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Hallo zusammen,
wir spritzen für unsere Endprodukte die benötigten Kunststoffteile selbst.
Nun, es kommt immer wieder vor das die Kunststoffteile farblich von Teil zu Teil / Charge zu Charge nicht gleichmäßig genug sind.
Leider sind die Lichtverhältnisse in der Produktionshalle nicht die besten.
Nachdem wir den Produktionprozess stabilisiert haben und neue Farbmischer gekauft haben wollte ich die Q-Kontrolle noch verbessern.
Ich hatte schon mehrfach versucht das eine Normlichtkabine angeschafft wird. Leider ohne Erfolg (da hilft auch kein Drängen mit internen Reklamationen).Jetzt möchte ich eine Normlichtkabine in Eigenbau realisieren (besser als nix zumindest).
Meine Grundgedanken hierzu sind:
1. Anschaffung von Tageslichtlampen
2. Box mit Seitenwände bauenSo meine Fragen zu dieser Box sind:
Aus welchen Material sollte diese Box sein -> Holz, Pappe oder Metall? Metall denke ich reflektiert zu stark oder?
Anstrich/ Farbe im inneren der Box -> Weiß, Beige oder ein Grauton? Wenn Grauton welcher?
Hinweis: Wir haben hauptsächlich Rot, Blau, Grün, Gelb als Farbe im EinsatzHabe ich noch was vergessen?
Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.Gruß: Mr.Idea
Hallo Mr. Idea!
Ein Kollege von mir hat mich darauf verwiesen. Lohnt sich da noch der Eigenbau? Ich denke mal da wird es noch andere Anbieter geben.
http://www.farbkarten-shop.de/Mess-u-Prueftechnik/Normlicht/Normlicht-D65/Normlichtkabine-PDV-2e-M::298.html
Gruß
MichaelHallo Mr. Idea
zu genau diesem Zweck haben wir bei uns im Wareneingang einen Minimatcher vom dem Anbieter den Michael genannt hat. Sind durchaus zufrieden damit, auch wenn man sich fragt, was da 800,-EUR Wert ist. Zählt halt unter Messtechnik, und die ist immer teuer.Welches Rohmaterial verwendet ihr, das solche Farbunterschiede vorhanden sind? Wir haben aus diesem Grund, bei den meisten Kunststoffteilen, auf vorgefäbtes Granulat umgestellt.
mosigkauer
viele Grüße vom
mosigkauerHallo,
Die Kabine die ihr gepostet habt hatte ich schon so ähnlich bei verschiedenen Anbietern angefragt. Ich brauch auch kein „Luxus“ Model wo ich verschiedene Lichtarten simulieren kann (dann wirds noch teurer).
Leider bekomme ich wie schon geschrieben eine „Kaufkabine“ einfach nicht genehmigt. Auch wenn es „nur“ 800€ sind. Also muss ich mir anderweitig behelfen, indem ich das „Firmen- System“ austrickse.
Es gibt halt manchmal dinge da kann nur mit dem Kopfschütteln aber manchmal gehts nicht anders.@Mosikauer:
wir verwenden hauptsächlich PA6 GF30%.
Eingefärbtes Material kommt aus Kostengründen nicht in Frage.Gruß: Mr.Idea
geändert von – Mr.Idea on 22/10/2012 15:00:55
Hallo Mr. Idea,
hier mein Tipp aus eigener (leitvoller Reklamations-) Erfahrung.
Wenn du eine Kabine mit definierten Lichtbedingungen selber baust (oder auch kaufst) dann musst du bedenken, das die Lampen die die Lichtbedingungen simulieren nur innerhalb einer festgelegten Betriebsdauer die angegebenen Lichtbedingungen garantieren können (hier ist die Lebensdauer der Lichtquelle nicht gleichbedeutend mit der Zeit in der die Lichtquelle das definierte Licht liefert!!!). Du brauchst also in jedem Fall einen Betriebsstundenzähler für jede einzelne Lichtquelle, sonst ist nach einer kurzen Zeit die Aussagefährigkeit deiner visuellen Prüfung leicht anfechtbar.Gruß aus dem Süden
ISO-MÄNWir sind die Leute vor denen uns unsere Eltern immmer gewarnt haben.
Hallo Mr. Idea,
das Grundmaterial spielt keine Rolle wenn du entsprechend die Oberfläche behandelst. Auch Metall mattlackiert ist in Ordnung. Sehe dir doch die Beschreibungen der Lichtkabinen an, die so angeboten werden. Meinst findest du da Hinweise zum Material und zum RAL-Ton. Halte dich dann daran.
Eines sollte dir bewusst sein, und das gilt oft auch für eine gekaufte Lichtkabine, du erhältst einen Hinweis, ob die Produktion ok ist. Zur Diskussion mit Kunden ist dieser visuelle Vergleich selten geeignet.
Viele Grüße
Ami -
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