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Hallo zusammen,
da es bei uns immer wieder vorkommt, daß Nacharbeiten oder 100% Kontrollen nicht durch den Lieferanten bzw. durch den Verursacher ausgeführt werden, stelle ich mir die Frage wie diese Aufwände erfasst werden können, so dass die KST der QS entlastet und die des Verursachers belastet wird. Derzeit werden die Kosten welche an den Lieferanten weitergeleitet werden auf der Q-Meldung bzw. auf dem 8-D vermerkt, diese Vorgehensweise würde ich als Vorab-Info heranziehen, jedoch nicht für die Erfassung.
Wer kann mir bei diesem Thema Hilfestellung leisten und ggf. eine Formular-Vorlage zukommen lassen bzw. einen LINK nennen wo ich diese finde.
Gruß
Sonne
Hallo Sonne!
Was sagen denn Euer Einkauf, Euer Controlling und Euer Rechnungswesen dazu? Und Eure entsprechende Software? Bei uns läuft das über SAP-Projektnummern. Ich würde als Qualitäter da schön die Finger von den Details lassen. Die Profis können das besser (hoff‘ ich mal ;-).
Schöne Grüße
Frank Hergt
Hallo Frank Hergt,
naja, genau das dachte ich auch.
Leider hat sich bisher keiner darüber Gedanken gemacht und der EK, Controlling und Rechnungswesen hat die Vorgehensweise bezügl. der Erfassung auf den Reklamationen ohne zu murren akzeptiert. Das heist jeder hat geschrieben was er wollte oder auch nicht und in den meisten Fällen ist das „nicht“ eben zutreffend.
Wir arbeiten zwar mit SAP aber wie das da ablaufen kann, keine Ahnung!Gruß
SonneHallo zusammen,
es ist doch im Prinzip ganz einfach. Die QS löst im Reklamationsfall eine Qualitätsmeldung aus (im SAP). Diese Meldung hat eine Nummer. Anhand dieser Nummer beauftragen wir eine exteren Firma, welche die Nacharbeit und/oder die Sortieraktion durchführt. Die Firma stellt dann eine Rechnung welche von der Buchhaltung an den entsprechenden Lieferanten belastet wird.
Es gibt atürlich auch noch die Fälle, wo der Verursacher des Problems intern zu suchen ist. Aber auch in diesem Fall ist die Buchhaltung am Zuge, die richtige Kostenstelle zu belasten.Gruß
Eldra
Hallo Eldra,
das ist eine Möglichkeit.
Jedoch wird doch sicherlich ein Laufschein oder ein Formular für die Erfassung und die anschließende Bearbeitung für die Buchhaltung benötigt, oder?Wie kann so ein Vordruck aussehen?
Gruß
SonneHallo Sonne,
zuerst ist es Notwendig dem Lieferanten die „Instrumente“ zu zeigen. Zum Beispiel eine Richtlinie wie im Falle einer Beanstandung vorgegangen werden muß.
1.Die Teile werden gesperrt
2.Sind noch genügen Teile zur Aufrechterhaltung der Produktion vorhanden?
3.Hat der Lieferant die Möglichkeit RECHTZEITIG zu sortieren oder auszutauschen?
4. Nein?
4.1 Der Lieferant hat zu eigenen Lasten eine Firma zu beauftragen (Möglicherweise können entsprechende Firmen vorgeschlagen werden). Der Vertrag mit dieser Servicefirma ist vom Lieferanten zu handhaben.
4.2 Ihr sortiert oder arbeitet die Teile nach zu einem vorab bekannt gegebenen Stundensatz.
5. Aufwendungen werden in einem Dokument aufgezeichnet und von einem Verantwortlichen unterschrieben.
6. Kopie geht an den Einkauf und die Finanzbuchhaltung mit der Aufforderung eine Rechnung zu stellen bzw. laufende Rechnungen entsprechend zu kürzen.
Gruss
A.M.Hallo michalsky,
hast Du so ein Dokument als neutralen Vorschlag, ich möchte das Rad nicht 2x erfinden müssen.
Gruß
Sonne
AnonymGast17. Februar 2006 um 13:15 UhrBeitragsanzahl: 2122Hi,
wir nutzen seit ca. 1 Jahr das QM-Modul von SAP.
Ich kann nur sagen:
If SAP is the solution, give me back my problemDie vorherige Lösung, die Reklamationskosten über Netzwerk als Excel-Datei für Einkauf und Controlling zugänglich zu machen war übersichtlicher.
Gruß
HaraldHallo Harald!
Wo hakt’s? Wir arbeiten auch mit dem QM-Modul und, mal abgesehen von der wirklich pakistanischen Bedienoberfläche, tut’s eigentlich gut.
Die Kostenabrechung für die Nacharbeit lassen wir allerdings nicht über Prüf- oder Arbeitsplan errechnen, das geht von Hand und wird dann nur auf’s entsprechende Projekt gebucht.Schöne Grüße
Frank Hergt
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