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Hallo, liebes Forum!
Nachdem unsere Verantwortlichen-Matrix jeden Rahmen gesprengt hat und das ganze völlig unübersichtlich wurde, gibt es von mir (an meine GL) den Vorschlag, Stellenbeschreibungen einzuführen.
Bei uns gibt es nun aber viele langjährige Mitarbeiter (20 Jahre und länger).
Kann ich denen eine Stellenbeschreibung nach so langer Zugehörigkeit „auf´s Auge drücken“, die sie auch noch als „Nachtrag zum Arbeitsvertrag“ unterzeichnen sollen (=Vorgabe der GL)?
Wie sieht das rechtlich aus?
Und was machen wir, wenn sich MA weigern sollten, diesen Nachtrag zu unterzeichnen?
Bevor ich anfange, haufenweise Stellenbeschreibungen zu erstellen, wollte ich mal eure Meinung dazu hören :-)
LG
Barbara
Barbara aus Hamburg
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Qualität = Kundenzufriedenheit + Wirtschaftlichkeit!
Stellenbeschreibungen sind in jeder hinsicht sinnvoll, alleine schon um sie dem Anforderungsprofil gegenüber zu stellen.
Ich denke die langjährigen Mitarbeiter werden nicht alle der Meinung sein, man wolle ihnen jetzt neue Aufgaben unterjubeln. Es geht dabei lediglich um Struktur und Benennung des Istzustandes.
Im Grunde wird bei der ersten Änderung der Stellenbeschreibung deutlich, wann ein Aufgabengebiet sich erweitert und damit nicht nur der Verantwortungsbereich größer wird sondern auch die Vergütung angepasst werden muss sollte kann usw..
unsere Erfahrung: Wir haben das vor zehn Jahren eingeführt und damals hat sich kein Mensch dagegen gesperrt.
Moin qmb-hh,
wo sollte das Problem sein, eine Stellenbeschreibung im Nachtrag zu erstellen und zu unterschreiben?
Vor 20 Jahren kannte man gerade mal die Ansätze der ISO 9001, mittlerweile hat sich diese ja auch geändert.
Früher ging man mit Pferde auf den Acker!
Da greift ja mein Spruch:
„Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit!“
Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
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Danke für die Antworten…genau das wollte ich hören!
Ich sehe es ganz genauso, aber unsere GL ist bei Neueinführungen immer etwas zögerlich :-)
Zur Sicherheit schnappe ich mir nochmal kurz den Betriebsrat und dann werde ich mal loslegen :-)
Dankeschön!
Barbara
Barbara aus Hamburg
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Qualität = Kundenzufriedenheit + Wirtschaftlichkeit!
Hallo Barbara!
Grundsätzlich schließe ich mich ja den Antworten meiner Mitschreiber an, aber!
Habt ihr einen Betriebsrat? Unterliegt ihr einem Tarifvertrag? Hast Du von allen Arbeitsplätzen die Kentnisse solche Beschreibungen zu erstellen? Was ist wenn jemand dort arbeiten drinstehen hat, dafür aber bisher nicht bezahlt wird? Und ihr wärt die erste Fa. bei der das nicht vorkommt. Wenn ein Tarifvertrag da ist. Was ist mit ERA oder anderen Entgeltsystemen. Ich empfehle aus eigener Erfahrung vorab ein Gespräch mit der GF und evtl. mit dem Betriebsrat, sonst kann da richtig Ärger entstehen.
Gruß
Michael
Hallo Michael,
mit dem BR kläre ich es morgen noch ab. Aber da sehe ich keine Probleme, der ist sehr pragmatisch und verständnisvoll.
Wir sind nicht tarifgebunden.
Es werden keine neuen Aufgaben in den Stellenbeschreibungen auftauchen, sondern nur (endlich) dokumentiert, wofür hauptsächlich die Führungskräfte und Vorarbeiter verantwortlich sind.
Danke für deinen Hinweis!
LG
Barbara aus Hamburg
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Qualität = Kundenzufriedenheit + Wirtschaftlichkeit!
Hallo Barbara,
Probleme können entstehen, wenn in einer Stellenbeschreibung plötzlich Anforderung einer höheren, bzw. speziellen Ausbildung definiert wird, welche die aktuellen Mitarbeiter nicht erfüllen (z.B. Meister, Techniker…, oder technisches Wissen/Fertigkeiten wie CNC Programmierung).
Wird es mit einer Mitarbeiterqualifizierung verbunden, ist es eine gute Sache, will man aber eventueller Lohnentwicklung entgegen treten, sieht es nicht mehr schön aus.
Die beste Vorgehensweise ist (und das machst du ja bereits) mit allen Beteiligten entsprechend zu kommunizieren.
Gruß, Luftfahrer
