QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Ich qualitätssichere nicht, ich arbeite …
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Kommentar aus der Presse: (Tageszeitung)
http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/1547602/Ich-qualitaetssichere-nicht-ich-arbeite-?from=suche.intern.portalWer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten ;-)
… ein bischen viel in einem Topf….
Einerseits: Wenn ein Arzt 25% seiner Arbeitszeit damit zubringen muß, Formulare auszufüllen, ist etwas faul. Und wenn Schüler pro Jahr durch drei Pisa-Tests (o.ä.) gejagt werden, auch.
Andererseits: Wenn sich die Nacharbeitsquoten von Klinik zu Klinik bei einer Standardoperation wie der Implantation eines künstlichen Hüftgelenks um Faktor 2 bis 3 unterscheiden (und Nacharbeit heißt hier: Noch mal unter’s Messer!) und ein Achtklässler, der von Bayern nach Bremen zieht, dort problemlos in der zehnten Klasse weitermachen kann, dann ist auch etwas faul.
Und wenn solche Fakten, obwohl bekannt, über Jahrzehnte keinen interessieren, dann ist erst recht was faul!
Schöne Grüße
Frank
„and pray that there’s intelligent life somewhere up in space,
‚cause there’s bugger all down here on earth!“ (Monty Pythons / Galaxy Song)Nachtrag: Es ist natürlich in zumindest einer mir bekannten Firma ein gängiges Arbeitsvermeidungsmanöver, anstelle von Abstellmaßnahmen erst mal nach besseren und genaueren und vor allem mehr Daten zu schreien….
Eigentlich wollte ich ja gar nichts dazu schreiben…der Artikel ist so nutzlos wie ein Kropf…[:(!]
Über den Inhalt will ich gar nicht diskutieren…ich würde nur so gerne das Gesicht des Auditors sehen wenn…
– er das erste Mal auf eine Glasscherbe beißt
– er mit einer Woche Dünnpfiff im Bett liegt
– Das neue Medikament anfängt sein Gesicht aufzublähen
– er bei 180 auf der Autobahn auf einmal das Lenkrad in der Hand hat
– Beim nächsten Urlaubsflug sich ein Triebwerk verabschiedet und sich allein Richtung Boden aufmacht…
– [:D] [lol]Die Liste lässt sich endlos erweitern…vielleicht sollten wir sie dem Autor mal schicken…[;)]
Das Kernproblem ist jedoch wenn jemand über etwas schreibt von dem er keine Ahnung hat…und das ist ja nichts Neues…[;)]
Das QM System der Zeitung zur Beurteilung und Freigabe von Artikeln halte ich auf jeden Fall für Zweifelhaft…[}:)]
„If there’s more than one possible outcome of a job or task, and one of those outcomes will result in disaster or an undesirable consequence, then somebody will do it that way.“ Edward A. Murphy, jr.
„Egyd Gstättner (geb. 1962) studierte Germanistik und Philosophie. Er ist Schriftsteller und Essayist.“
Na was erwartet ihr von einer „Laberbacke“ die sich nie mit der harten Realität der Industrie befassen/durchbeissen musste.
So ähnliche kreative Freigeister haben wir auch in manchen Bereichen unserer Firma. Aber es werden langsam weniger,
die Zahl derer die die meisten QM-Tätigkeiten als sinnvoll erachtet steigt.
Und festzuhalten bleibt, bei dem ganzen Schlechtmachen des QMs geht es ja immer nur um das eine drittel das man mehr aufgebrummt bekommt und freiwillig nicht machen würde. Aber dass die zwei Drittel die man ohnehin machen würde um keinen Schrott abzuliefern auch dazu gehören, das wird gerne vergessen.Natürlich gibt es auch vielerorts Auswüchse über die man den Kopf schütteln muss. Vielleicht hatte ers darauf abgesehen.
Egal, es wird sich das durchsetzen was die Menschen auch wirklich wollen.Gruss
Markus
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