QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Kennzahlen des Risikomanagements?
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AnonymInaktiv3. Mai 2006 um 17:10 UhrBeitragsanzahl: 9
Hallo zusammen,
Ich bearbeite zurzeit auch im Rahmen einer Diplomarbeit das Thema Risikomanagement bei einem Medizinproduktehersteller. Es wurde nun eine Ist-Analyse durchgeführt, und auch das Soll-Konzept steht soweit. Aber wie kann ich nun messen, ob das Risikomanagement, dann erfolgreich eingesetzt wird. Gibt es hier Erfolgsfaktoren, Kennzahlen wodurch man dies messen kann? Ich hoffe es ist verständlich.
Viele Grüße
Risk-TobiHallo Risk-Tobi,
nun, Sinn eines RM ist es ja, Risiken abzuwägen und auf ein Mindestmass zu beschränken, bzw für eine Beschränkung zu sorgen. Und genau da sollten meiner Meinung nach auch die Erfolgsfaktoren liegen.
Zu werten ist als, ob es Vorfälle (oder fast Vorfälle) irgendeiner Art innerhalb eines definierten Zeitraums gab (Zählung)?
Weiterhin ist immer die Frage, ob das Risiko innerhalb eines definierten Zeitraums gesenkt werden konnte (von ALARP auf AK) aufgrund neuer Technologien z.B.Gruss,
mediAnonymInaktiv15. Mai 2006 um 11:59 UhrBeitragsanzahl: 9Hallo,
also ich meine nicht die Risiken am Produkt selbst, sondern die des gesamten Prozesses, also übergeordnete Kennzahlen. Beispielsweise folgendes;ich setze pro Jahr 12 Risikomangement-Meetings an, an denen immer 4 Inhaltspunkte besprochen werden müssen. Gibt es hier evtl weitere Ansätze? Grunsätzlich denke ich, sollte man sich erst einmal die Frage stellen, wie definiere ich Erfolg innerhalb des Prozesses Risikomanagements? Es geht mir also um Benchmarking/Monitoring Aspekte nach der Implementierung des Risikomanagements, wie ich sicherstellen kann, das der Prozess auch erfolgreich umgesetzt wird.
Vielen Dank für die Antworten.
Grüße
Risk-TobiHallo Risk-Tobi,
versteh ich jetzt nicht so ganz. Möchtest Du Kennzahlen für den Prozess „Risikomanagement“ also Erfolgsfaktoren usw. oder irgend was anderes? Wenn Du nur feststellen willst, ob der Prozess bei Euch besteht, ist die Zählung der Meetings sicher ein Mittel, zum Erfolg des Prozesses sagt das jedoch nix.
Gruss,
MediHallo Risk-Tobi,
ich finde, dass das zählen der Meetings nicht unbedingt sehr sinnvoll ist. Du weisst ja gar nicht, was in den Meetings gemacht wurde und Quantität ist nicht gleich Qualität.
Ich denke, dass es schwer ist den Erfolg des Risikomanagementprozesses in monetären Zahlen auszudrücken. Was ist eigentlich der Sinn dieses Prozesses? Zum einem, die Gefährdung des Produktes auf ein vertretbares Minimum zu reduzieren. Zum anderen jedoch auch exorbitante Folgekosten in der Entwicklung oder beim Designtransfer durch vorbeugende Maßnahmen zu vemeiden. Wie soll man aber Kosten, die nicht entsanden sind bewerten?
Viele Grüße
BajowareAnonymInaktiv15. August 2006 um 12:25 UhrBeitragsanzahl: 9Hallo Zusammen,
ich bin noch immer auf der Suche nach der Erfolgsmessung der ISO 14971. Es ist wohl sehr schwierig diese an monetären Kennzahlen auszumachen, das habe ich nun erkannt! Aber mein Betreuer der Hochschule verlangt unbedingt die Erfolgsmessung, was sich geändert/verbessert hat, also:
– vor Einführung der ISO 14971
– und dem jetzigen Stand nach der ImplementierungHat da jmd. vielleicht eine Idee wie ich das darstellen könnte?
Macht es Sinn, das oben genannte Beispiel der Risikomanagement-Sitzungen aufzuführen?
Oder ist der Ansatz zur Messung der Prozessqualität mittels „First Pass Yield“ sinnvoll?Vielen Dank für Anregungen im Voraus.
Gruß Risk-Tobi
Hallo Risk-Tobi,
ich glaube da reden viele aneinander vorbei. Und ich gestehe ich komm da auch nicht so ganz mit. Wenn Du die 14971 implementiert hast, so besteht bestimmt auch schon die 13485. Da hast Du Deine Prozesskennzahlen. Logisch wäre, dass diese nach Einführung des Risikomanagements sich geändert haben (Falls es die Zahlen tangiert). Z.B. Beschwerden sind zurückgegangen…
Also zu den Meetings… Ich kann 2 Meetings mit sehr viel Ergebnissen im Jahr erreichen, kann aber auch 6 mit Unsinn füllen. Da geb ich meinen Vorrednern recht.Viele Grüße
Floh -
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