroaufnahmen ist die Nähe zum Objekt selbst bei exzellentem Licht durch nichts zu ersetzen.
Der Makroblitz eignet sich vor allem für sehr nahe Aufnahmen. Bei meiner Kamera ab einer Entfernung von ca. 25 – 30 cm abwärts zum gleichmäßig auszuleuchtenden Objekt. Ich finde bei größerer Entfernung verpufft das Licht. Da braucht man schon einen superteuren leistungsfähigen Profiringblitz für Porträt- oder Studioaufnahmen. Für größere Entfernungen ist ein normaler externer Blitz, den man zielgerichteter auf kleine Objekte abschießen kann günstiger.
Die verwendeten Kameras sind allerdings nicht mehr die neuesten. Nikon hat nach der D70 und D200 noch mal einen gewaltigen Qualitätssprung bezüglich der Sensorqualität hingelegt.
Grüße
Vivian
Hallo Mr. Idea,
es kommt natürlich darauf an, welche Ansprüche Ihr stellt. Sofern es eine Spiegelreflex sein soll, dann kommst Du nicht um mind. zwei Objektive rum, weil Du am besten für Innenräume ein Weitwinkelzoom brauchst. Das ist dann aber für Makros nicht so geeignet. Außerdem brauchst Du dann auch noch einen zusätzlichen Blitz, denn für Makros reicht der eingebaute nicht aus. Und um ein Stativ kommt man auch nicht herum, sonst wird´s nicht so recht scharf, denn Makros sind Millimeterarbeit in Sachen Entfernungseinstellung.
Ich hab mir im letzten Jahr die Canon 450D gekauft. Mit dem Kit-Objektiv 18-55 IS geht schon einiges in Innenräumen, allerdings ist es nicht sehr lichtstark und ohne Blitz sind die Möglichkeiten schnell erschöpft. Die Kamera ist gut und nicht teuer.
Für Makros habe ich mir das 60er Canon-Obj. geholt, gefällt mir sehr gut. Eine Alternative wäre noch das 100er Makro, ist aber gleich wieder um einiges teurer und die Naheinstellgrenze ist größer.
Du kommst locker mit Body inkl. Kit, Blitz und Makro-Obj. auf weit über 1000 €.
Wenn es nur um schon recht gute Makros geht und um keine besonderen Ansprüche an die Innenaufnahmen, wäre eine kleine digitale Kompaktkamera ausreichend. Da gibt es recht schöne von Panasonic, z. B. Lumix TZ6 oder TZ7.
Gruß
Entchen -
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