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AnonymGast9. Mai 2007 um 13:35 UhrBeitragsanzahl: 2122
Hi nochmal ;-)
Mit diesen Auszügen aus einem weiteren aktuellen Bericht, möchte ich den „Mutmacher“ relativieren.
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Nicht zu langsam, nicht zu schnell – die Ausbildung der Mitarbeiter ist ein Erfolgsbaustein des japanischen Autobauers. Ein Besuch in den Kaderschmieden des Konzerns.Ein Metronom gibt den Rhythmus vor – laut und eindringlich. Der junge chinesische Arbeiter mit weißer Baseballkappe nimmt Muttern von einem blauen Plastikhalter und schraubt sie auf einem Brett fest. „Im Takt bleiben“, ermahnt ihn ein Japaner mit schwarzer Kappe, die ihn als Ausbilder kennzeichnet. Zu hastig arbeiten sei noch schlechter als zu langsam, erklärt er dem Mann Anfang zwanzig. Unregelmäßigkeiten führen zu Störungen, und Störungen schlagen auf die Qualität. Und bei schlechter Qualität steht wiederum das Renommee des gesamten Konzerns auf dem Spiel. Willkommen bei Toyota, dem größten Autohersteller der Welt, der Maßstäbe setzt bei effizienter Produktion und Kundenzufriedenheit, bei Kosten und Service. Willkommen bei der einzig wahren Welt AG
Eine harte Schule, die auch die Arbeiter zu spüren bekommen, die nie das Toyota-Institut besuchen: „Das Klima in den Werken ist nach und nach rauer und kälter geworden“, berichten Kritiker mit Kontakten zur Belegschaft immer wieder.
„Der Toyota-Weg ist rational und nicht speziell japanisch“, sagt Konishi. „Sonst würden doch alle anderen japanischen Autohersteller die gleiche Qualität erreichen“, sekundiert ein anderer Manager.
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Ich werd den Eindruck nicht los, dass die ihre Leute nicht ausbilden, sondern konditionieren.
Musikerkollege Waters hat’s 1973 schon angemahnt.
„Welcome my friend…welcome….
to the machine“Glücklicherweise führen mehrere Wege nach Rom.
Gruß
HaraldEs gibt nichts Gutes, ausser man tut es.
Musikerkollege Waters hat’s 1973 schon angemahnt.
„Welcome my son…welcome….
to the machine“Wenn ich schon eingestöpselt in die Matrix leben muß – dann möge sie wenigstens GUT programmiert sein!!!
Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
Hallo zusammen,
ich finde es auch bedenklich, wenn nach Metronom gearbeitet werden muss. Allerdings weiß ich z. B. von einem deutschen Automobilbauer, dass dort die Fließband-Arbeiter genau alle zwei Stunden 5 Minuten Zeit für ihr menschliches Bedürfnis haben. DAS find ich auch nicht wirklich besser…
Viele Grüße
Barbara
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Ich fühle, dass Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.
(Charles Dickens, Schriftsteller)Hallo zusammen, ich habe ein paar Erfahrungen mit japanischen Firmen. Um einen Japaner zu verstehen muss man erst mal deren Mentalität verstehen. Diese Mentalität ist sicher auch einer der Gründe, warum Toyota zu dem geworden ist was Toyota heute darstellt. Aber eine Bestätigung habe ich auch von seitens der japanischen Firmen bekommen – es kommt immer auf das Management an ! Das gilt für jede Firma weltweit. Übrigends: Deutsche Autos werden laut Pannenstatistik immer besser :-). Viele Grüsse Josef
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