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Hallo Forum!
Dem Unternehmen, für das ich tätig bin stellt sich folgendes Problem. Wir wollen eine Projektmanagement-, Dokumentenmanagement-, Auditmanagement- und Reklamationsbearbeitungssoftware einführen. Diese Software soll standortübergreifend an mind. zwei Standorten eingesetzt werden.
Das Problem ist, das es schwierig ist bei der grossen Anzahl an Softwareanbietern die „richtige“ Software auszuwählen.
Meine Frage:
Sind im Forum vielleicht Beratungsunternehmen bekannt, die existierenden Prozesse in Unternehmen analysieren und anschließend eine Empfehlung darüber aussprechen, welche Software benötigt wird, was zu vernachlässigen ist, etc.?Viele Beratungsfirmen sind ja doch eher SAP-lastig…Dies soll nicht heissen, dass SAP in unserem Unternehmen auf keinem Fall zum Einsatz kommen soll. Diverse Prozesse werden bereits mit SAP abgebildet.
Ich hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt.
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Gruss
Micha
Hallo Micha,
frag mal Tim Gerdes
http://www.gerdes-consulting.deViele Grüße
Barbara
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Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht. (Aldous Huxley)
Hallo,
wow, da habt ihr euch aber nen Hammer vorgenommen.
Ich weiss nicht ob es solche Berater gibt und inwiefern diese objetiv sind, denke aber das solche Berater gar nicht so gut seien können da diese euer Unternehmen nicht kennen.
Ich würde folgender Maßen vorgehen:1.falls ihr Beziehr der QZ seit, könnt ihr in den letzten Ausgaben nachlesen worauf es bei der richtigen Auswahl der Reklamationssoftware ankommt.
2. Hannover Messe besuchen (ja ich weiss ist grade vorüber) oder die Control.
3. Alleine bei der Dokumentenmanagermentsoftware (hatten wir auch mal angefragt) kommt ihr nicht drum herum die Software an euer Unternehmen anpassen zu lassen (je nach Umfang solch einer Software kostet alleine die Doku.Software ca. 30000€).
4. Mehrere Anbieter ins Haus kommen lassen und die Software vorstellen lassen.
Gruß: Mr.Idea
Danke Babara, danke Mr. Idea.
@Mr. Idea:
Wir haben schon diverse Anbieter antanzen lassen… Nur so richtig sind wir auch noch nicht weiter. Der Schwerpunkt liegt erstmal bei einer PM-Software sowie einer für das Dokumentenmanagement.Am Besten ist eine Beratungsfirma, die objektiv an die Sache heran geht….
Naja, ob es die wohl gibt…?!
Gruss
Micha
Hallo Micha,
neutrale Beratungsleistung – ohne Produktverkaufsinteressen – gibt es hier
http://www.consultec-dr-ernst.de/
aber auch bei Anderen.
Bei meiner „alten“ Firma habe ich mit den oben genannten Leuten gute Erfahrungen gemacht.
Aber sei dir bewußt, du hältst damit den Anfang einer ziehmlich langen Kette von Teilprojekten in der Hand:
Allein für die Analyse und daraus hergleitete Handlungsempfehlungen, wie z.B. Einführen von Projekt-, Benutzer- und Dokumentenstrukturen (also ohne Vorschlag einer bestimmter Software), kannst du mit ca. 20 k€ rechnen.
Dann die Kosten für die Einführung der Strukturen selbst und für die Organisation zur Verwaltung der Strukturelemte (vergleichbar mit den Bereichen, Prozessen und I/O-Informationen im QMS). Die Kosten dafür ergeben sich dann in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Analyse.
Das alles ist auch zu dokumentieren und in Regelwerken festzulegen (vergleichbar dem QMH)
Intern ist zuvor und innerhalb der gesamten Laufzeit auch einiges an „Motivation“ zu leisten, da jeder Abteilungsleiter, jede Sekretärin und sonstige Meinungsbildner ein Stück ihrer Gewohnheiten (=Rechte) aufgeben müssen. Da ist die Akzeptanz ganz schnell zu Teufel.
Nachdem eure Anforderungen feststehen, folgen Systemvorauswahl und Pilotprojekte, auch mit der Gefahr des Scheiterens.
Aber nur Mut, mit der richtige Beraterunterstützung ist das alles – auch in einer geplanten Zeit – zu schaffen. Wichtig ist dabei, dass der Berater kompetent, Menschen gewinnend und zugleich auch ein excellenter Projektmanager ist. Ich weiss, solche Leute sind sehr selten, und dann wollen die auch noch Geld dafür ;)
Gruß hadi
AnonymGast17. Mai 2006 um 10:52 UhrBeitragsanzahl: 2122Hallo
@Barbara: Danke für die Empfehlung :-)) Für eine ISt-Analyse stehe ich immer gerne zur Verfügung, obwohl ich’s seit neuestem eher mit alternden Belegschaften (demografischen Effekten und ihren Auswirkungen auf Unternehmen)habe. Wir erstellen da grade unsere eigene Analysesoftware.
Vielleicht lohnt sich ein Blick hier her:
Ich habe den Vorstand, Herrn Stuhr, kennengelernt und er hat auf mich einen vernünftigen Eindruck gemacht.
Mit dem Unternehmen selber habe ich aber noch nicht gearbeitet, ich hatte mit denen immer nur als Softwareanbieter zu tun.
Aber die könntet Ihr ja zusammen mit einigen ihrer Mitbewerber zu einem Beauty-Contest einladen.
Grüße,
Tim
Hallo,
schau mal hier im Forum unter CAQ-Software.
Du brauchst Dir keine teuren Berater (will nicht über Berater schimpfen) ins Haus holen.
Überlegt Euch, was ihr genau wollt und holt Euch die drei führenden CAQ-Anbieter (kriegst Du auch hiert im Forum) ins Haus.Gruß
AlexbikerHallo ,
ALexbiker hat den Nager wieder einmal auf den Kopf getroffen!!Wie läuft es mit eurer Software, Update auf 5.15.1 schon gemacht?
Gruss Carlos
Hallo Alexbiker, hallo Carlos,
ich glaube Michas Firma war in ihren Überlegungen schon ein Sück weiter, da eine klare Frage gestellt wurde. Zitat:
„Das Problem ist, das es schwierig ist bei der grossen Anzahl an Softwareanbietern die „richtige“ Software auszuwählen.
Meine Frage:
Sind im Forum vielleicht Beratungsunternehmen bekannt, die existierenden Prozesse in Unternehmen analysieren und anschließend eine Empfehlung darüber aussprechen, welche Software benötigt wird, was zu vernachlässigen ist, etc.?“Euer Empfehlung in Ehren, aber was ist, wenn man sich „den Mercedes“ unter den CAQ-Proukten gekauft hat, um dann doch nur zum Brötchen kaufen zu fahren?
Wer soll denn bitte nach eurer Einschätzung feststellen, ob die Anforderungen des Unternehmens zu den Möglichkeiten (Features) eines – wie auch immer gearteten Systems – passen? Es sind dabei Abweichungen nach oben, wie nach unten möglich. Noch eine Frage: Wie seit ihr beide darauf gekommmen ein CAQ-System als Mittel der Wahl zu nennen, wo ihr doch Michas Firma gar nicht kennt, oder?
Offenbar ist man sich in Michas Firma dieser Problematik bewußt.
Grüsse hadi
Hallo Alexbiker.
Danke für deinen Tipp. Vielleicht kannst du mir die drei führenden CAQ-Anbieter mal nennen. – dann kann ich dir sagen, ob wir die schon zu uns eingeladen hatten…
Gruss
Micha
Hallo Micha80,
nimm mal den <Suche>-Button hier im Forum mit dem Stichwort
CAQDa findest Du dann Deine Antworten.
Viele Grüße
Barbara
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Fakten hören nicht auf zu existieren, wenn man sie absichtlich übersieht. (Aldous Huxley)
Hallo,
Grundsätzlich waschen alle CAQ-Anbieter mit dem gleichen Wasser.
Kein Berater kennt eure Bedürfnisse so gut wie ihr, dass ist in etwa das gleiche, wenn du einen Berater anstellen würdest um ein Auto zu kaufen.
Weiter haben Alexbiker und ich grosse Anstrengnungen unternommern um eine Software zu Evaluieren, und sind unabhängig von einander zum gleichen Resultat gekommen.
Natürlich sehe ich ein, dass beide Evaluationen subjektiv sind, wobei eine objektive Betrachtung fast unmöglich ist, da man ja seine Bedürfnisse in die Evaluation mit einfliessen lassen muss.
Wichtig ist, dass das System modular aufgebaut ist, und dass es von einem, ich sage mal der „grossen 5“ stammt, denn alle anderen werden früher oder später vom Markt weg sein, beziehungsweise keine zukunftorientierter Partner sein.Gruss Carlos
Hallo Micha,
schau doch mal auf die Seite der Fa. methodpark
http://www.methodpark.de
Die haben ein WEB-basiertes Prozessmanagement-Tool „project kit“, welches man tailoren kann, um dann an die Projekte anzupassen. In dem Tool gibt es auch ein eingebautes Konfigurationsmanagement und/oder Schnittstellen zu diversen Anbietern.Gruß
Jörg -
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