QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › keine FMEA in DIN ISO 9001??
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bestätigung qualyman, die hinweise sind aber auch sowas von dezent ;) (deswegen auch mein aber im posting weiter oben)
„das ist ein walversprechen. das muß man nicht halten!“ käpt’n blaubär, der weiseste bär des universums
Hallo zusammen,
kleiner Hinweis noch:
ISO 9001: „Die Organisation muss ermitteln: gesetzliche und behördliche Anforderungen in Bezug auf das Produkt“ (7.2.1)
daraus ergibt sich für, z.B. einen Sondermaschinenbauer:
Gesetzliche Grundlage:
– Produkt und Gerätesicherheitsgesetz (Maschinenrichtlinie, CE)Durchzuführende Anfordernug:
– Gefährdungsanalyse der MaschineMögliches Instrument:
– Gefährdungs-FMEA(gehen aber auch andere…sind in der Maschinenrichtlinie aufgelistet)
Man kann also eine FMEA finden, wenn man es will und wenn man in der richtigen Branche zuhause ist :(
Gruß,
tsweep
Hallo tsweep,
kann dir hier nur rechtgeben, für die ansichten die du anstellst.Hallo,
jetzt haben wir ja viel darüber gehört, dass es durchaus sinnvoll ist, eine FMEA auch zu machen, wenn man nach DIN ISO 9001 zertifiziert ist, obwohl die Norm es nicht namentlich verlangt.
Mich würde noch der Grund interessieren, wieso die vier Buchstaben „FMEA“ nicht Eingang in diese Norm finden? Sie taucht auch in der Version 9001:2008 nicht auf.
Eigentlich doch seltsam?Gruß msb
wer die Wahrheit sucht, wird sie finden
moin msb!
[sarkasmus]man kann sie ja hineininterpretieren.[/sarkasmus]„das ist ein walversprechen. das muß man nicht halten!“ käpt’n blaubär, der weiseste bär des universums
Hallo!
Vielleicht macht die FMEA nicht überall Sinn und man will den Firmen keine Vorschriften machen. Wenn man das ganze in 7.3 einarbeiten würde, konnte man das wiederum ausschließen. Macht es dann noch Sinn? Zumal man bedenken sollte, das viele Firmen keine Serienfertigung haben und auch nicht über das entsprechende Personal verfügen. Die Sinnhaftigkeit ob oder ob nicht eine FMEA helfen würde, könnte ewig diskutiert werden und würde nicht wirklich zu einem Ergebis führen.
Gruß
MichaelHallo zusammen,
als „Liebhaber“ von FMEA´s bin ich der Überzeugung, dass FMEA´s nicht nur bei Serienfertigungen Sinn machen.
Das hat auch schon die Nasa in den 60ern bei Projekten mit Stückzahl=1 praktiziert.
Ist schon ein wenig her, als ich nach der ersten FMEA-Schulung, nur so zum Üben, meine Urlaubsplanung per FMEA abgebildet habe.
Und es hat wirklich was gebracht!FMEA: „Fehler machen eigendlich alle!“
Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
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Hallo qualyman!
Dagegen bin ich nicht, aber ich kann nachvollziehen das viele einfach nicht wollen, geschweige denn sich weigern wenn sie nicht müssen. Deshalb finde ich die Regelungen und / oder Vorgaben in der 9001 gut. Machen kann ich eine FMEA ja auch freiwillig.
Gruß
MichaelMichael,
damit bin ich mit Dir konform!
Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
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Hallo msb!
Die ISO schreibt doch durchgehend sehr wenig konkretes vor. Sie ist, denke ich, auch so gemeint, daß man, genau wie Giovanni, sich seine eigenen Gedanken dazu machen soll, wie man in seiner Firma die Qualität zum Kunden und in den Prozessen sicherstellt und verbessert. Von daher ist imho eine Umsetzung „wir haben doch den Wortlaut erfüllt“ gerade bei der ISO nie sinnvoll. Erst wenn Du ihren Geist lebst und den Text nur als Hilfestellung nimmst, erfüllst Du sie so, wie ihre Erfinder es sich vorgestellt haben.
Und dazu gehört dann eben auch eine ehrliche Antwort auf die Frage, ob eine FMEA ein sinnvolles Werkzeug zur Fehlerverhütung bei dem jeweiligen Produkt / Prozeß ist. Auch ich sehe da eine Serienfertigung von Blumentöpfen anders als eine Apollo-Mission.Schöne Grüße
Frank
„Es ist alles gesagt – nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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