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Hallo Zusammen,
ich hab mal ne Frage:
Hat schon jemand einmal bei sich die Kommunikatiosnflüsse und Struktur analysiert?
Also, welche Kommuikationsströme es gibt in welcher Intensität? Habe dbzgl. den Auftrag der GF erhalten eine solche durchzuführen.
Könnt ihr mir helfen wie ich das am besten angehe. Ich habe mir gedacht einen Fragenbogen zu erstellen und diesen dann auszuwerten. Bin mir nur noch nicht ganz sicher ob das Zielführend ist, denn die Fragen so zustellen das sie eindeutig und auswertbar sind, ist nicht so ohne.
Hat jemnad vielleicht Ideen wie man das machen könnte?MfG
MaxxHallo Maxx,
Fragebogen ist gut, auch wenn das subjektive Kommunikations-Empfinden nicht objektiv ist. Als Basis würd ich eher schauen, ob es Auslastungszahlen gibt, z. B. von der Telefonanlage, E-Mail-Umfang, etc. Musst nur aufpassen, dass Du da keine Konflikte mit dem Datenschutz / Betriebsrat / Mitarbeiter kriegst.
Ansonsten gibt es noch die Anzahl bedruckte Blätter pro Mitarbeiter, Häufigkeit von Kopierer / Fax-Wartung, usw.
Viele Grüße
Barbara
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Wenn es keinen Sinn macht, macht es Unsinn.
Ich habe mal während meiner Diplomarbeit (lang lang ist es her) eine Input/Output Analyse der Abteilungen eines Werkes gemacht; sprich ich habe alle Informationen. die eine Abteilung erhält (Papier/Mail/Fax/…) inkl. des Absenders erfasst und das Ganze dann auch noch für informationen, die die Abteilung verlassen inkl. der Empfänger erfasst.
Daraus ergibt sich dann ein wunderbarer Informationsfluss; und es gibt dann sehr viele Überraschungen, wieviele Informationen verschickt werden, die kein Mensch braucht ;-))
geändert von – Harm on 25/01/2006 09:57:21
Hallo Maxx,
geht dein Auftrag in Richtung Kommunikationsmittel, also Papierdurchsatz, Anzahl Telefonate, Anzahl eMail, usw. oder mehr um den Austausch von Informationsinhalten?
Kennst du die Motive deiner Auftraggeber? Soll die Infrastruktur „verbessert“ werden (z.B. „Optimierung“ der Druckerlandschaft)oder der Informationsfluß (z.B. durch Projektmanagement-, Groupware- oder Workflowsysteme).
Für den ersten Fall sehe ich keinen Bezug zum QM. Falls der zweite Fall zutreffen sollte, dann liegen deine Informationflüsse und Strukturen doch bereits durch das prozessorientierte QMS fest, oder?
Du brauchst nur noch an jeden Input und Output die vom PV genannten (geschätzt oder gezählt)Mengen, Anzahl, Stücke, usw. an Informationsträgern (Nachweisdokumente bzw. Aufzeichungen, Telefonate, usw.)dranschreiben.
Zur übersichtlichen Darstellung des Ergebnisses kannst du dann die Pfeile (= gerichtete Information)zwischen den einzelnen Prozessen in einer entsprechend gewählten Strichstärke zeichnen, um einen optischen Bezug zu den Schwerpunkten zu erhalten. Empfehlen kann ich dafür das Sankey-Diagramm, das du auch auf die einzelnen Informationsträger anwenden kannst.
http://lexikon.freenet.de/Sankey-Diagramm
@ Harm
„Daraus ergibt sich dann ein wunderbarer Informationsfluss; und es gibt dann sehr viele Überraschungen, wieviele Informationen verschickt werden, die kein Mensch braucht ;-))“Ich stimme mir dir darin voll überein, aber es macht auch Spaß zu sehen, an welchen Stellen das QMS „lebt“ und wo die dann doch eher wenig genutzten Pfade verlaufen. Wenn man bis zu einer gewissen Tiefe die Prozesse betrachtet, ergeben sich vielleicht auch völlig neue Sichtweisen, hervorgerufen durch Lücken und Redundanzen, die den Unterschied zwischen „gewolltem Ist“ und dem „realen Ist“ aufzeigen.
Gruß hadi
Hallo Zusammne,
danke für die guten Antworten.
Der Zweck sollte eigentlich sein, wer mit wem und wann wieviel in welcher Form kommuniziert. Des weiteren sollte das Ergebnis mögliche Eskalationsflüsse aufzeigen.
Und dann sollte dieses Ergebnis eine Korrelation mit dem QMS bzw. Soll-Ablauf ermöglichen.Gruß
Maxx -
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