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AnonymGast10. November 2006 um 9:13 UhrBeitragsanzahl: 2122
Einen solchen erstelle ich gerade, in einem IT-Unternehmen. Kann mir jemand noch ein paar Stichworte geben, was da alles mit zu beachten ist..?
Das Thema geht ja wohl bis hin zu: Mitarbeiter durchzählen, ob vielleicht jemand im Fahrstuhl steckt..
Möchte da möglichst nichts vergessen.
Vielen DankISO Mary
Zwei Jäger schießen auf eine Ente. Der eine schießt rechts vorbei, der andere schießt links vorbei. Statistisch betrachtet ist die Ente tot.
Hi Iso Mary,
ich glaube dieses Thema, ist durch den EON Vorfall, in jedem IT Unternehmen in aller Munde ;-) Wir waren zum Glück nicht betroffen..
Du musst schon etwas genauer sein, was für Infos möchtest du denn? machst du eine Eskalationsmatrix oder VA.. bietet Ihr Hochverfügbarkeit an (zweiter Standort)?
Behandelst du nur das Thema Stromausfall oder auch Brandschutz, Katastrophenfälle etc.. ?Schöne Grüße
MichaelaAnonymGast10. November 2006 um 11:49 UhrBeitragsanzahl: 2122Es geht erstmal nur um Stromausfall. Die Server sind durch eine USV 30 Minuten geschützt. In der Zeit können sie sauber heruntergefahren werden.
Thema sind mehr so ganz allgemeine Punkte. Erreichbarkeit z.B. Anruf bei Telefongesellschaft, damit für die Zeit des Stromausfalls unsere Notrufnummer auf ein Mobiltelefon umgeleitet wird. Sowas halt..
Oder die Fahrstuhlsache. Taschenlampen.
Die ganz generellen Punkte zu dem Thema. Ich habe das dringende Gefühl, da fehlt mir noch so einiges.
GrußISO Mary
Zwei Jäger schießen auf eine Ente. Der eine schießt rechts vorbei, der andere schießt links vorbei. Statistisch betrachtet ist die Ente tot.
Hallo Mary,
klingt jetzt etwas Machomäßig, aber denk an die Personalplanung für den Zeitraum Stromausfall plus 9 Monate. Ist selten, aber nicht ganz unmöglich ;-)
Viele Grüße aus dem sonnigen Süden
BajowareAnonymGast10. November 2006 um 12:04 UhrBeitragsanzahl: 2122Seehr hilfreich. Vielen Dank.
;pZwei Jäger schießen auf eine Ente. Der eine schießt rechts vorbei, der andere schießt links vorbei. Statistisch betrachtet ist die Ente tot.
Vor allem in Ausnahmesituation hat man nicht die Zeit schwer was durchzulesen.. Am besten machst du eine Matrix/Checkliste, wie z.b. mit folgenden Inhalten:
Kontrolle Aufzug
Kunde Informiert
Rufumleitung
Kontrolle USV / HardwareWie tief du da ins Detail gehen musst, kann ich dir nicht sagen..
Wir haben eine Eskalationsmatrix, dort ist beschrieben wer in welchen fällen zu Informieren ist (auch Kundenseitig) bei:
Einbruch, Feuer, Stromausfall, Wasserrohrbruch, Blitzeinschlag, Zerstörung des Bürogebäudes, Leitungsstörungen u.s.w.
AnonymGast10. November 2006 um 12:13 UhrBeitragsanzahl: 2122Wer ist denn bei euch alles zu informieren?
-E-Werk
-Wachdienst (Ausfall Alarmanlage)
-Kunden
-Telefonesellschaft
-ggf. Fahrstuhlnotdienst.Was vergessen??
Zwei Jäger schießen auf eine Ente. Der eine schießt rechts vorbei, der andere schießt links vorbei. Statistisch betrachtet ist die Ente tot.
Polizei
Feuerwehr
Rettungsdienst
Telekom ;-)
GF (..danach den Sprung aus dem Fenster) ;-)AnonymGast10. November 2006 um 12:24 UhrBeitragsanzahl: 2122OK., OK.. ;p
Zwei Jäger schießen auf eine Ente. Der eine schießt rechts vorbei, der andere schießt links vorbei. Statistisch betrachtet ist die Ente tot.
Hallo Mary,
jetzt mal im Ernst. Ich glaube, dass es schwer ist, einen Standardablauf für Stromausfall festzulegen, da dieser immer individuell für die Räumlichkeiten, Anzahl MAs, Maschinen, usw. abgestimmt sein muss.
Überlegt Euch doch einmal im Rahmen einer Risikoanalyse was alles bei Stromausfall passieren kann und bewertet es. Danach könnt Ihr entsprechende Maßnahmen festlegen und die MAs entsprechend schulen. Denk daran, reine Ablaufpläne oder Matrizen alleine helfen einem im Dunkeln nicht viel, Du musst dann wenigstens dafür sorgen, dass sie auch gelesen werden können.
Viele Grüße
BajowareHallo Iso-Mary!
In der ganzen Betrachtung fehlt mir die Risikoerhebung und die Risikoabschätzung als Schlüssel für ein Riskmanagement.
Wenn ein Stromausfall auftritt, warum muss die Feuerwehr verständigt werden?
Warum muss die Telekomgesellschaft die Telefone umleiten?Das sind nur Beispiele, aber Maßnahmen sollten abhängig von der Höhe der Risken festgelegt werden (Auswirkung/ Kosten).
Ich empfehle da auch immer zuerst ein kleines Expertenteam ein zu setzen um erstmal die potenziellen Risikoquellen zu ermitteln (Brainstorming, o.ä.).
Dann eine Risikobewertung nach einem festgelegten System für Gesundheit, Sicherheit, Objekt, Tätigkeiten, Kunden…
Nach einem ähnlichen Verfahren sollte es dir gelingen nach bestem Wissen und Gewissen ein vernünftiges Risikomanagement zu installieren.
Systemmanager :-)
Servus,
ich mal wieder…
Also, zuerst mal würd ich 2 grundlegende Szenarien unterscheiden:
Ausfall während der normalen Dienstzeit
Ausfall außerhalbDann die entsprechenden Maßnahmen festschreiben und auch schulen, z.B.
Strom fällt plötzlich aus.
Notbeleuchtung organisieren (wie und wo gelagert etc)
Darum kümmern, dass alle Personen sich finden oder so
Dafür sorgen, dass im Falle des Wiedereinschaltens net auf einmal alle Sicherungen knallen, also Verbraucher abschalten lassen etc.Produziert ihr? Dann Werkselektriker (falls vorhanden) nach ner Prioritätenliste bei der Wiederherstellung des Sollzustandes arbeiten lassen
Habt ihr ne Hotline? Notfalltelefon organisieren. (Nutzt abba nix wenn so wie beim letzten mal auch das handynetz tot ist)Nach Feierabend?
Wachdienst (falls vorhanden) evtl. Notdienst (den solltest du ggf. auch vorher bestimmen) alarmieren etc.Und, ganz wichtig: Anwesenheitskontrolle sobald möglich.
Aber, wie gesagt, geh mal vom „Worst Case“ aus… dann ist das eh Makulatur.. dann dreht ihr nur Daumen.
Dino
Wenn du ein Schiff bauen willst, fang nicht an, Holz zusammenzutragen, Bretter zu schneiden und Arbeit zu verteilen, sondern wecke in den Männern die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer.
(Antoine de Saint-Exupery)AnonymGast17. November 2006 um 15:47 UhrBeitragsanzahl: 2122Euch auch vielen Dank.
Brainstorming und Risikoanalyse sind initiiert.
Schaun wir mal.Zwei Jäger schießen auf eine Ente. Der eine schießt rechts vorbei, der andere schießt links vorbei. Statistisch betrachtet ist die Ente tot.
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