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QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › MSA bei unrunden Teilen
Hallo zusammen
Ich mache gerade eine MSA für Messmittel, mit denen ich Tiefziehteile messen möchte.
Tiefziehteile haben leider die Eigenschaft, nicht zu „100%“ rund zu sein[:(!]
Ich habe gelernt, dass man bei Verfahren 2 die Teile markiert, um damit die eventuellen Formfehler der Teile nicht mit zu berechnen.
Wenn ich das so mache komme ich unter Umständen zu einem guten Ergebnis, das MessSYSTEM ist aber eigentlich nicht für einige Merkmale geeignet, da ich in der Praxis ja nie immer an der gleichen Stelle messe. Das heißt, mal messe ich bei ovalen Teilen den größten Durchmesser, mal den Kleinsten und meistens irgendwo dazwischen.
Ist das richtig, oder habe ich da was falsch verstanden[:I]
Mit welcher Methode kann ich feststellen, ob ich ovale Teile verlässlich messen kann, bzw. darf??
Gruß Smiley
Theorie und Praxis treffen sich in der Mülltonne…
Hallo Smiley,
willkommen im Qualitäter-Forum [:)]
Du hast das ganz richtig verstanden: Bei Merkmalen, die in sich bzw. bei einem Teil stark streuen, hat auch das präziseste Messmittel eine beliebig große Unsicherheit, wenn nur an 1 Punkt oder an wenigen Punkten Werte aufgenommen werden.
Für die Mess-System-/Mess-Prozess-Bewertung könntest Du viele verschiedene Dinge tun. Was davon sinnvoll ist, hängt von Deinem Ziel ab. (Wenn das Ziel „nur“ der Nachweis von Werten über Verfahren 2 ist, wünsche ich Dir viel Geduld [;)])
Ein paar Möglichkeiten:
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)