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Der Muttergesellschaft, der unser gutes altes Unternehmen gehört, ist es wichtig alle Geschäftsbereiche und Tochterunternehmen auf einem ISO Zertifikat zu haben. Das soll durch eine sogenannte Matrix – Zertifizierung umgesetzt werden.
D.h. augenscheinlich für uns – einmal im dreijährigen Turnus käme jemand vom Mutterkonzern bei uns vorbei und würde sich einen Prozess oder vielleicht auch zwei in unserem Unternehmen anschauen und aus der Ferne betrachtet, mal schnell ein paar Maßnahmen, die der Verbesserung dienen sollen, beschließen.
Diese Vorgehnsweise klang im ersten Moment sehr pragmatisch und vor allen Dingen nach weniger QM – Aufwand für unser Unternehmen.
. Aber was kommt letztendlich dabei rum???Wer hat mit einer solchen Vorgehensweise Erfahrung.
Was spricht für eine Matrixzertifizierung, was, Eurer Meinung nach, dagegen?Für eine Matrixzertifizerung spricht vor allem der Preisvorteil. Die „schlechtere Überprüfung“ (weil (nur oder weniger) Stichproben) könnt Ihr bei Bedarf einfach durch externe/interne Auditleistung ausgleichen.
PS Weniger Aufwand im QM bedeutet meist auch weniger QM es sei denn es gibt Synergieeffekte weil gleiches nur von einer Stelle erledigt wird
Gruß
Stephankann ich eigentlich auch befreundete Unternehmen, mit denen eng zusammen gearbeitet wird, in eine Matrixzertifizierung einbeziehen? Oder müßten die sich erst in einem Verein zusammenschließen?
Wie funktioniert so eine Matrixzertifizierung genau?
Monika
Hi!
Warum wird die Matrixzetifizierung eigentlich angestrebt?
Die Antwort wird wohl im reduzierten Aufwand zu suchen sein.Aber stellen wir doch die Frage, welche Qualität den ein Managementsystem hat, welches die Matrix anstrebt????
Wenn da ein voll aufbebautes System vorliegt und auch jeder Standort/ Bereich schön brav durch die Zertifizierung gegangen ist und sich das System gut etabliert und entwickelt hat und sich die Ergebnisse auch sehen lassen können, dann, dannnnn…..
…spricht nichts gegen eine Überleitung in die Matrix (nicht automotiv!!). Bei einem sehr reifen System stellt dies eine Rationalisierung der Auditaufwendungen dar und ist zu begrüßen.
Allerdings sind die Motivationsgründe für eine Matrixzertifizierung eher selten auf diese Grundlage aufgebaut….und dann sind die Systeme nicht viel mehr als das Papier wert…
Systemmanager :-)
Hallo zusammen,
ich gebe Systemmanger recht. Konzerne, die „einfach nur“ zertifiziert sein möchten, würden sich natürlich über eine Matrixzertifizierung freuen.
Aus meiner Sicht bleibt der Nutzen dann auf der Strecke, wenn es keine einheitliche Kultur und Q-Denkweise gibt. Matrix lohnt sich im Sinne guter Führung dann, wenn die Normen gelebt werden, Standards definiert sind und eine Art von interner Best Practice etabliert ist.
Ich glaube aber, wer diese Art von Kultur etabliert hat, der wird auch keine Matrixzertifizierung anstreben …
Frohes Schaffen und viele Grüße
Qmarc____
What you gonna do with all that junk?
All that junk inside that trunk …Noch eine Frage an das Forum:
Weiß jemand, wann oder unter welchen Voraussetzungen ausländische Töchter über die Matrixzertifizierung „mitzertifziert“ werden können?Hi!
@ QuEm:
Aus der Sicht der Zert.- Gesellschaft ist das grundsätzlich völlig problemlos, wenn die Zert.- Gesellschaft auch im Zielland Auditoren hat, sonst kann es teuer werden!@ Monika: Das geht nicht!
Die Unternehmen (Standorte) müssen unter einem Dach sein. Das QM- System muss harmonisiert geführt sein. Es gibt eine Reihe von Spielregeln die eingehalten werden müssen (Managementreview, Schulung, int. Audits, etc.).Systemmanager :-)
geändert von – Systemmanager on 26/06/2007 07:45:45
geändert von – Systemmanager on 26/06/2007 07:46:36
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