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Hallo,
habe vergeblich versucht aktuelle Unterlagen zu Lagerbedingungen und Lagerfristen gesucht. Die Unterlagen im Unternehmen sind veraltet und nach Ansicht unserer Experten nicht ausreichend!
Gruß smurfNicht immer mit dem Kopf durch die Wand, sondern mit den Augen die Tür suchen! (Siemens)
Lagerung elektronischer Bauteile:
Trocken bei 20 Grad C in nicht korrosiver , erschütterungsfreier Athmophäre ist nie falsch. Die Zeiten, in denen sich ELKOS zersetzten sind heute fast vorbei. Ich habe allerdings noch Originale in einem spielbereiten Volksempänger von 1936. Der ist auch noch mit der Original Audionröhre ausgerüstet, welche bei Nichtgebrauch sicher nach 20-30 Jahren „kaputtbar“ ist.Fragen sie bitte nur die Hersteller und nicht die Händler.
Widerstände, Transistoren, Dioden sind nach dem Wechsel von Germanium und Galliumarsenid heute kein Problem mehr. Bei Optoelektroniken würde ich aufpassen.
Das eigentliche Probelm ist, dass komplexe Bauteile heute eine Halbwertzeit von 5 Jahren haben.
mfg
Qualitus.Spruch:
Wir können zwar nicht vorherbestimmen woher der Wind weht. Aber wir können gemeinsam die Segel richtig setzen.Zunächst einmal danke für die Antwort!
Die Lagerbedingungen sind soweit abgeklärt. Offene Punkte gibt es aber noch bei den Fristen. (Lagerfristen, Verarbeitbarkeit,…)
Bei diesen aber auch die gesamte Bandbreite. (Leiterplatten, Kondensatoren, ….)Gruß smurf
Nicht immer mit dem Kopf durch die Wand, sondern mit den Augen die Tür suchen! (Siemens)
Hallo
Wir haben alle Teile klassifiziert. Dies erfolgte in Zusammenarbeit mit Einkauf und Lieferant/Hersteller. Die gelieferten Teile werden bei Wareneingang erfasst und entsprechend der Klassifizierung mit Haltbarkeitsdaten versehen. Monatlich erfolgt eine Überprüfung des Lagerbestands und entsprechende Einteilung zur Produktion nach Datum (älteste Teile zuerst, Teile mit überzogenen Daten werden nach Abwägung aller Möglichkeiten zur Verwendung, verschrottet). Die Haltbarkeitsdaten schwanken je nach Klassifizierung im allgemeinen zwischen 12 und 48 Monaten. Für einige besonders kritische Teile gibt es Sonderregelungen (z.B. Herstellerangaben).
Noch nicht gelöst haben wir aber die Haltbarkeitsangaben von Fertigprodukten ,speziell auch die Frage, ob länger auf Lager liegende Fertigprodukte vor der Auslieferung nochmals geprüft werden sollen/müssen. Dabei handelt es sich um elektronische Produkte. Vielleicht hat jemand dazu praktische Erfahrungen?
Schönen Tag aus dem verregneten Süden
LotharNoch nicht gelöst haben wir aber die Haltbarkeitsangaben von Fertigprodukten ,speziell auch die Frage, ob länger auf Lager liegende Fertigprodukte vor der Auslieferung nochmals geprüft werden sollen/müssen. Dabei handelt es sich um elektronische Produkte. Vielleicht hat jemand dazu praktische Erfahrungen?
Oh, du Hölle. Gaaanz spitze Finger und die Minimierung von Lagerbeständen. Bei uns wird zum Glück fast alles auf Bestellung gefertigt. Und ansonsten drücken wir uns um das Thema. Aber es könnte sich eventuell auch für Euch lohnen, mal darüber nachzudenken, warum das Zeug so lange rumliegt. Seminare zu dem Thema gibt’s z.B. über Macils bei Festool.
Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
Wir handhaben alles nach dem FIFO Prinzip und Daten werden in SAP hinterlegt.
Aber es gibt ja auch Fälle, wo der Einkauf „günstige“ aber eventuell überlagerte Schnäppchen bekommt!
@ Lothar
Kannst du mir Auszüge aus eurer Fristentabelle zukommen lassen? Oder eventuell die Unterlagen auf die sich euer Einkauf/Lieferant bezogen hat?Gruß smurf
Nicht immer mit dem Kopf durch die Wand, sondern mit den Augen die Tür suchen! (Siemens)
Hallo Frank
Sicher werden Deine Bemerkungen berücksichtigt, aber es gibt eben immer wieder mal Abweichungen von der Regel (z.B. Bevorratung von Ersatzbedarf oder Auslaufbestand usw.), allerdings nur in geringer Menge. Offensichtlich sind wir dabei aber nicht die Einzigen. Vielleicht kommt doch noch eine praktikable Idee.
danke und Gruß
Lothar -
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