Messmittelüberwachung2007-05-23T17:11:46+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Messmittelüberwachung

Ansicht von 8 Beiträgen – 16 bis 23 (von insgesamt 23)
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    Beiträge
  • QM-Dino
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1402

    Moin,

    ich versteh gar nix mehr…..

    Monika, mit welchem Recht behauptest du das? Bei allen Audits, welche der Zertifizierung dienen, wurde noch niemals bei mir moniert,dass wir Meßschieber verwenden. Die im übrigen ALLE kalibriert waren.
    Aber ich mach dir mal nen Vorschlag: Nenn mir bitte eine Meßmethode incl. Meßinstrument, mit denen du Teile in der Größenordnung von 800 mm messen kannst, ohne die Firma zu Grunde zu richten.

    By the way, vielleicht schaust du dir auch mal die Allgemeintoleranzen bei der Größenordung an, da wirst du möglicherweise merken, dass die größer sind als die eines Meßschiebers in der Größenordung.

    Ich finde, das ist mal wieder ein typisches Beispiel, warum die Leute an der Werkbank uns als „Fachidioten“ und „A****löcher“ bezeichnen.

    Dino

    Vielleicht bin ich ein Clown
    dem niemand eine Manege baut,
    vielleicht bin ich ein hohler Baum
    der von Blättern und Blüten träumt.
    Novalis

    IsoMan
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 421

    Moin Dino,

    d‘ accord!!

    Isoman

    tsweep
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 59

    Moin zusammen,

    Die Fehlergrenzen bei einem Messschieber mit einem Messbereich von 0 – 750mm liegen bei 0,06mm (lauf Mitutoyo Homepage)
    Habe irgendwann mal gelernt, dass das Messmittel 10 mal so genau sein muss, wie die zu messende Toleranz, bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liegen sollte, also kommt man auf ne zulässige Toleranz von +/- 0,6mm, die mit dem Messschieber noch gemessen werden darf.

    Allgemeintoleranzen für 400 – 1000mm (nach DIN 2768-1):

    f (fein) +/- 0,3
    m (mittel) +/- 0,8
    c (grob) +/- 2
    v (sehr grob) +/- 4

    Wenn mal also in der Größenordnung im absoluten Feinmechanikbereich unterwegs ist, dann , da muss ich Monika rechtgeben, ist der Messschieber nicht zulässig, bei allen anderen Anwendungen schon

    Gruß,
    tsweep

    P.S.: Hatte hier gerad nen Tabellenbuch Metall rumfliegen und dachte, nen paar konkrete Zahlen könnten nicht schaden, so von wegen „Sachbezogener Ansatz zur Entscheidungsfindung“ ;)

    medi12
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 683

    @tsweep:
    Das dachte ich bis vor kurzem auch. Hatte zu dem Thema aber letztens eine Diskussion mit unserer benannten Stelle mit der Aussage, dass ein Messmittel nur dreimal so genau wie der Messwert sein muss.

    Begründung: schon bei 3facher Genauigkeit können Rundungsfehler ausgeschlossen werden.

    Gruss,
    medi

    Und machst du einen Plan, und bist ein schlauer Wicht, so machst du einen zweiten Plan doch gehn tun beide nicht.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766

    Hallo zusammen,

    ob ein Messschieber als Messmittel ausreicht, ist in der Tat davon abhängig, wie genau ich messen will / muss. Natürlich gibt es bei einem Messschieber immer Bedienereinflüsse usw., so dass es auch sinnvoll ist zu prüfen, ob diese Bedienereinflüsse signifikant wichtig gemäß der Toleranzen sind (Stichwort: MSA).

    Nur: Wenn die Messung mit dem Messschieber überprüfbar(!) ausreichend genau ist, dann ist das auch in Ordnung, damit zu messen.

    Viele Grüße

    Barbara

    _____________________________________

    Ich fühle, dass Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.
    (Charles Dickens, Schriftsteller)

    Schipe
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 3

    Ob ein Messschieber für die vorgesehene Messaufgabe geeignet ist, lässt sich doch einfach durch eine Fähigkeitsuntersuchung ermitteln (da wird natürlich auch der Bedienereinfluss berücksichtigt).

    Kommt man dann zu dem Ergebnis, dass mit dem Schieber der zu messende Wert (das zu prüfende Merkmal)mit ausreichender Genauigkeit ermittelt werden kann, MUSS er auch routinemäßig kalibriert werden.

    Ohne die jeweilige Messaufgabe zu kennen finde ich solche Aussagen wie „ich als Auditorin lache mich über jeden schlapp der Messschieber für qualitätsrelevante Messung einsetzt und wenn er die Dinger kalibrieren läßt wirds einfach absurd.“ absolut unseriös.

    Die Frage ob es Sinn macht solche Schieber zu kalibrieren stellt sich nicht, da nicht kalibrierte Messmittel für qualitätsrelevante Messungen nicht eingesetzt werden dürfen!

    Bei einer geringen Anzahl von Schiebern wird wohl eine interne Kalibrierung kaum wirtschaftlich sein, da zu den eigentlichen Kosten der Kalibrierung des Schiebers und der Dokumentation auch noch ein rückführbares Normal beschafft und routinemäßig kalibriert werden muss.

    Schönen Tag noch
    Schipe

    markmann
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 11

    @Pen_26:
    würde mich auch dafür interessieren
    danke für eine email

    Anonym
    Gast
    Beitragsanzahl: 2122

    Bei einer geringen Anzahl von Schiebern wird wohl eine interne Kalibrierung kaum wirtschaftlich sein, da zu den eigentlichen Kosten der Kalibrierung des Schiebers und der Dokumentation auch noch ein rückführbares Normal beschafft und routinemäßig kalibriert werden muss.

    Schönen Tag noch
    Schipe

    3, 2, 1 meins !

    ;-)

    http://cgi.ebay.de/Endmasssatz-orig-Mauser_W0QQitemZ300115602637QQcmdZViewItem

    Gruß
    Harald

    Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.

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