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Hallo!
Wir beschäftigen uns z. Z. damit, wie man sicherstellen kann das Aufzeichnungen auch Jahre später noch lesbar sind. In diesem Zusammenhang fällt immer wieder der Begriff Mikrofilm. Jetzt zur Frage: Hat irgendjemand damit Erfahrung oder kennt Firmen die solche Systeme anbieten?
Gruß
MichaelAlso ich kann Dir nur soviel sagen, dass alte Negative (sofern korrekt entwickelt) und sogar Glasplatten immer noch vergrösserungsfähig sind.
Bei der vielgerühmten EDV hast Du mittlerweile schon nach 5-10 Jahren das Problem, das Datenträger wohl noch vorhanden sind, die jeweiligen Lesegeräte oft aber nur noch bei Spezialisten zu finden sind.
Oder is hier einer, der noch 5 1/4 “ Disketten arbeitet?Die Microverfilmung wir neben den Spezialanbietern auch von Behindertenwerkstätten angeboten.
Gruß Loretta
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Hohle Gefässe geben mehr Klang als gefüllte. Ein Schwätzer ist meist ein leerer Kopf. <August von Platen>
—Moin,
ich denke, wir haben alle dieses Problem. Und da die Technik sich ja ständig „runderneuert“ haben wir die Qual der Wahl.
Mit den alten Floppys arbeitet wohl keiner mehr, und sogar 3,5 Zoll Disketten findest du kaum noch.
CDs haben auch ne bestimmte Halbwertszeit, sogar Festplatten sind nicht unbegrenzt haltbar.
Dies alles sind Kosten, die wir bei der Archivierung unserer Daten berücksichtigen müssen.
Ob Mikrofilm der Weisheit letzter Schluß ist wage ich nicht zu beurteilen, ich kenne das aus dem Airlinebereich, aber auch da wurden die Geräte so langsam eingemottet.Soweit ich weiß gibt es mittlerweile „Spezialfirmen“, die sich auf dieses als Dienstleitung spezialisiert haben und das Ganze komplett aufbereiten, inkl. Baumstruktur und regelmässigen neuen Kopien.
Na ja…. früher hat man hunderte Schreiber die Bücher immer wieder neu abschreiben lassen…..
Dino
Frauen sind die Juwelen der Schöpfung.
Man muß sie mit Fassung tragen.
(Heinz Erhardt)Hallo zusammen,
zu Mikrofilm kann ich nichts sagen. Nur wie wir arbeiten um die Aufzeichnungen zu erhalten.
Wir scannen alles ein. Da unser Server eh ständig gebackupt (ist das nicht ein schönes Wort?) wird, sind das die Aufzeichnungen dann auch. Sollte es mal eine andere Speicherart geben, wird diese für das Backup verwenden und alles ist wunderbar. Im Zeitalter der sinkenden Speicherpreise ist das preislich ok.
Gruss,
mediUnd machst du einen Plan, und bist ein schlauer Wicht, so machst du einen zweiten Plan doch gehn tun beide nicht.
Hallo,
auch wir arbeiten zur Zeit mit einem Backupsystem.
Bei der Verwendung von anderen Speichermedien, wie z.B. Diskette, CD, oder DVD gibt es das Problem, dass die Daten irgendwann nicht mehr gelesen werden können. Meistens geht man rechtzeitig her und kopiert die Daten auf moderne Speichermedien, so dass sie wieder lesbar sind. Ich hatte jedoch schon mal eine interessante Diskussion mit einem Auditor, in der er gefragt hat, wie ich in so einer Situation sicherstelle, dass alle Daten richtig und vollständig überspielt werden. Ist doch schön, oder?Viele Grüße
Bajoware
Moin,
ich denke, die Verfügbarkeit der Dateien läßt sich mit einem ‚lebenden Backup‘ noch sicherstellen, also wie von medi12 und Bajoware beschrieben.
Preisfrage: Wer kann jetzt noch die guten alten 1-2-3 oder Ami Pro 3 Dateien lesen, die 1995 verwendet wurden? :) Oder wer mag in 10 Jahren noch Word Dateien lesen, nach dem OO die Weltherrschaft übernommen hat? ,)
.oO(Welche Branche war das noch gleich mit der 100jährigen Aufbewahrungfrist.. Airlines? gut, daß wir nach 13485 nur 7-10 Jahre aufbewahren müssen…)
gruß, Rainaari
Das allerneueste auf dem Archivierungsmarkt sollen CD´s sein, die lichtelektronisch aufgebrachte Daten speichern. Wenn Du mehr darüber wissen willst, frag ich mal unseren EDV-Fachmann nach Details.
Auch wir sind gerade mit dem Hinterfragen des Archivierungsprozesses beschäftigt, halten zur Zeit noch an der Backup-Methode fest, die zweifelsohne in der Vorausschau viel Platz/Speicherkapazität benötigen wird.
nowonder
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