Kennzeichnung Gummiteile2011-04-15T07:59:21+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Kennzeichnung Gummiteile

Ansicht von 10 Beiträgen – 1 bis 10 (von insgesamt 10)
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  • Michael
    Mitglied
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    Hallo Forum!

    Ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit Produkte / Teile aus vulkanisiertem Kautschuk zu kennzeichnen. Die Zeichnung sollte fälschungssicher sein. Ich habe Versuche mit fluoriszirenden Stofen gemacht, das projekt ist aber an den hohen Kosten gescheitert. Hat jemand von euch Erfahrungen auf diesem gebiet und teilt sie mit mir?

    Gruß
    Michael

    Frank_Hergt
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1530

    Hallo Michael!

    Wie einfach zu erkennen muß die Kennzeichnung denn sein? Im Alltag oder nur im Schadensfall?

    Schöne Grüße

    Frank

    „Mother, should I trust the government?“ (Pink Floyd / THE WALL)

    Michael
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1490

    Hallo Frank!

    Im Schadensfall würde reichen. Wir möchten uns vor Fälschungen schützen.

    Gruß
    Michael

    QM-FK
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 469

    Schon mal an einen Laser gedacht?
    Damit kann man die kleinsten Kennungen anbringen, kostet allerdfings eine Stange Geld.

    Viele Grüße
    QM-FK

    Don’t think it – ink it.

    Michael
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1490

    Hallo QM-FK!
    Haben wir. Problem ist, der Laser kann nur außen was kennzeichnen. Hier besteht die Gefahr von Beschädigungen und die Kennzeichnung hat sich erledigt.

    Gruß
    Michael

    QM-FK
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 469

    Schonm mal mit zarten Duftstoffen probiert?
    Ist hinreichend erprobt, um Weichmacher im PVC zu übertünchen. Nachweis per GC oder HPLC.

    Weiterhin sind einige Substanzen als Zutaten nur im IR/UV Spektrum erkennbar. Auch hiermit kann man einmal „spielen“.

    „Dotieren“ mit unerwarteten Metallverbindungen (Nachweis über AAS).

    Zur Fluoreszenz fällt mir ein Artikel ein, den ich kürzlich gelesen habe:

    * 7-Amino-4-methylcoumarin (AMC)
    (blaue Fluoreszenz, Anregung/Emission =““ 360/429 nm)
    * FITC
    (grüne Fluoreszenz, Anregung /Emission =““ 506/529 nm)
    * Acridin Orange
    (grüne Fluoreszenz, Anregung/Emission =““ 510/522 nm)
    * Ethidiumbromid
    (orange Fluoreszenz, Anregung/Emission =““ 302(505)/602 nm)
    * Rhodamin B
    (Orange Fluoreszenz, Anregung/Emission =““ 560/584 nm)
    * Nilblau A
    (rote Fluoreszenz, Anregung/Emission =““ 636/686 nm)

    Auch hier will ich nicht „guttenbergen“, deshalb hier die Quelle.

    Viele Grüße
    QM-FK

    Don’t think it – ink it.

    Frank_Hergt
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1530

    Hallo Michael!

    (heute ist bei mir anscheinend mal wieder Antworttag ;-)

    Wenn die Chargen der Rohmasse groß sind: Könnte man sie durch eine Art von Spektrographen schicken (also eine kleine Probe verdampfen), das Spektrum sehr genau aufzeichnen und im Schadensfall das gleiche mit einem Fitzelchen des gelieferten Teils tun?
    Müßte man natürlich mit ein paar Gummiteilen ausprobieren um herauszufinden, ob die Ergebnisse hinreichend scharf sind.

    Schöne Grüße

    Frank

    „Mother, should I trust the government?“ (Pink Floyd / THE WALL)

    Michael
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1490

    Hallo QM-FK, Hallo Frank!

    Ich habe bei der Fa. für Nanopartikel angerufen. Sagen wirs mal so, wir müssten ca. 600000,-€ für Werksoffe zum beimischen zahlen. Ich habe letzte Woche mit einer Fa. in Deutschland Kontakt gehabt die aber genau diesen Bereich nach England verkauft hat. Dorthin habe ich eine Email geschrieben aber bis heute keine Antwort erhalten.

    Frank:

    Haben wir mal für was anderes Versucht, aber diese Prüfung ist nicht immer zu 100% nachvolziehbar und somit nicht nützlich bei einem Rechtsstreit. Da wir die Produkte weltweit einsetzen ist die Untersuchung auch nicht überall durchführbar.

    Ich hatte eigentlich gedacht das es in einem Land wie Deutschland dafür schon Lösungen gibt die auch praktikabel und bezahlbar sind, aber das es so schwer ist hätte ich nicht gedacht. Ich bin bei meiner Nachforschung wieder auf Laserkennzeichnungen gestoßen, hat mich bis jetzt nicht so überzeugt aber man müsste vielleicht mal tiefer einsteigen.

    Also falls noch jemand eine Idee hat, immer her damit.

    Gruß
    Michael

    Michael
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1490

    Hallo QM-FK, Hallo Frank!

    Ich habe bei der Fa. für Nanopartikel angerufen. Sagen wirs mal so, wir müssten ca. 600000,-€ für Werksoffe zum beimischen zahlen. Ich habe letzte Woche mit einer Fa. in Deutschland Kontakt gehabt die aber genau diesen Bereich nach England verkauft hat. Dorthin habe ich eine Email geschrieben aber bis heute keine Antwort erhalten.

    Frank:

    Haben wir mal für was anderes Versucht, aber diese Prüfung ist nicht immer zu 100% nachvolziehbar und somit nicht nützlich bei einem Rechtsstreit. Da wir die Produkte weltweit einsetzen ist die Untersuchung auch nicht überall durchführbar.

    Ich hatte eigentlich gedacht das es in einem Land wie Deutschland dafür schon Lösungen gibt die auch praktikabel und bezahlbar sind, aber das es so schwer ist hätte ich nicht gedacht. Ich bin bei meiner Nachforschung wieder auf Laserkennzeichnungen gestoßen, hat mich bis jetzt nicht so überzeugt aber man müsste vielleicht mal tiefer einsteigen.

    Also falls noch jemand eine Idee hat, immer her damit.

    Gruß
    Michael

    QM-FK
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 469

    Ich würde mich mal mit Laser-Firmen in verbindung setzen, welche ein Applikationslabor besitzen. Die wollen natürlich ihre Laser verkaufen, bieten aber den Service im Rahmen zur Prozess- und Produktentwicklung an.
    Ich kenne (leider nur) eine Firma mit gutem App-Lab, aber die Lösungen, die ich dort schon gesehen habe, sind beeindruckend.
    Ich möchte an dieser Stelle keine Schleichwerbung machen, aber bei Interesse einfach eine Email schicken, dann kann ich die Ansprechpartner weitergeben. Fragen kostet ja noch nix.

    Viele Grüße
    QM-FK

    Don’t think it – ink it.

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