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Zunächst einmal ein herzliches Hallo.
Ich habe schon einige interessante Dinge in diesem Forum gelesen und mich nun entschlossen auch selbst aktiv zu werden.
Bin noch blutiger QM’ler, da erst seit 3 Monaten in dieser Position.Ich habe folgendes Problem, wir möchten in unseren VA’s Prozeßmerkmale definieren, wie z.B. Prozeßeigner, Anewendungsbereich, Input, Output und auch Kennzahlen.
Kennzahlen sind von meinem Verständnis her u.a. Liefertreue, Kostenplanung, Lieferantenbewertung etc. Die GL möchte aber eigentlich „echte“ Zahlen darin stehen haben.
Hat jemand von euch klar definierte Zahlen in seinen VA’s bzw. einen Ansatzpunkt für mich?Zweitens stört sich die GL bei Input/Output an der Formulierung Vorgaben/Ergebnisse für den Bereich, an diesem Wort: Bereich.
Tja, aber was den sonst, hat jemand eine bessere Formulierung zur Beschreibung für Input/Output?Vielen Dank schonmal für eure Hilfe.
geändert von – coucho on 29/03/2007 08:49:42
Hallo Coucho,
Du solltest versuchen das Bereichsdenken (Abteilungsdenken) abzulegen und auch Deine QM-Dokumentation nicht so auslegen. Versuche in Prozessen zu denken. Deine VAs beschreiben Prozesse. In diese Prozesse sind eigentlich immer mehrere Abteilungen (Bereiche) involviert. Somit hat Deine GL recht, wenn sie sich an dem Begriff Bereich stört.
Was Du mit echten Zahlen meinst ist mir nicht ganz klar. Du definierst für Deine Prozesse Kennzahlen (Indikatoren), mit denen Du diese Prozesse messen kannst und gibst (besser Deine GL) regelmäßig Zielewerte vor. Ob es Sinn macht diese Ziele in den Prozessbeschreibungen zu dokumentieren, hängt von Deinem speziellen Fall ab, in der Regel würde ich dies jedoch nicht machen. Ich persönlich würde Kennzahlen so definieren, dass ich sie in Zahlen ausdrücken kann, in Einzelfällen gehen aber auch Attributive.
Grüße
s.OliverHallo Coucho!
Ich vemute mal, dass deine GL Führungskennzahlen meint. Das sind nicht jene mit denen man Prozesse steuert (Prozesskennzahlen), sondern jene, mit denen man die Erfolge bewertet.
Z.B. Absatzpläne, Umsätze, Kostenstellenrechungen, Deckungsbeiträge, Entwicklungskosten, Fehlerkosten,Materialkosteneinsparungen, Abfallkosten, und vieles mehr…
Alles natürlich im Soll-Ist….Esc geht auch um die Effizienz deiner Prozesse, also welchen Erfolg kann ich mit meinem Einsatz erzielen.
Frage auch die GL, welche Indikatoren sie sich erwartet..
Sonst wie mein Vorredner….denke in (interdisziplinären) Prozessen
Systemmanager :-)
Vielen Dank, da habt ihr mir schonmal einige neue Anregungen gegeben.
Ich denke ich werde mal die GL über ihre genaue Vorstellung der Kennzahlen befragen.
Die Vorgaben/Ergebnisse in Prozeßen zu beschreiben macht natürlich weitaus mehr Sinn!!Hallo Coucho,
bei uns gibt die GL gewisse Kennzahlen jährlich vor, welche dann in den Abteilungen umgesetzt werden. Die von der GL vorgegebenen Kennzahlen sind idR prozeßspezifisch und müssen dann auf die Abteilungen umgebrochen werden.
Kennzahlen sind z. B. Gesamtausbeute, Maschinenlaufzeiten, Wartungs- und Schulungsindex.mfg
Rainaari
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