QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › ISO 14001
Moin,
in nächster Zeit wird das Thema ISO 14001 auf unser Unternehmen zukommen und ich bin gerade dabei mich durch etliche Informationen zu wühlen.
Meine Frage richtet sich zu Thema Umweltmanagement Organisation.
Für mich ist nicht ganz klar, was der Unterschied (wenn es einen gibt) zwischen einem Umweltbeauftragten und einem Umweltmanager ist. Sind es nur zweierlei Bezeichnungen für ein und den selben Job? Oder gibt es dort Unterschiede?.
Danke für eure Antworten.
Gruss
Lars
„Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft einen Feind. Man muss mittlemässig sein, wenn man beliebt sein will“
(Oscar Wild)
Hallo Lars,
ich sehe da keinen signifikanten Unterschied.
Die Anforderung der 14001 lautet, dass die Organisation jemanden beauftragt, sich um das Umweltmanagement zu kümmern.
Ob du den jetzt Umweltbeauftragten oder Umweltmanager nennen willst ist aus meiner Sicht Geschmackssache.
Letztlich braucht es jemanden, der die Sache ins Leben ruft und weiterführt, die Aktionen anstösst und die Umsetzung der Massnahmen im Blick behält.
Aber hier werden sich sicher auch noch andere Berufene zu Wort melden.
Kompromissvorschlag:
Wie wäre es mit Umweltmanagementbeauftragter 8-))
Gruß
Evereve99
„Seht ihn an den Dichter
Trinkt er, wird er schlichter
Ach, schon fällt ihm gar kein Reim
auf das Reimwort „Reim“ mehr eim.“
Robert Gernhardt
(In Memoriam)
Hallo Lars,
ich denke mal der Unterschied zwischen Umweltbeauftragten und Umweltmanager ist der selbe wie beim Qualitätsbeauftragten und Qualtitätsmanager.
Nach meiner Meinung nach ist der XX-Manager ist meist der, der sich vor Ort um die Probleme kümmert und der XX-Beauftragte kümmert sich meist um das XX-System.
Gruß: Mr.Idea
@ Mr.Idea,
„Nach meiner Meinung nach ist der XX-Manager ist meist der, der sich vor Ort um die Probleme kümmert und der XX-Beauftragte kümmert sich meist um das XX-System.“
Ich denke du hast verdreht, was du sagen wolltest.
Meinst du nicht den Beauftragten vor Ort und den Manager als übergeordneten „Betreuer“ des Systems?!
Oder irre ich jetzt?
Gruß
Evereve99
„Seht ihn an den Dichter
Trinkt er, wird er schlichter
Ach, schon fällt ihm gar kein Reim
auf das Reimwort „Reim“ mehr eim.“
Robert Gernhardt
(In Memoriam)
Hallo zusammen,
ich schließe mich der Aussage von Mr.Idea an.
Der xx-Manaager übernimmt eher den operativen Teil (vor Ort präsent) und der xx-Beauftragte hat den administrativen Teil (kümmert sich ums xx-System).
So haben wir´s bei uns in der Firma im QS/QM umgesetzt.
Gruß
QU
Hallo zusammen,
hier kann es keine eindeutige Klärung geben, weil die Begriffe nicht eindeutig definiert sind. Der TÜV Süd zum Beispiel unterscheidet zusätzlich zwischen Beauftragtem(n), Fachkraft, Auditor etc.
In den meisten Unternehmen ist es meiner Ansicht nach so:
Umweltbeauftragte sind für eins oder mehrere Rechtsgebiete zuständig (Abfall, Gefahrgut, Gewässerschutz, Gefahrstoffe etc.). Sie sorgen dafür, dass die Rechtsvorschriften kommuniziert und umgesetzt werden und sind Ansprechpartner für die Betriebsangehörigen.
Umweltmanager managen alle Belange im Umweltschutz: Steuerung des Systems, Durchführung von Audits, Kommunikation von Kennzahlen, Anregung von KVP, Erstellung von Umwelterklärungen etc.
Oft werden beide Funktionen in Personalunion gemacht, was dann aber auch die nötigen Ressourcen voraussetzt (und daran mangelt so manches mal).
Viele Grüße und ein schönes langes Wochenende
Qmarc
____
You may say, I am a dreamer …
