Homogener Werkstoff2005-08-05T08:48:08+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Homogener Werkstoff

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    Beiträge
  • Anonym
    Gast
    Beitragsanzahl: 2122

    Hallo zusammen,

    im ElektroG gibt es Stoffverbote, die auf den „homogenen Werkstoff“ bezogen sind. Hat hier im Forum schon jemand Erfahrungen mit der Auslegung des Begriffs gemacht?

    Mein konkretes Problem ist folgendes:
    Wir lassen die Oberfläche von Metallteilen schwarz chromatieren (Chrom VI). Ist das Teil danach noch als homogener Werkstoff zu sehen oder handelt es sich dann um 2 homogene Werkstoffe (Metallplatte und Oberfläche)?

    Freue mich über jede Antwort
    Rainer

    HH
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 10

    Homogener Werkstoff:
    Ein Werkstoff der nicht mehr mechanisch in einzelne Werkstoffe zerlegt werden kann. Somit wäre die Platte ein homogener Werkstoff.
    Links:
    http://www.zvei.de
    http://ak-bleifrei.izm.fraunhofer.de

    Chrom 6 Vorsicht ist im Gesetz direkt als verboten erwähnt.

    Mr.Idea
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 860

    Moin!

    Auch mußte mich schon mit der ElektroG auseinandersetzen.
    Nach langen hin und her und nicht richtigem Verstehen des Gesetzes hatte ich mich entschlossen das Umweltamt des Kreises/Stadt anzurufen. Nach einigen male hin und her verbinderei hatte ich entlich jemand der mir bei diesen Thema sehr hilfreich bei Seite gestanden hatte (sogar mit Vor- Ort- Besuch).
    Hierbei kam dann auch aufeinmal das Thema Homogener Werkstoff und Cr6 auf.
    Homogener Werkstoff = Ein Werkstoff der nicht mehr mechanisch in einzelne Werkstoffe zerlegt werden kann (Z.b. Stahl ohne Beschichtungen).
    Cr6 tritt beim Gelb-, Schwarz- oder Oliv-Chromatieren auf (also Verboten).
    Gruß: Mr.Idea

    Anonym
    Gast
    Beitragsanzahl: 2122

    Guten morgen,

    Danke für euere Antworten.
    Der Tip mit dem Umweltamt ist gut. Da werde ich auch mal versuchen jemanden zu erreichen.
    Unsere Überlegung war folgende:
    Bei den Stoffverboten im ElektroG gibt es ja für CrVI (u.a.) die Einschränkung mit den 0,1 Gewichtsprozenten. Wenn sich diese Angabe auf Platte plus Oberfläche bezieht (als ein homogener Werkstoff), dann ist der Cr VI-Anteil deutlich geringer, als wenn ich nur den Anteil Cr VI in der Oberflächenschicht betrachte.

    Mittlerweile sind wir aber schon dabei, Versuche mit schwarz verchromten Oberflächen zu fahren. Da wird Cr III verwendet und es gibt keine Probleme mit dem ElektroG.

    Rainer

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